DECKENVENTILATOR IM WINTER

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Autor
DECKENVENTILATOR IM WINTER
Suche nach: deckenventilator (63)

    







BID = 869017

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg
 

  


Den großen Einspareffekt, der durch Deckenventilatoren erzeilt werden kann, kenne ich auch nur aus der Industrie bzw. dem Gewerbe, bei Raumhöhen von 5m und mehr.
In Wohnräumen (Deckenhöhen um 3m) vermute ich alleine durch Windzugeffekte eher ein gegenteiliges Gefühl.
Deckenventilatoren in Wohnräumen würde ich als absolute Langsamläufer 5-20U/min auslegen, sonst befürchte ich (wie bereits geschrieben) eher Nachteile durch Luftzug.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 869021

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

 

  

Damit die Luft wirklich wärmend wirkt, muss sie mindestens Körpertemperatur haben, sonst kühlt sie dich.
Such dir einen leisen Lüfter mit ausreichend hohem Durchsatz und sauge zumindest einen Teil der Warmluft des Heizkörpers ab, um sie z.B. damit unter den Schreibtisch zu befördern...

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 19 Jan 2013 16:54 ]

BID = 869179

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein

Es kommt darauf an, wo und wie der Schreibtisch steht. Steht er press an der Wand, gibt es dahinter keine Luftzirkulation und die Luft unter dem Schreibtisch steht mehr oder weniger. Fünf Zentimeter abrücken kann helfen.

@Nicki Dass die Luft Körpertemperatur haben muss, ist Blödsinn. Bei 22 bis 23 Grad C und keiner bis wenig Luftbewegung ist es den meisten Menschen warm genug, dass sie unbekleidet nicht frieren. Siehe Badezimmer oder Schwimmbad. Nur wenn der Körper den Wärmeverlust nicht mehr ausgleichen kann, friert man. Bei bewegter Luft greift die Formel mit der gefühlten Temperatur, weil der die Haut umgebende, wärmere "Luftfilm" weggeblasen wird. Das kann man nachvollziehen, wenn man im warmen Zimmer die Hand schnell hin und her schwenkt. Dann fühlt sich die Luft kälter an.

Siehste, 11. Klasse Physik reichen alleine nicht aus. Dreißig Jahre Vorsprung bei der Menge gesehener TV-Dokus sind nicht zu ersetzen.


Ronnie

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ronnie1958 am 20 Jan 2013 16:24 ]

BID = 869186

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen


Zitat :
Ronnie1958 hat am 20 Jan 2013 16:12 geschrieben :

Dass die Luft Körpertemperatur haben muss, ist Blödsinn.

Habe ich das behauptet?



Zitat :
Bei 22 bis 23 Grad C und keiner bis wenig Luftbewegung ist es den meisten Menschen warm genug, dass sie unbekleidet nicht frieren.

Jo. Geht mir gerade auch so.


Bei bewegter Luft greift die Formel mit der gefühlten Temperatur, weil der die Haut umgebende, wärmere "Luftfilm" weggeblasen wird. Dann fühlt sich die Luft kälter an.


Habe ich was anderes behauptet?
Y U NO READ?


ElektroNicki hat am 17 Jan 2013 17:15 geschrieben :


Zitat :
Herbert_Neumann hat am 17 Jan 2013 13:32 geschrieben :
Mit dem leichten Wind, der entsteht wird dem Körper mehr Wärme entzogen, als wenn er nicht läuft.

[...]


Lesekompetenz ist durch nichts zu ersetzen

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 20 Jan 2013 17:32 ]

BID = 871475

henryunsen

Gesprächig



Beiträge: 196
Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen

Kälteempfindung
Vor allem sollte man bedenken, daß ein wesentlicher Teil der Körperentwärmung (Energieabgabe) auf InfrarotStrahlung beruht,
die mit der vierten Potenz der absoluten Temperatur abläuft. Also: die wärmere Fläche strahlt mit T1 hoch vier und die kältere mit T2 hoch 4; da in diesem Temperaturbereich vorwiegend sehr langwelliges IR abgegeben wird und der Abstrahlungsgrd (dem Absorptiongrad gleich) der Stoffe fast bei 1 liegt, ist der Unterschied T1 hoch vier minus T2 hoch vier ganz schön klobig. Eine kalte Wand oder ein tiefreichendes Fenster in der Nähe sind im Winter also effektvolle "Energieabsauger" - -- bei Außentemperaturen von weniger als 270 Kelvin und einer Oberflächentemperatur der Hose/Strümpfe/ Pantoffeln von runden 290 bis 300 Kelvin. Als die Wände der alten Häuser noch aus Naturstein waren, dick, ein wenig feucht und kalt, verkleidete man sie gern bis in "sitzende Augenhöhe" mit einer hinterlüfteten Holztäfelung, die dank der Hinterlüftung dann die Lufttemperatur (damals selten mehr als 300 Kelvin) annahm und dammit war es trotz kalter Wand und dank IR-strahlendem Ofen gemütlich.Ach so: der klare Nachthimmel hat eine so irgendwas bei 0 Kelvin oder -273 Grad C, brrrrr... Darum zog man dicke Gardinen vor die Fenster und schloß die Klappläden oder so etwas.
So ähnlich kann man es heute auch noch machen.....
Henry

BID = 871512

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Mein lieber Henry
erstens, hast du gesehen, seit wann der Thread "ruht"?

Zweitens, T⁴ stimmt, aber genau das ist der Grund
weswegen bei Körpertemperatur die Strahlung nur
eine untergeordnete Rolle spielt.
Dabei braucht man noch nicht einmal was von Strahlungsgesetzen
wissen ein wenig "Lebenserfahrung" mit Wärmestrahlungsquellen
und eingeschalteter Verstand genügt.

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 871513

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
.Ach so: der klare Nachthimmel hat eine so irgendwas bei 0 Kelvin oder -273 Grad C, brrrrr...
Nicht nur der Nachthimmel.
Richte mal ein gängiges Infrarotthermometer auf den blauen Himmel über dir!
Dann bekommst du Anzeigen jenseits von -20°C; egal ob Tag oder Nacht, Sommer oder Winter ist.

Das klappt natürlich nur bei blauem Himmel.
Bei bewölktem Himmel misst man so nur die annähernde Temperatur der Wolken und die sind deutlich wärmer.

Dass das Instrument überhaupt noch etwas anzeigt und nicht völlig seinen Meßbereich verlässt, liegt hauptsächlich am bodennahen Wasserdampf in der Atmosphäre, der selbst infrarote Strahlung aussendet.



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