Ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass bei einem längerdauernden Stromausfall das Internet providerseitig ausfällt? Oder stehen die Rechner direkt an der Börse (Frankfurt?)?

Gegen kurzzeitige Ausfälle (Netzwischer) helfen Markennetzteile.

Gute Netzteile sind eine Grundvoraussetzung, die USV braucht ja auch einen kurzen Moment zum erkennen des Netzausfalls und zum umschalten auf den Wechselrichter.
Ob der Internetzugang ausfällt, hängt vom Provider und dessen Stromversorgung ab.
Von ungesichert bishin zu Akkuräumen und Generatoren dürfte da alles existieren.

Die Frage ist auch, wie ausfallsicher das Stromnetz ist. Ich kann mich an ganze 2 Netzseitige Ausfälle in den letzten 30 jahren erinnern.
Einmal ein defekter Trafo, einmal eine vorher angekündigte Abschaltung aufgrund einer auszuwechselnden Leitung.
Das mag in anderen Regionen oder auf dem Land natürlich anders aussehen.


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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Über den Server vom Anbieter mache ich mir da eher keine Gedanken, da habe ich bisher mit dem Handelssystem von lynx (weitere infos auf www.lynxbroker.de) keine Probleme gehabt.

Meine Sorgen ist halt die Übermittlung dann von zuhause. Als Notlösung läuft bei mir immer auch ein Laptop, der über einen anderen Abieter mit einem UMTS Stick mit dem Internet verbunden ist.

Wie groß muss aber denn ein USV sein um zum Beispiel in meinem Fall ein Computer mit einem 500Watt Netzteil + 3 x 23 Zoll Monitore + Router mit Strom zu versorgen? Die Telefonleitungen laufen doch heuzutage auch ohne eigenen Strom oder?

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Zitat : konitechnik hat am 28 Jun 2013 14:56 geschrieben :

Wie groß muss aber denn ein USV sein um zum Beispiel in meinem Fall ein Computer mit einem 500Watt Netzteil + 3 x 23 Zoll Monitore + Router mit Strom zu versorgen? Die Telefonleitungen laufen doch heuzutage auch ohne eigenen Strom oder? Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Diese USV die dann je nach benötigter netzfreier Zeit die rund 1000W liefern muss liegt im 4 bis 5 stelligem Eurobereich.
Und wenn du denkst das das Telefon ohne eigenen Strom läuft bist du auf dem Holzweg! Die Telefone werden im Notbetrieb vom AMT versorgt und da stehen erstens Notstrombatterien und Notstromaggregate!
Gehen wir mal von einer Stunde aus dann muss die USV 1kWh liefern. Da die USV bestenfalls 80% Wirkungsgrad hat bist du bei 1,5kWh die du aus den Akkus ziehst! Bei 24 V Batteriespannung sind das 1500VA:24V= &2,5A
und diese 62,5A*1h sind 62,5Ah. Also 2 große 12V LKW Batterien!

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Kommen bei dir Stromausfälle häufiger vor?

Wäre für so einen Notfall nicht ein Laptop mit Internetstick die richtige Notlösung?

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Wenn du das über mehrere Tage überbrücken willst brauchst du eine leistungsfähige akkugestützte Photovoltaikanlage für mind. 15 T€ (geschätzt).
Oder stellst dir einen Moppel hin.

Allerdings ist das wohl für dich Unsinn.
Ein guter Laptop überbrückt für gut 10h.
Bis dahin hast du einen funktionierenen Netzanschluß gefunden, ist nur noch die Frage vom INet (aber Büroräume gibt es ja günstig zu mieten).

Wenn man letztens hier die großflächigen Überschwemmungen betrachtet hatten wir nur an einziger Station dadurch einen Netzstromausfall obwohl viele Orte großflächig überflutet waren. Also machen die Energieversorger schon ihre Arbeit um in solchen Notsituationen so gut wie möglich zu funktionieren.

Zudem macht ihr mit eurem Onlinetrading doch eh die Geldmärkte kaputt was nix mehr mit der Realität zu tun hat. Und wenn ihr richtig Macht habt und in die Schei.s.s.e greift hilft euch auch noch der Staat aus dem Schlamassel

Die Hauptfrage ist halt die benötigte Überbrückungszeit. Desweiteren brauchst du halt die wirkliche Leistungsaufnahme deines Systems. Ob das Netzteil 500w liefern kann, spielt dabei keine Rolle. Wieviel es tatsächlich aufnimmt ist wichtig. Und es sollte ein gutes Netzteil sein. Wenn das ein billiges Standardnetzteil ist, ist das dein größeres Problem.
Um den PC runterzufahren reicht eine normale USV aus. Wenn du den PC da stundenlang mit betreiben möchtest, wird es teuer und groß.
Das ist z.B. eine normale USV für einen Arbeitsplatz-PC. http://www.reichelt.de/Unterbrechun.....&
Diese Geräte gibt es dann in diversen Leistungsklassen. Bei Stromausfall hast du dann 5 Minuten Zeit zum speichern und den PC herunterzufahren.
Diese 5 Minuten sind eine gängige Überbrückungszeit.
Wenn du mehr brauchst wird es groß, schwer und teuer. Rechne dann mal mit einem größeren Schrank im Keller (wegen des Gewichts). Diese Geräte überbrücken dann mehrere Stunden. Für noch längere Zeiten gibt es dann entsprechende Notstromaggregate.

Was den Provider angeht, ein normaler DSL-Anschluss von der Telekom o.ä. wird vermutlich aus den Batterien im Amt gespeist, die dürften einige Tage halten, wobei da vermutlich aber Telefonie wichtiger ist als Internetzugänge für Haushalte ohne Strom. Bei VDSL könnte das schon anders aussehen und bei einem Zugang über Kabel-TV wird ein Stromausfall evtl. auch zu Problemen führen. Ob da jeder Verteilerkasten tagelang Akkugepuffert ist, ist fraglich.

Die Hauptfrage ist aber, wie häufig sind bei dir Stromausfälle?
Wie gesagt, ich kann mich an ganze 2 in 30 Jahren erinnern, wobei nur der Trafo länger gedauert hat. Die vorher angekündigte Abschaltung hat ca. 15 Minuten gedauert.
Selbst 2006, beim europaweiten Stromausfall, gab es hier nur kurze Spannungseinbrüche.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 29 Jun 2013 12:21 ]

Ich würde eine APC Smart USV 1500 (SUA1500INET) oder eine Smart USV 2200 (SUA2200INET) bzw. deren Nachfolger (DLA) empfehlen. Wenn die Überbrückungszeit nicht ausreicht, kann ja noch ein weiteres Akkupack angeschlossen werden. Kaufe keine BACK UPS. Hier bist Du in den Möglichkeiten eingeschränkt.
Beachte auch, dass eine USV selbst auch ein Verbraucher ist, oft gar nicht zu knapp!

Das von Mr.Ed verlinkte ist eher ein Ärgernis und Spielzeug und ich verstehe nicht dass APC so einen Schei... überhaupt prozuziert.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 29 Jun 2013 15:38 ]

Zitat : Mr.Ed hat am 29 Jun 2013 12:05 geschrieben :

.... Die Hauptfrage ist aber, wie häufig sind bei dir Stromausfälle? Wie gesagt, ich kann mich an ganze 2 in 30 Jahren erinnern, wobei nur der Trafo länger gedauert hat. Die vorher angekündigte Abschaltung hat ca. 15 Minuten gedauert. Selbst 2006, beim europaweiten Stromausfall, gab es hier nur kurze Spannungseinbrüche.

Ich kann das nur bestätigen. Auch bei mir war deutlich öfter der Internetanschluß platt, als das 230V Netz.

In der Nähe einer Trafostation oder am Land ist so ein Teil schon sinnvoll, weil bei Netzschwankungen und Transienten das Ding auch anhüpft und damit die Geräte besser geschützt sind.
Komplette Netzausfälle sind eher selten. Schwankungen aber oft.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 30 Jun 2013  4:35 ]

Man muß aber auch bedenken, daß der PC die vollen 500 Watt des Netzteiles so gut wie nie verbraucht.

In der Arbeit haben wir an einer APC Smart UPS 2200 dran hängen:

1x Server neu mit 3x Netzteil (max. Leistung ist mir momentan nicht bekannt)
1x Server alt mit 2x Netzteil
2x TFT 15 Zoll Belinea
Netzwerk-Switch D-Link

So, und wenn die beiden Server nur so dahindöseln (weil ja durch den Stromausfall kein Client in Betrieb ist), dann hat die USV schon sage und schreibe 1/2 Stunde überbrückt!!! Wohlgemerkt, die Akkus sind neu, habe ich erst ein paar Wochen zuvor ausgetauscht, weil die alten nach 6 Jahren hinüber waren.

Wie ist das dann möglich??? 30 Minuten???

Ich vermute, weil die Computer beim "Dahindöseln" nur einen Bruchteil der max. Leistung benötigen.

Aja, bei der "Leistungsanzeige" am Bedienpanel sind im Normalbetrieb nur 1-2 von gesamt 5 LEDs in der Anzeigekette am leuchten. Also weit von der maximalen Belastbarkeit entfernt.

Gruß
stego

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