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BID = 877134
Elektromatiker Gelegenheitsposter
Beiträge: 77 Wohnort: Stuttgart
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Hi,
es geht in diesem Post um diese Drossel:
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Da sie schon bessere Tage gesehen hat, würde ich sie gerne ersetzen, dazu brauche ich Leistungsdaten. Da ich aber kein Messgerät für Induktivitäten an der Hand hab, musste ich improvisieren.
Ansatz: Drossel mit einem 0,15Ohm Lastwiderstand als Messshunt über einem 12V Akku kurzschließen und den Stromanstieg messen. Liefert am Widerstand folgendes Bild der Spannung:
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Grob über den Daumen 280mV/20ms zum Zeitpunkt 0, multipliziert mit 1/R ist das mein di/dt. Zusammen mit der Annahme, dass im Zeitpunkt 0 kein Strom fließt und die gesamten 12,55V an der Spule liegen komme ich so auf eine Induktivität von 135mH.
Eigentliche Frage: Ist dieser Wert realistisch für einen Klotz dieser Ausmaße? Ich habe mit dem praktischen Aussehen von Induktivitäten sehr wenig Erfahrung, es scheint mir aber fast etwas wenig.
Gruß, Elektromatiker
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BID = 877160
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Da sie schon bessere Tage gesehen hat, würde ich sie gerne ersetzen, dazu brauche ich Leistungsdaten. |
Was soll das? Hast du Langeweile?
- muß man so eine Drossel nahe bei den Betriebsbedingungen
messen, sonst erzeugst du nur Hausnummern.
- Dient die wohl einem Zweck, oder? Ist das geheim? Daraus (aus Datenblättern) kann man oft die Daten ablesen.
- Läßt man so eine Drossel ihren Dienst tun,
auch wenn sie schon bischen angerostet ist.
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Dimmen ist für die Dummen |
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BID = 877172
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Ist dieser Wert realistisch für einen Klotz dieser Ausmaße? |
Kann sein, kann nicht sein.
Entscheidend für die Induktivität ist die Windungszahl und ich kenne Drosseln dieses Kalibers für höhere Spannung, die etliche Henry haben.
Bei 135mH tippe ich auf Gleichspannungen im 10V Bereich.
Sinnvoller dürfte es sein die Strombelastbarkeit festzustellen, die du in erster Linie aus thermischen Überlegungen aus dem Gleichstromwiderstand bzw. der Drahtstärke bekommst.
Weitere Wärme in der Größenordnung von 3W/kg werden im Betrieb von Hysterese und Wirbelströmen im Eisenkern erzeugt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin mit einer robusten Wechselspannungsquelle den Strom für die magnetische Sättigung zu bestimmen.
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BID = 877173
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12743 Wohnort: Cottbus
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Mir sind in diesem Versuchsaufbau auch zuviel Unbekannte:
-tatsächliche Spannung der Batterie.
-genauer Wert des Widerstandes. So kleine Leistungswiderstände haben ja nicht selten 10% Toleranz
-außerdem bestitzt deine Spule keine reine Reaktanz, sondern eine Impedanz
Es gibt einfachere Wege, die Reaktanz zu bestimmen:
1. Gleichstromwiderstand messen
2. Impedanz bei Nennspannung und Nennfrequenz messen
3. Satz des Pythagoras auf die beiden Werte loslassen
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 877178
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| würde ich sie gerne ersetzen, |
Wozu?
Mit ein bischen Farbe kann man sie gut auf 0-Stunden lackieren.
Außerdem: Wenn dir der ehemalige Verwendungszweck bekannt ist, solltest du ihn nennen.
Das erleichtert die Raterei ungemein.
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BID = 877189
Elektromatiker Gelegenheitsposter
Beiträge: 77 Wohnort: Stuttgart
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Offroad GTI: Auch ein interessanter Weg eigentlich. Die Werte waren übrigens im Rahmen meiner Messgenauigkeit exakt.
Die Nennimpedanz bei Betrieb liegt bei ca 40 Ohm, mit einem Gleichstromwiderstand von 0,0 Milliohm laut meim Multimeter, alles drunter ist sowieso 0 gegen 40, komm ich auch auf ca 130 mH also wirds wohl hinkommen
Ich glaube ich schlepps zur Sicherheit wirklich mal an die Uni an die LCR Messbrücke ...
Danke jedenfalls
Und Georg: Nein, mir ist nicht langweilig. Schön wäre das.
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BID = 877194
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12743 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| mit einem Gleichstromwiderstand von 0,0 Milliohm laut meim Multimeter |
Wenn es tatsächlich einen mΩ-Bereich hätte, hättest du auch einen Wert bekommen. Das werden wohl 0,0Ω sein, womit der Widerstand irgendwo <100mΩ liegen dürfte.
Aber stimmt schon, gegen 40Ω kann man da getrost vernächlässigen.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 877200
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| ch glaube ich schlepps zur Sicherheit wirklich mal an die Uni an die LCR Messbrücke ... |
Liest du eigentlich was man dir schreibt?
An dem LCR-Meter wirst du höchstwahrscheinlich
noch größeren Unsinn messen!
Also nochmal:
- In was für einer Schaltungs/Geräteumgebung
werkelt die Drossel?
- Gibt es eine Gleichstromvormagnetisierung?
- Kernabmessungen?
- Drahtduchmesser?
- Kannst du den Luftspalt sehen/messen?
Hast du verstanden, was perl bezüglich weißer Farbe schrieb?
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 1 Mär 2013 16:58 ]
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BID = 877447
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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Drossel wird zu 99% als Vorschaltgerät einer Gasentladungslampe im Einsatz gewesen sein.
Der Größe nach wohl so was mit 200 bis 400W
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