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Kunde muß also nun sehen dass er die Fräse nur einschaltet wenn der Poti runtergedreht ist. |
Es gibt ja Potis mit eingebautem Netzschalter. Die waren früher an fast jedem Radiogerät als Lautstärkeregler eingebaut.
Wenn der Schalter, meist wohl für 2A ausgelegt, den Strom nicht aushält, kann man ja mit einem Relais nachhelfen.
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Kann es Probleme geben wenn die Drehzahl sehr schnell runtergestellt wird, weil ja dann der Motor als Generator arbeitet? |
Nicht, weil der Motor als Generator arbeitet, eine Rückspeisung wird außerdem durch den Gleichrichter verhindert, sondern prinzipell bei induktiven Lasten, gibt es ein Problem wegen der Phasenverschiebung.
Der Triac kann ja nur im Stromnulldurchgang abschalten und der fällt eben nicht mit dem Spannungsnulldurchgang zusammen.
Die Folge davon ist, dass die Spannung am Triac nach dem Abschalten sehr steil ansteigt und das kann zu einer unkonntrollierten Wiederzündung des Triac führen.
Durch eine korrekt dimensionierte RC-Snubber-Beschaltung kann man die Steilheit des Spannungsanstiegs begrenzen, und das reicht oftmals aus.
Generell besteht aber weiterhin das Problem, dass der spannungslose Moment bei induktiven Lasten sehr kurz ist, und u.U. die erforderliche "Freiwerdezeit" unterschritten wird.
Deshalb verwendet man in solchen Fällen lieber zwei antiparallele Thyristoren als einen Triac. Weil diese abwechselnd leiten, liegt die verfügbare Freiwerdezeit im Bereich von Millisekunden, statt wie bei einem Triac im Mikrosekundenbereich.
Wegen des Potentialunterschieds der beiden Gates bei antiparallelen Thyristoren muß die Ansteuerung aber etwas anders erfolgen. Üblich ist die Verwendung eines kleinen Impulstrafos mit zwei Sekundärwicklungen.