Tastkopf für Röhrenvoltmeter

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Autor
Tastkopf für Röhrenvoltmeter
Suche nach: tastkopf (592) röhrenvoltmeter (29)

    







BID = 873623

analogix

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Hamburg
 

  


Hallo zusammen,
vieleicht eine blöde Frage, aber jeder fängt mal langsam an:

Braucht man für ein Röhrenvoltmeter einen Tastkopf?
Habe ein CTR HRV-240 mit einfachem Bananstecker an der Meßleitung.
Würde speziell dieses Gerät zur Einstellung von Vormagnetisierungen an Tb.Geräten benutzen.
Danke für Hilfe.

Gruß
analogix

BID = 873638

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

 

  

Normalerweise benötigt man in dem Fall keinen Tastkopf.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 873650

analogix

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Hamburg

Danke!
andersherum gefragt,
ab wann benötigt man einen Tastkopf, und worin bestehen die Unterschiede?

BID = 873655

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
ab wann benötigt man einen Tastkopf
Wenn die zu messende Spannung (potentiell) größer ist, als die maximal zulässige Eingangsspannung des Messgerätes.


Zitat :
worin bestehen die Unterschiede?

Ein Tastkopf enthält i.d.R. nur einen Widerstand (bzw. mehrere in Reihe und Kondensatoren parallel zu selbigen zur Frequenzgangkompensation), welcher mit dem internen Widerstand des Messgerätes einen Spannungsteiler bildet.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 12 Feb 2013 14:40 ]

BID = 873657

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Bei
Röhrenvoltmetern enthielt der Tastkopf vor allem
eine Diode (oft Röhrendiode) zum Demodulieren.
Daher der Name Demodulatortastkopf.
Die eigentliche Frage ist, brauchst du wirklich
ein Röhrenvoltmeter für den Zweck?
Wie hochohmig ist die Vormagnetisierung?

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 873678

analogix

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Hamburg

Hochohmigkeit der Vormagnetisierung?
kann ich nicht sagen. Weiß nur, daß ich früher mit einem Voltmeter nicht weit genug kam (älteres Zeigerinstrument), und ich meine, daß in der Service-Anleitung der Hinweis auf Röhrenvoltmeter stand, (wegen der größeren Empfindlichkeit, und Freuquenzunabhängigkeit ?).

Nun habe ich seit kurzer Zeit dieses Gerät aus einem Nachlaß und wollte es bald mal einsetzen.

Wie ermittelt sich der Widerstand der Vormagnetisierung? bzw was ist in Bezug auf das Messen dabei wichtig?

Danke f.Eure Hilfe
Gruß
a.

BID = 873686

Murray

Inventar



Beiträge: 4862

Dazu liest du am besten im INet nach.

Arbeitest du in einem Museum?
Möchte nicht wissen wieviel Jahre es her ist dass ich da was eingestellt habe.

Gemessen wurde im allgemeinen über einen niederohmigen Vorwiderstand. Eher so bis 100 kHz und im niedrigen mV-Bereich.

Das scheint aber auf das Gerät anzukommen.
Im Netz wird auch geschrieben von einen hochohmigen Messung vorm Kopf mit 10 - 100V. Und wieder bei einer "Hochfrequenz von 100 kHz"

Zum anderen kannst du auch direkt auf das Band einmessen mit Überprüfung Frequenzgang und Verzerrungen.

BID = 873717

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Wie ermittelt sich der Widerstand der Vormagnetisierung? bzw was ist in Bezug auf das Messen dabei wichtig?


Das ist jetzt aber nicht wahr?
Bei jeder Messung muß man die Impedanzen von
gemessenem kreis und Instrument bedenken.
Nie gehört?


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 873746

analogix

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Hamburg

- nein, nie gehört.
dann "dimme" ich eben.

"Ich weiß nicht viel, doch möcht ich alles wissen..."
Gruß
a.

BID = 873769

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
- nein, nie gehört.
Dann stell dir mal vor, du hast einen Spannungsteiler, bestehend aus zwei 1MΩ Widerständen. Diese teilen die anliegende Spannung genau 1:1.
Wenn du jetzt allerdings mit einem DMM nachmisst, wirst du feststellen, dass dem scheinbar doch nicht so ist. Messen wirst du (bei U=10V) etwa 4,7V. Dies liegt am Innenwiderstand (typisch 10MΩ) des Messgerätes, mit welchem der ideale Spannungsteiler "belastet" wird.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 873832

analogix

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Hamburg

@ Murray
nein, ich arbeite nicht in einem Museum. Bin Laie mit dem Hintergrund, daß mein Vater Rad/Fers.-Meister war, mir allerdings nicht so viel "mitgegeben" hatte, wie ich es mir heute wünschte. Weiter habe ich einen faible für Tb.-maschinen (wie sie heute heißen).

@ Offroad GTI
Vielen Dank, so etwas hilft weiter.
Dann werde ich mich mal mit dem Wissen um Meßtechnik und Innenwiderstände belesen.

Ciao!
analogix

BID = 888914

JDL Taiwan

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: ROC Taiwan

Ich denke mir, du willst eine Bandmaschine Einmessen.
Dazu brauchst du ein Millivoltmeter, richtig, die gab es als Röhrenvoltmeter von Sennheiser und von Hartmann und Braun, aber neuere Geräte haben Transistoren.
Du benötigst auch ein NF Generator, und der sollte 333 Hz machen. Auch brauchst du ein Messband um erst mal deine Köpfe zu überprüfen.
Wenn du mehr wissen willst, lasse es uns wissen.
mfg Jonny

BID = 888916

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
zur Einstellung von Vormagnetisierungen an Tb.Geräten
Da es sich dabei um Hochfrequenz handelt, geht das wohl nicht ohne Demodulatortastkopf. Heute würde man wohl am ehesten ein Oszilloskop verwenden, aber die waren seinerzeit noch nicht allgemein verfügbar.

Außerdem hat man nach meiner Erinnerung nicht eine Spannung eingestellt, sondern den Strom(, den man natürlich an einem Messwiderstand als Spannung abgenommen hat).

BID = 888947

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

So ein Löschoszillator arbeitet meist in der Gegend 50 bis 100 kHz.

Vom Löschoszillator wird etwas Signal abgezwackt für die Vormagnetisierung. Das Signal wird direkt dem Aufnahmekopf zugeführt.
Perl meint vermutlich die Werkseinstellung bei der Produktion. Möchte man auf ein bestimmtes Bandmaterial einmessen, geht das anders. Die Bandsorten unterscheiden sich bezüglich der sinnvollsten Vormagnetisierung. Diese beeinflusst den maximal möglichen Pegel bei geringem Klirr und auch die Höhen. Bei Heimaudiogeräten ist es üblich, die Vormagnetisierung so einzustellen, daß sich ein möglichst glatter Frequenzgang bis zu den höchsten Höhen ergibt.

DL2JAS

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BID = 889033

JDL Taiwan

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: ROC Taiwan

Hallo alle zusammen, Hallo analogix,

Ja, nach dem ich eine Pm bekommen habe, denke ich das du weitere Denkanstösse brauchen kannst.
Das Röhrenvoltmeter ist ja schön, aber vielleicht ein klein wenig zu alt. Aber macht nichts ich habe auch welche.
Zu deinem Problem.
Hast du die Service Anleitung zu deinem Gerät?
DL2jas hat recht der Oszillator sollte mit 100 KHz +-0,5% schwingen. Wenn er das tut, solltest du über einen Spannungsteiler Abb. 3 , direkt am Löschkopf, 200 mV mit dem C ( Trimmer) einstellen.
Das sollte mit deinem Röhrenvoltmeter gehen, den die meisten Röhrenvoltmeter machen so um 1 MHz.
Aber ich hoffe das Röhrenvoltmeter har so was wie ein PL Stecker oder so was ähnliches.
Du solltest, wenn du so was nicht hast, dir ein Messkabel bauen was eine Schirmung hat. Nehme RG58 oder was du so hast, löte das heiße ende an den Spannungsteiler und die Schirmung an den 1Kund dann weiter an das kalte ende des Kopfes Aber nicht mit einem 100W Lötkolben und wenn es geht auch nicht mit einem der eine Magnastat Spitze hat. Na ja das andere ende ans Messgerät.
Das war es!
Wenn du das Band Einmessen willst, dann wir es wirklich aufwendiger.
Hier noch zwei Schaltungen die du brauchst.

mfg Jonny


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