Hanseatic TV 70-303

Reparaturtipps zum Fehler: Geringe Helligkeit

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Autor
TV Hanseatic TV 70-303 --- Geringe Helligkeit
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BID = 879634

juppkk

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: cologne
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Geräteart : Röhrenfernseher
Defekt : Geringe Helligkeit
Hersteller : Hanseatic
Gerätetyp : TV 70-303
Chassis : scc103
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo,

vielleicht kann mir jemand rein aus Erfahrung heraus weiterhelfen.

Das Gerät fiel im Betrieb aus. Nach Tausch des vert. Defl. Chip TDA 3654 war das insoweit behoben.

Doch das Bild ist grundweg zu dunkel.
Helligkeit auf maximum eingestellt, Kontrast ca. mittel, Farbe angepaßt.
UG2 etwa auf maximum, zurückgedreht bis Rücklaufstreifen verschwinden.(Sie erscheinen wieder wenn Helligkeit zurück genommen wird.)
Fokus läßt sich sauber einstellen.
Das OSD Menü des Sat-Receivers zeigt ein sauberes absolut unverzerrtes Bild. (Schrift, Balken, Rechteck etc.)
Auch die Anzeige des geräteeigenen OSD ist sauber.

Einzig es fehlt an ausreichender Helligkeit. Im normalen Fernsehbild überwiegt der Dunkelanteil wesentlich.

Es ist mir einfach unerklärlich, was da im Zusammenhang mit dem Ausfall der Vert. Defl. noch kaputt gegangen sein kann.

Netzteilspannungen alle ok. Spannungen der Horiz.-, Vertikal-Defl. alle ok,
Signalbild an der Bildröhre, Kathode scheint auch ok zu sein, Gleichsp. ca. 158V
UG2 = 570V (Das Meßgerät belastet die Spannung, so daß das Bild absolut dunkel wird)

Mein einziger Ansatzpunkt ist UG2.
Wie hoch muß UG2 üblicherweise sein?



Gruß juppkk

Erklärung von Abkürzungen

BID = 879857

juppkk

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: cologne
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Hallo,

da noch kein Tip angekommen ist, hie meine weiteren Untersuchungen:

Die Hochsp. Schaltung ist recht simple aufgebaut . Man könnte fast sagen geht oder geht nicht.
Da ich eine saubere Hochspannung habe, Fokus optimal arbeitet und UG2 570V beträgt ist da wenig auszusetzen.
Einzig, mangels prakt. Erfahrung u. fehlender Angaben im Schaltbild, habe ich keine Vorstellung wie hoch UG2 normalerweise ist.

Da ich UG2 nur senken aber nicht anheben kann habe ich den anderen Weg versucht. Ich habe die Kathodenspannung (mittels reduzierung der Versorgungssp. des TDA6101 -Video Amplifier-, etwas brutal über in Reihe geschaltete Zenerdiode ) von ca 160V auf ca. 140 bis 150V abgesenkt.
Über die 'Zenerdiode' (Real ein geregelter MOS-Fet) kann ich die Versorgungsspannung der Endstufe beliebig einstellen.

Tatsächlich wird die Grundhelligkeit der ges. Bildröhre höher. Sie verliert dadurch an Schwarzwert und die Rücklaufstreifen werden sichtbar.
Daraus läßt sich schließen, daß dies bzw. UG2 der falsche Ansatz ist.

Ein wesentlich besseres Ergebnis habe ich erreicht durch Erhöhung der Signalverstärkung.
Mittels erhöhen der diff-Spannung Pin 1 Pin 2 des TDA6101
( Für alle die das Schaltbild nicht vorliegen haben, es sind 3 TDA6101 -RGB Endstufe- ,in dieser Hinsicht parallel geschaltet).

Ein wesentlich besseres Ergebnis, doch es reicht nicht zu einem sauberen Bild.
Sollte wirklich etwas an dem ansonsten vernünftigen Videosignal nicht stimmen?

Der (die 3) TDA6101 reagieren wie im Datenblatt angegeben ein def. scheint sehr unwarscheinlich.
Bliebe noch der Signal Lieferant. Habe ich noch nicht weiter betrachtet.
An der Kathode list ein Signalpegel von 60/ 70Vss an. Würde ich für vernünftig halten.
!!! Doch ohne meine Signalerhöhung sind es gerade einmal 15Vss. ???

Wie hoch ist der Signalpegel üblicher Weise?


Strahlstrom, das Signalbild an der Heizung entspricht der Abbildung im Schaltbild (Pulse, 8Vss)
Leider liegt mir nur ein eingescanntes Schaltbild vor, in dem die sehr klein geschriebenen Wertangaben nicht lesbar sind.

Ich werde noch versuchen die Heizleistung etwas anzuheben. Dort ist ein Serienwiederstand von 6,2Ω,
mit 100Ω parallel käme ich auf etwa 5,8Ω

Bezüglich Regelkreis, da wäre noch etwas bezeichnet mit AQUADAG. Quasie der Hochsp.Spulen Fußpunkt.
Liegt über 2kΩ an +12V und steuert über 1,2MΩ einen Trans. in der Ost/ West Korrektur.
Was das bewirkt ist mir noch unklar.

Fragen zusammengefaßt:
Wie hoch sollte der Impuls der Heizspannung sein?
Was hat es mit AQUADG auf sich?
Wie hoch sollte der Signalpegel an der Kathode sein?
Wie groß sollte UG2 sein?

Dabei geht es nicht unbedingt um diese Gerät sondern einfach um Erfahrungswerte generell.

Danke u. Gruß juppkk

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BID = 879863

tobi1983

Schreibmaschine



Beiträge: 1627
Wohnort: Augsburg

Schon mal den Sicherheitswiderstand vom gewechselten TDA in der Vertikal Endstufe in Betracht gezogen? Der ist gern mal durch, somit fehlt Dir die Ablenkung!

Grüße.

Tipp: Wenn Du die Vertikale Endstufe wechselst, bitte auch gleich die Elkos, die drumherum sind, mit auswechseln. Durch originale Werte ersetzten und auf die Gradzahl in °C achten. Bau gleich 105 °C ein.


Erklärung von Abkürzungen

BID = 879870

juppkk

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: cologne
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Hallo,

Danke, doch mir fehlt keine Ablenkung.
Das Bild ist horizontal wi vertikal voll aufgebaut, ohne jegliche Verzerrung.

Es ist lediglich zu dunkel.

Gruß juppkk

Erklärung von Abkürzungen

BID = 879885

chapeau

Aus Forum ausgetreten

Das die Ablenkung vorhanden ist bereits dem ersten beitrag zu entnehmen .
Prüfe den impuls ssc auf korrekte pegel und die leitung bcl auf einhaltung der grenzwerte.
Genaues dazu steht im datenblatt des rgb ic tda3505.
Tip: pegel d. Vertikalen austastlücke im supersandburgimpuls wird u.a. vom aufstockkondensator am v-ic mitbestimmt

An ug2 oder der versorgung der rgb ic spielen ist sicher absoluter holzweg
Ebenso die crt überheizen.
Was den einfluss von bcl auf ew-stufe betrifft; google anti-breathe repair faq sam goldwasser
Aquadag dito


[ Diese Nachricht wurde geändert von: chapeau am 16 Mär 2013 17:59 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 879899

tobi1983

Schreibmaschine



Beiträge: 1627
Wohnort: Augsburg

Groß- und Kleinschreibung der Tastatur bitte prüfen. Ist ja katastrophal zu lesen.

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BID = 879958

juppkk

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: cologne
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Hallo,

da mit dem Holzweg denke ich mir auch.
Nur irgendwo muß ich mit dem Stochern anfangen.
By the way, das mit dem Heizwiderstand brachte keine Änderung.

Googeln ist immer ein goldener Tip, nicht zuletzt hat er mich hierher geführt.
Für:
"aquadag is the black paint wich is used in CRT."

"AQUADAG is used in CRO for the collection of secondary electrons emitted from the inner CRT tube surface.
It is actually a graphite(mild) coating on the inner side of CRT side walls for collecting secondary electrons so that the CRT do not get heated up due to the Collisions of those electrons at some other parts of CRT, there by preventing CRT from Thermal Runaway."

hätte ich nicht Googeln müssen.
Als ich noch als RFT aktiv war sprach man allgemein von Graphitbeschichtung und die lag üblicherweise an Masse.

Aber da AQUADAG pingleich mit BCL ist, im vorliegenden Schaltbild
keine Pegel angegeben oder lesbar sind, hätte mir eine nähere Erläuterung (speciell zu BCL)gut getan.

Mit supersandburgimpuls ist wohl Sandcastle-Impuls gemeint.
Im Schaltbild = SSC.
Irritiert hat mich, daß SSC vom Zeilentrafo als abgehendes Signal eingezeichnet ist und am TDA400 ebenfalls als Output gekennzeichnet ist.
Das da noch mind. drei weitere Chips das Signal aufnehmen war mir entgangen. (Signalweg verteilt sich über mehrere Blätter)

Lt. Beschreibung zum TDA3505 hat das Signal 3 Pegel 2,5V 4,5V u. 8V.
Bei meinem SSC fehlt die erste Schulter, 2,5V.

Auch nicht ganz richtig, da sind 2,5ms mit 2,5V darauf liegend ca. 18 Impulse mit 4,3 u. 8V
(Die 18 deckt sich mit 18 Rücklaufstreifen, sichtbar je nach Einstellung)
Deckt sich so gesehen mit den horiz. u. vert. Austastimpulsen.

SSC scheint mir somit in Ordnung zu sein.
Im vorliegenden Schalbild liegt SSC am TDA3654 Pin7 (Output)und hat keine Verbindung zum Aufstockungs Kondensator.
Dort wird lediglich VSyn abgegriffen.

BCL wird auch ok sein. Entweder man kann es in drei Sätzen erläutern oder es ist nicht wichtig. Deswegen muß ich nicht auch noch Fensehtechnik studieren.

Gruß juppkk

Erklärung von Abkürzungen

BID = 879987

chapeau

Aus Forum ausgetreten

Du weisst alles besser, viel erfolg

Ich brauche nicht gross kleinschreibung um zu sehen dass tobi1983 nicht lesen kann und viel muell tips gibt
Hat moderator mr.ed auch gefunden.
Das geben von falsche tips schrecklicher als falsches deutsch darum fassen an selbst nase tobi

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BID = 880005

juppkk

Gerade angekommen


Beiträge: 11
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Hallo,
auch wenn es zu keiner richtigen Lösung kam, will ich dem künfigen Leser den Abschluß nicht vorenthalten.

Fehler: Nach Ausfall der vert. Defl. und Austausch des Def. Ic's TDA3654 war das Bild vollständig i.O. nur grundlegend zu dunkel.
Alle Meßwerte Netzteil, horiz.-, vert.-Ablenkung, UG2 und soweit verfügbar Signal-/ Pegelbilder sind im grünen Bereich.
Eine geringfügige anhebung des Heizstromes brachte keine merkliche Änderung.

UG2 liegt mit 550V wie die Kathodenspannung mit 160V im üblichen Bereich.
Einzig die Signalamplitude an der Kathode erscheint mit 10-15Vss sehr gering.
Im Schaltbild eines ähnlichen Gerätes des selben Herstellers sind hier 80Vss angegeben.

Da sonst nirgendwo Abweichungen oder Anormalitäten gemessen werden konnten, das Bild ansich an Schärfe, Dynamik u.Kontrast keinerlei Mängel aufweist und insgesamt ohne jegliche Verzerrungen ist, gebe ich die Fehlersuche auf.

Nun ist es nicht mein Ding einfach so aufzugeben.
Das Eingangssignal der RGB-Endstufe ist mit 2Vss korrekt. Die Endstufe besteht aus drei Chips (RGB) die sicherlich nicht gleichzeitig den gleichen defekt haben.
Alle sonstigen Versorgungsspannungen sind im Normalbereich.

Die Verstärkung (Ausgangsamplitude, Signalamplitude an der Kathode) der drei Chips (TDA6101) läßt sich über die Spannungsdifferenz zw. Pin1 und Pin2 (fix 12V) einstellen.
An sich ist sie mittels einem Transistor (Q700) über einen Basis-Spannungsteiler fest eingestellt. Werte u. Funktion wurden überprüft.

Durch Ändern des Spannunsteilers kann die Verstäkung nahezu beliebig eingestellt werden.
Nun komme ich auf 80Vss Bildsignal plus 20Vss Sync-Signale

Das ergibt eine ausreichende Bildhelligkeit, wobei UG2 vom Maximum etwas zurückgenommen werden konnte (wie es auch ursprünglich war).
Auch Kontrast- u. Helligkeit-Einstellung über die Fernbedienung sind nun wieder im üblichen Bereich.

Außer, daß es nicht die tatsächliche Fehlerbehebung ist, gibt es keine wenn u. aber.

Das Thema ist damit abgeschlossen und das Gerät zurück in den Schrank.
Danke an alle Tippgeber.

Gruß juppkk


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