Trafodaten bei Röhrenbrückengleichrichter ermitteln Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Trafodaten bei Röhrenbrückengleichrichter ermitteln |
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BID = 860371
Jörg b Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Herford
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Hallo an alle,
ich stehe vor einem Problem bei der Berechnung des Trafos mit der Verwendung von 2 Brückengleichrichtern, die jeweils aus 4 x PY500A bestehen und an einer Wicklung angeschlossen sind.
Bei Siliziumdioden ist der Spannungsabfall nur 0,7V je Diode. Bei der PY500A sind es aber 20V je Röhre. Innenwiderstand 45,5 Ohm mal Anodenstrom 440mA. Am Ladeelko benötige ich 355V. Dieses betrifft beide Ladeelkos. Der maximale Strom am Gleichrichter 1 beträgt 418,2mA. Am Gleichrichter 2 sind es 376,2mA maximaler Anodenstrom.
Normaler Weise heißt es ja UTrafo x Wurzel2 = ULadeelko.
Diese Aussage passt hier aber nicht. Auch mit dem PSU-DesignerII kann ich diese Schaltung nicht simulieren, da sich nur ein Gleichrichter an den Trafo anschließen lässt. Zusätzlich sind in diesem Fall bei beiden Gleichrichtern die 2 Dioden von der Trafowicklung zur Masse parallel geschaltet und die Dioden von der Wicklung zum Pluspol des Gleichrichters nicht. Dadurch entsteht ein anderer Innenwiderstand bei den Dioden zum Minuspol als er bei den Dioden zum Pluspol ist.
Wenn man nun die gesamte Gleichrichterschaltung als Widerstände betrachtet, ergäbe dieses so eine Ersatzschaltung:
Die Widerstände R1 ... 6 stellen die Dioden der Gleichrichter, R7 und R8 stellen die Ladeelkos und R9 stellt den Trafo dar.
Ich habe schon überall nach einer Formel gesucht, aber leider nichts gefunden.
Hier der komplette Schaltplan des Netzteiles.
Kennt jemand von Euch eine Formel, mit der ich bei dieser Schaltung die Trafospannung errechnen kann?
Grüße und ein schönes Wochenende,
Jörg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörg b am 1 Dez 2012 10:24 ] |
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BID = 860373
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Berechnung des Trafos mit der Verwendung von 2 Brückengleichrichtern, die jeweils aus 4 x PY500A bestehen | Wozu soll das denn gut sein?
Stärkere Gleichrichterschaltungen wurden und werden regelmäßig mit Siebdrosseln anstelle von C-Last ausgeführt!
Das minimiert die Stromspitzen, man erhält ein ausgesprochen hartes Netzteil, und die Ausgangsspannung lässt sich ziemlich einfach abschätzen: UDC=0,9*Ueff.
Erst wenn solche Netzteile, bei denen noch C hinter der Drossel sitzt, gering belastet werden, praktisch leer laufen, erhöht sich die Ausgangsspannung auf 1,4*Ueff.
Zitat :
| Kennt jemand von Euch eine Formel, mit der ich bei dieser Schaltung die Trafospannung errechnen kann? | Ich habe vor einiger Zeit auch mal eine Formel gesehen, aber zumeist benutzt man eine Kurvenschar, die jemand in den 1930er Jahren berechnet hat, damals noch für Röhrengleichrichter.
Im Wesentlichen ist dort die Brummspannung in Abhängigkeit vom Trafoinnenwiderstand gegen die Parameter der Siebkette und den Lastwiderstand aufgetragen.
Diese Kurvenschar findet man z.B. in einem Applikationsbericht von Motorola, aber im Moment sitze ich am falschen Rechner um Genaueres zu sagen.
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