Merkmale Li-Polymer Akku!

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Autor
Merkmale Li-Polymer Akku!
Suche nach: akku (11379)

Problem gelöst    







BID = 62652

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Hallo,

Ich hab mir bei eBay vor vier Monaten einen neuen Akku für´s Handy (aus fern-ost) gekauft. Bei dem Preis von 12 Teuro hab ich auch nich lange überlegt (Trotz diverser Warnungen wegen explodierenden Handyakkus aus fern ost).
Der Akku wurde folgender Maßen beschrieben:
-Li-Polimer Accu
-1350 mAh
-Elektronischer Überladeschutz
-Kein Memoryeffekt

Nun kenn ich so grade noch Li-Ion accus, aber was Li-Polymerakkus angeht; nicht den blassesten Schimmer

Von der Kapazität war ich nach dem ersten Ladezyklus gleich schon total begeistert. Ich brauchte ganze 1 1/2 Wochen nicht aufzuladen (trotz diverser Gespräche), und war über dieses Schnäppchen total happy.
Seit kurzem hab ich dann folgendes Problem, das wohl immer wieder beim selben Entladezustand auftritt:

Obwohl die Akku-Anzeige noch alle vier (bzw. neuerdings auch bei 3) Balken anzeigt, piept das Handy aufeinmal während des Gespräches, und schaltet sich dann mit der Meldung "Akku leer" aus. Warte ich danach ein paar Minütchen und schalte das Handy dann wieder an, hab ich wieder volle "bzw. 3/4" Balken, und kann wieder loslegen.

Wär es jetzt halt ein Ni-Cd Akku, würde ich auf den Mem-Effekt tippen, aber den gibt´s laut Aussage des Anbieters weder bei Li-Ion, noch bei Li-Polymer. Hat jemand ´ne Ahnung woran das liegen könnte?
Kann ich den Akku jetzt als verschlissenes, billiges Scheißteil in die Tonne drücken, oder kennt da jemand irgendeine Therapie, mit der man das wieder hinbekommt?

Wär natürlich für jeden Hinweis total dankbar!

Nachtrag:
Achja, da ist mir direkt von Anfang an etwas komisches aufgefallen:
Jedesmal, wenn das Handy im eingeschalteten Zustand geladen wurde, schaltete sich das Handy bei erreichen der maximalen Akkuspannung selbstständig aus. Das fand ich bei der schönen hohen Kapazität nicht weiter schlimm, aber es könnte hierzu ja auch eine Rolle spielen.

MfG hanno...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am  2 Apr 2004 17:32 ]

BID = 62672

Jerry

Schriftsteller

Beiträge: 828
Wohnort: Gera

 

  

Hallo,

alle modernen Geräte mit Li-Ion Akkus haben 2 Systeme zur Ladeüberwachung. Einen "Energiezähler" im Akku selbst, dort wird gespeichert, wieviel Energie nachgeladen und wieviel bereits wieder entnommen wurde. Dies wird z.B. in Form der Akkuanzeige dargestellt. Der 2. Mechanismus überwacht die Spannung, sinkt diese unter einen vorgegebenen Wert, wird das Gerät abgeschaltet, unabhängig vom gespeicherten Kapazitätswert im Akku. Hier liegt das Problem deines Telefons, der Akku hat einen rel. hohen Innenwiderstand, im Sendebetrieb sinkt dadurch die Akkuspannung sehr stark und das Tel schaltet ab. Für Standby reicht die Energie im Akku u.U. noch mehrere Tage.

BID = 63000

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Naja, daß es wohl am Innenwiderstand liegt war mir schon klar, aber trotzdem danke!
Mir kommt grade die Idee; Ich könnte den Akku ja mit 130 mA Konstantstrom (ist, laut Servicemonitor, der maximale Spitzenstrom vom Handy) entladen, und die Spannungskurve mit der Soundkarte aufzeichnen. Dabei müssten dann doch eigendlich unerwünschte Spannungseinbrüche während der Entladung sichtbar werden.

Ich werd´ das wohl mal ausprobieren.

MfG hanno...


BID = 63018

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Die Soundkarte ist AC gekoppelt.
Du könntest aber einen kleinen Oszillator nehmen (z.B. mit einem CMOS IC, Frequenz etwa 1kHz) und diesen mit der Batterie betreiben. Die Rechteckspannung dann in die Soundkarte (Spannungsteiler nicht vergessen, denn viele Soundkarten werden bei Spannungen >1V übersteuert). Die Amplitude ist direkt proportional der Spannung.

BID = 63072

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Heißt das, daß der Eingang über einen Kondensator gekoppelt ist? Könnte man den dann nicht mal vorübergehend kurzschließen?

Wenn nicht, schade eigendlich. Das bedeutet dann wohl etwas mehr Aufwand. Würde denn da ein CMOS-NE555 ausreichen? Das ist der einzige, den ich hier grade so rumfliegen hab.

Hab echt gedacht, daß man auch ´ne Gleichspannungskurve damit aufnehmen kann.

MfG hanno...

BID = 63078

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Gleichspannung messen hatte ich auch schon öfters mal vor, aber außer bei einigen ISA Karten habe ich bisher immer die Finger davon gelassen, da einige Soundkarten intern eine Offsetanpassung haben usw.

BID = 63161

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Heißt das, daß der Eingang über einen Kondensator gekoppelt ist? Könnte man den dann nicht mal vorübergehend kurzschließen?

Das kannst du versuchen, aber es gibt Codecs, die einen DC-Anteil im digitalen Filter eliminieren.
Dann klappt das nicht.

Außerdem solltest du die Schaltung mal genau ansehen. Gut möglich, daß vor dem Codec noch ein ebenfalls AC-gekoppelter Vorverstärker sitzt.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 63248

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Danke erstmal an alle. Ich werd mal eine gebrauchte Soundkarte zum huddeln besorgen, und dann mal sehen ob ich das auf die Reihe krig. Auf jeden Fall ein Projekt mit Gebrauchswert, vorrausgesetzt es funzt.

MfG hanno...

BID = 63285

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Für Langzeitdatenaufzeichnung würde ich lieber einen AD Wandler an den LPT Port anschließen oder eine ISA Karte basteln. Diese kann man man wenigstens direkt mit eigener Software abfragen und als Datei speichern. Bei der Soundkarte muss man mindestens 5000 Werte pro Sekunde aufzeichnen, was auf Dauer ziemlich groß wird...

BID = 63287

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Bei der Soundkarte muss man mindestens 5000 Werte pro Sekunde aufzeichnen, was auf Dauer ziemlich groß wird..
Muß man nicht, man kann auch mitteln oder 4999 davon einfach wegwerfen.


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BID = 65534

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
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Hallo zusammen,

das eigendliche Problem mit dem Akku hat sich wohl erledigt.
Hab jetzt im Netz erfahren, daß der Fehler am Handy liegt, und auch mittlerweile andere Akkus ausprobiert, bei denen das selbe Problem auftritt. Ich musste mit *#0000# die Werkseinstellungen vom Handy zurücksetzen, und dabei sind wohl durch einen Software-Fehler die Akkuwerte Umin und Umax verstellt worden. Ich hab aber jetzt ein Prog, mit dem ich das hoffentlich wieder hinbekomme. Nur dauert die Neuberechnung der Werte eine komplette Entladephase.

Die Sache mit der Soundkarte behalte ich aber natürlich im Auge; Kann man bestimmt noch gebrauchen.

Dann allso erstmal danke für die ganze Hilfe. Wenn das mit der Neuberechnung hinhaut, werde ich dieses Thema dann als erledigt schließen.

MfG hannoban


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