Hilfe bei Anschlußplan-Deutung Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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Hilfe bei Anschlußplan-Deutung |
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BID = 857373
gmenzel Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo Forum!
Ich möchte die Schrittmotorsteuerung Nanotec SMCI33 (http://de.nanotec.com/schrittmotorsteuerung_smci33.html; Handbuch: http://de.nanotec.com/downloads/pdf.....e.pdf) für ein Projekt verwenden und kämpfe ein wenig mit meinem mangelnden Grundlagenwissen, sowie auch mit fehlender Zeit, um mich richtig in die Materie einzuarbeiten.
Der Anschluß von Motor, USB und Stromversorgung ist komplett vorkonfektioniert und sollte somit kein Problem darstellen. Die Steuerung verfügt allerdings auch über einige frei belegbare Ein- und Ausgänge, welche ich ebenfalls nutzen möchte.
Speziell geht es mir also um die Beschaltung von Stecker X1. Dieser verfügt über 12 Pins für 6 Signal-Eingänge und 3 Ausgänge (für Details siehe PDF, Seite 8). An diesem Stecker möchte ich mit minimalem Verdrahtungsaufwand 6 simple Taster, sowie 3 LEDs anschließen und dann per Software abfragen bzw. ansteuern. Strom für alle Ein- und Ausgänge möchte ich nach Möglichkeit direkt am verwendeten Schaltnetzteil (24V,2A) abgreifen. Meine Frage ist nun ganz einfach "Was verbinde ich womit?".
Kann ich z.B. die 'gemeinsame' Seite der Taster, sowie PIN 7 (Signal GND) direkt mit dem Netzteil verbinden? Die 24V, die das Netzteil liefert, liegen am oberen Rand der Eingangsspezifikation.
Wie funktioniert das bei den drei Ausgängen? Daß ich für den Betrieb von LEDs entsprechend berechnete Vorwiederstände verwenden muß, konnte ich mir bereits anlesen. Aber wo schließe ich das Ganze an und was passiert mit PIN 12 (GND)?
Gibt es evtl. noch mehr zu beachten, d.h. gibt es Antworten auf Fragen, welche mir noch nicht einmal einfallen?
Für jedwede Hilfestellung wäre ich sehr dankbar! |
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BID = 857416
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Die Bedienungsanleitung ist doch sehr ausführlich.
Sowohl in Bezug auf die Beschaltung der Ein- und Ausgänge, als auch in Bezug auf deren Funktion.
Die Eingänge können nur bestimmte Funktionen übernehmen, und die Ausgänge nur bestimmte Zustände anzeigen. Frei programmieren kannst du die nicht. Es ist ja auch keine SPS.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 857432
gmenzel Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Danke für Deine Antwort!
Zitat :
Offroad GTI hat am 12 Nov 2012 18:33 geschrieben :
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Die Eingänge können nur bestimmte Funktionen übernehmen, und die Ausgänge nur bestimmte Zustände anzeigen. Frei programmieren kannst du die nicht. Es ist ja auch keine SPS.
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Zwar weiß ich nicht, was eine SPS ist, aber laut Website und Handbuch sind sowohl Ein- als auch Ausgänge zusätzlich zu den von Betriebsmodus abhängigen Standardfunktionen auch frei programmierbar (per mitgelieferter Treiber-DLL). Das zugehörige Programmierhandbuch scheint dies zu bestätigen.
Zitat :
Offroad GTI hat am 12 Nov 2012 18:33 geschrieben :
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Die Bedienungsanleitung ist doch sehr ausführlich.
Sowohl in Bezug auf die Beschaltung der Ein- und Ausgänge, als auch in Bezug auf deren Funktion.
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Das mag schon sein. Ich bin sicher, daß alle für den Fachmann relevanten Details klar aufgeführt sind. Um möglichst jede Chance eines Mißverständnisses, den Stand meines Fachwissens betreffend, auszuschließen, hatte ich daher mein Hilfeersuchen mit einem platten 'Was verbinde ich mit was?' zusammengefaßt.
Mein Hintergrund ist eigentlich eher die Software-Seite. Im Rahmen dieses Projekt bin ich aber sozusagen der Einäugige unter Blinden und die Realisierung der elektronischen Komponenten bleibt an mir hängen.
Meine ursprüngliche Frage zur Verdrahtung der Ein- und Ausgänge besteht also noch. Ich würde mich wirklich freuen, wenn ich hierzu Hilfestellung zu erhalten könnte.
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BID = 857446
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| 'Was verbinde ich mit was?' |
Auf Seite 12 im Datenblatt ist das ja skizziert. Sig-GND und GND werden dann mit dem GND der Spannungsversorgung kurzgeschlossen.
Da die Eingänge mit Optokopplern bestückt sind, bestände auch die Möglichkeit, die Steuersignale von einer weiteren unabhängigen Spannungsquelle zu beziehen - das ist hier aber nicht nötig.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 857475
gmenzel Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Ah, vielen Dank! Das hilft mir sehr. So in etwa hatte ich mir das ja schon zusammengereimt.
Noch ein Detail ist mir soeben aufgefallen: Die Ausgänge sind mit 5-30V / max. 30mA spezifiziert. Die 30mA beziehen sich auf den maximalen Strombedarf der an den Ausgängen angeschlossenen Verbraucher (z.B. 20mA bei einer LED), richtig? Gilt dieses Limit für jeden einzelnen der Ausgänge, oder für alle Ausgänge zusammen? Kann ich also an den drei Ausgängen gleichzeitig jeweils Verbraucher mit 30mA betreiben, oder nur insgesamt 30mA (z.B. jeweils 10mA)?
Abschließend, sind folgende Angaben für die Berechnung des Vorwiederstands korrekt (2.2V/20mA LED als Beispiel):
http://www.led-rechner.de/?betriebsspannung=24&led_anzahl=1&led_spannung=2.2&led_strom=20&enorm=24
?
Berechnet wird hier eine Verlustleistung von 440mW. Wird der Wiederstand dabei heiß?
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BID = 857493
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Kann ich also an den drei Ausgängen gleichzeitig jeweils Verbraucher mit 30mA betreiben |
Davon gehe ich mal aus. Sonst würde es bestimmt anders da stehen.
Zitat :
| Berechnung des Vorwiederstands |
Die Berechnung stimmt.
Und ob du letztendlich 1k oder 1k5 einsetzt, spielt nicht so sehr eine Rolle. Wobei der 1k5 vorzuziehen wäre, wegen der geringeren Verluste (siehe unten). Der Strom, welcher dann nur noch etwa 15mA beträgt, wirkt sich nicht wirklich auf die Helligkeit der LED aus.
Zitat :
| Berechnet wird hier eine Verlustleistung von 440mW. Wird der Wiederstand dabei heiß? |
Hängt von seiner Nennleistung (oder um genauer zu sein, von seinem thermischen Widerstand ) ab (welcher bei den kleinen Bauformen relativ groß (um die 135KW -1 bei diesem, nur um ein Beispiel zu nennen) ist). Erwärmen wird er sich demnach schon.
Dem kann entgegengewirkt werden, indem die Anschlussbeinchen möglichst lang gelassen werden. Bei einem 1k Widerstand wird die Erwärmung bei etwa 60K liegen - was schon ganz ordentlich ist. Anfassen kann dann schon grenzwertig werden.
Bei 1k5 wird die Erwärmung etwa 30K betragen.
Die drastische Differenz kommt daher, dass der Strom quadratisch in die Berechnung der Verlustleistung eingeht.
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