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Idealerweise hat man eine Punktlichtquelle, deren Licht durch die Kondensoroptik zu einem wetgehend parallelen Lichtbündel mit dem Durchmesser des Dias geformt wird.
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Das
ist eine etwas verengte Weltsicht. Kohlebogenlampen-
und Xenonblitzlampenprojektoren kann man als mit
Punktlichtquellen betrieben betrachten, aber das ist
nur die erste Näherung für das Mittelstufenphysikbuch.
Tatsächlich haben alle technischen Lichtquellen eine
endliche Ausdehnung und man hat immer versucht, möglichst
viel des emittierten Lichtes auszunutzen.
Die Kondensoroptik aller Projektoren arbeitet
so, daß die ausgedehnte Lichtquelle auf das Bild
proj
iziert wird. Der Hohlspiegel hinter der
Lampe proj
iziert das Bild der/des Glühkörper
zurück auf diese selbst, idealerweise justiert man
so, daß das Hohlspiegelbild der Glühwendeln gerade
in die Lücken dźwischen den Wendeln zu liegen kommt.
Diese Glühwendel"fläche" wird nun leicht defokussiert
auf das Dia proj
iziert, dadurch wird dieses
gleichmäßig ausgeleuchtet.
Also: Wenn der Projektor eine Wendel mit ca 4 x 6 mm
enthält (Niedervoltlampen, Halogen), dann sollte die
LED etwa die gleiche Fläche haben.
Altmodische Netzspannungslampen hatten Wendelrechtecke
von bis zu 10 mal 15 mm, noch schwieriger.
Wenn man von den original Lampen abweicht, kann man
etwas per Justage an der Fassung ausgleichen, aber
nicht den Unterschied von einer LED mit 2 x 2 mm
zu einer Lampe von 4 x6mm. Dazu müsste man die
Kondensoroptik umbauen/austauschen.
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 6 Jan 2013 14:40 ]