Nun mußt Du ihm aber auch erklären, daß ein Spartrafo nichts mit dem Anschaffungspreis zu tun hat

Gruß
Peter

Zitat : Otiffany hat am 27 Apr 2013 00:31 geschrieben :

mußt Du ihm aber auch erklären, daß ein Spartrafo nichts mit dem Anschaffungspreis zu tun hat

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Nur: ist nicht eigentlich jeder Trafo auf Grund seines Prinzipes (Primär- und Sekundärwicklung) ohnehin schon ein "Trenntrafo" mit galvanischer Trennung?


Andi

Nein ist er nicht! Ein Trenntrafo muss auch im Fehlerfall die sichere galvanische Trennung von Primär und Sekundärseite sicherstellen.
Bei Heiztransformatoren kann es zb durch Wicklungsschluss oder Kernschluss passieren das die Netzspannung auf die Sekundärseite gelangt.



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Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat :

st nicht eigentlich jeder Trafo auf Grund seines Prinzipes (Primär- und Sekundärwicklung) ohnehin schon ein "Trenntrafo" mit galvanischer Trennung?

Nein.
Abgesehen von dem von der mit den kurzen Armen angesprochenen Fall eines Defekts, gibt es tatsächlich Spartrafos, die nur eine einzige Wicklung mit einer Anzapfung besitzen.

So ist es z.B. für die Benutzung amerikanischer Geräte bei uns üblich unsere 230V in 115V zu transformieren.
Dazu verwendet man vorzugsweise Transformatoren mit nur einer durchgehenden 230V-Wicklung, die eine Mittelanzapfung hat.

Der Ausgangsstrom setzt sich dann aus zwei Komponenten zusammen:
Nämlich dem Strom, den die "untere" 0V-115V Sekundärwicklung liefert, zuzüglich dem Strom, den die "obere" Hälfte (115V-230V) der Wicklung führen muß, damit die untere Hälfte ihren Strom liefern kann.

Auf diese Weise kann man den Trafo mit dünnerem Draht wickeln und tatsächlich erheblich an Kupfer, Eisen, und Gewicht sparen.
Das Prinzip ist umso lohnender, je kleiner die Differenz zwischen Primär und Sekundärspannung ist.
Dabei ist es unwesentlich, ob man aufwärts oder abwärts transformiert.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Apr 2013 11:38 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Apr 2013 11:40 ]

Ein Trenntrafo im engeren Sinne ist ein Trafo welcher Netzspannung auf die gleiche Spannung 1:1 (230V) transformiert und wegen der Sicherheit besondere Isolation besitzt.

Den brauchst du bei der Reparatur von Geräten wo Netzanschlüsse dann frei zugänglich sind. Also du mußt da gar nicht auf der Primärseite was reparieren, es reicht ja wenn du aus Versehen an die falsche Stelle greifst bzw. was defekt ist.
Also TV, Radio, Verstärker, Sat-Receiver etc. mit direkten Netzanschluß.

Wenn da allerdings ein gekapseltes oder gar extra Netzgerät mit entsprechendem Sicherheitsgrad (Sicherheitskleinspannung/Schutzkleinspannung) davor ist brauchst du kein Trenntrafo.

PS: Viele machen es aber auch ohne

Die Bezeichnung Trenntrafo sagt nur aus das eine sichere galvanische Trennung von Primär und Sekundärseite vorhanden ist, aber nichts über das Übersetzungsverhältniss!
Ein Klingeltrafo muss als Trenntrafo ausgeführt sein, liefert aber sekundärseitig max zulässig 24V!

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Ein Klingeltrafo ist im engeren Sinne ein Sicherheitstrafo.

nein das ist und bleibt zuerst ein Trenntrafo, den Trenntrafos gehören zu den Sicherheitstrafos!
Beispiel Trenntrafo für Kesselreparaturen ist zuerst ein Trenntrafo und in zweiter Linie ein Sicherheitstrafo (Schutzkleinspannung 48 V Max, jedoch nicht wie Klingeltrafo Kurzschlussfest)
Jeder Trenntrafo muss aber die galvanische Trennung von Primär und Sekundärseite sicherstellen und ist deshalb auch ein Sicherheitstrafo!

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Ein Trenntrafo (230V) ist aber kein Sicherheitstrafo

@Andi-872 was meintest du eigentlich anfangs mit Trenntrafo? Ich denke doch einen von 230V auf 230V, oder?

Doch ist er. Den er dient durch die galvanische Trennung der Sicherheit des Benutzers! Er sorgt dafür das aus dem speisendem Netz hinter ihm ein Erdfreies Netz wird!

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Sicherheitstransformatoren ... "Die Leerlauf-Ausgangsspannung und die Bemessungs-Ausgangsspannung überschreiten nicht 50 V Wechselspannung "

http://www.beuth.de/de/norm/din-en-.....37402

Voilá, das geht ja hoch her

@Murray: Ja, zunächst meinte ich einen Trenntrafo 230 auf 230 V.

Wozu man diesen Trenntrafo benötigt, ist mir aus den verschiedenen Antworten (und wie ich merke: unterschiedlichen Betrachtungsweisen) noch nicht ganz eindeutig klar. Ob ich nun auf der Primär- oder Sekundärseite eines Trenntrafos 230 V AC eine gewischt kriege, ist ja irgendwie egal. 230 V zappeln schon recht ordentlich, wie ich schon die Ehre hatte, festzustellen. Und bei lediglich 2 Anschlussdrähten bei Wechselstrom ist es doch ebenfalls egal, welcher davon Potential führt und welcher der Null-Leiter ist. Das Prinzip des Transformators bleibt doch davon unberührt, Hauptsache es besteht ein Wechselstrom bzw. wechselndes Magnetfeld.

Oder?

Und Trenntrafo ist NICHT gleichzeitig ein Sicherheitstrafo ??? Unter diesem Aspekt wurde mir das aber angetragen.

Andi