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Antenne für LTE Suche nach: antenne (4435) |
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BID = 848206
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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Habe mir jetzt LTE zugelegt und überlege gerade wie ich den Empfang verbessern kann (= größerer Datendurchsatz).
Habe mir in den Kopf gesetzt 2 Yagis dafür zu bauen.
Ich weis, gibt es auch für etwas über 50€ zu kaufen.
Selbstbau müßte ja beherrschbar sein (im Gegensatz zu den über 2 GHz bei UMTS).
Achso, ich brauche welche für den 800-MHz-LTE-Bereich
Bauanleitungen dafür habe ich noch nicht gefunden.
Kennt ihr da entsprechende Quellen?
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BID = 848208
ElektroNicki Inventar
     
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Wieso 2 Yagis und keine Biquad?
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BID = 848211
elmo_cgn Schriftsteller
    
Beiträge: 627 Wohnort: Köln
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Hallo Murray,
bei 800Mhz kannst Du eine evtl. vorhandene UHF Fernsehantenne verwenden.
Gruß,
Elmar
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BID = 848229
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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Das mit den Fernsehantennen ist bei uns schon ein Stück her.
Hatten da früher eine für das Hessische Fernsehen (über Kanal 60 wenn ich mich recht erinnere) die hätte wohl gepasst.
Biquad gefällt mir nicht so richtig an dem Platz wo die hin soll da sie wohl mehr Fläche horizontal benötigt. Aber vielleicht baue ich so eine auch erstmal zusammen und probiere die direkt an der Hauswand.
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BID = 848349
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Auch ich rate eher zur Biquad.
Hier gibt es eine detaillierte Bauanleitung:
http://www.lte-anbieter.info/lte-ha.....g.php
Der Nachbau ist relativ einfach und unkritisch. Die angegebenen Werte bezüglich Gewinn sind plausibel und der Prototyp des Autors wurde in einer Messkammer durchgemessen.
Im unteren Gewinnbereich wird eine Quad wesentlich kompakter als eine vergleichbare Yagi. Bei der Yagi muß man sehr bei den Längen der Elemente aufpassen und wird recht schmalbandig, wenn man sie auf Gewinn optimiert.
Man beachte die verschiedenen Frequenzbereiche der Anbieter, etwas unterschiedlich.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 848407
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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Die Bauanleitung hatte ich auch schon gefunden.
Wie kritisch ist denn der Reflektor? Kann der auch quadratisch sein?
Den Rest der Teile müßte ich da haben.
Was ich auch seltsam finde - wieso optimieren die denn die Antenne auf die Downlinkfrequenz (790-814 MHz), wäre das für die Uplinkfrequenz (838-862 MHz) nicht besser?
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BID = 848418
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ohne jetzt speziell diese Antenne durchgerechnet zu haben...
Bei der Antenne ist der Reflektor recht klein geraten. Der Reflektor darf durchaus quadratisch und auch größer sein. Bei einer Biquad für WLAN habe ich sogar mit einem unendlich großen Reflektor simuliert. Wird der Reflektor größer, steigt auch der Gewinn, bzw. das Verhältnis/Vorwärts rückwärts wird besser.
Schaue mal genauer in der Anleitung oder den anderen PDF-Dokumenten. Irgendwo ist da direkt oder zum Berechnen angegeben, welche Kantenlänge bei welcher Frequenz optimal ist. Auch ich würde die beiden Biquads mit leicht unterschiedlicher Kantenlänge für up und down aufbauen.
DL2JAS
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BID = 848450
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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Die schreiben da halt von Lambda (ca. 35cm) als Durchmesser des Reflektors.
Aber wenn ich mich noch an den Aufbau der UMTS-Biquad erinnere schrieb man damals wohl auch davon das es nicht so kritisch wäre. Halt nur eine bestimmte Mindestgröße (was wohl bestimmt Lambda ist).
Das mit den 2 unterschiedlichen Kantenlängen habe ich mir auch überlegt. Ich müßte mal testen ob der Stick wirklich MIMO (also auch 2 Senderausgänge) macht.
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BID = 848486
mlf_by Schreibmaschine
    
Beiträge: 1062 Wohnort: Ried
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Der Reflektor muß meiner Erinnerung nach nur mind. 15% größer sein wie der Dipol.
Hab auch grad noch in einem alten Fernsehantennen-Selbstbaubuch nachgeschaut: die geben für den Reflektor jeweils 11,7% mehr an.
Die Optimierung auf die Downlinkfrequenzen halte ich auch für etwas unsinnig.
Der gemeine LTE-Nutzer dürfte eigentlich keine Probleme haben, die BS zu hören. Die sendet ja auch mit etwas mehr Leistung (lt. BNetza mit max. 56dBm/400W EIRP in städtischen und 64dBm/2,5kW EIRP in ländlichen Gebieten), und hat dazu noch einen schönen hohen Antennenstandort.
Aber dummerweise muß ja die BS die Micro-LTE-Sendestatiönchen auch hören. Aus einem Gewirr von zig anderen LTE-Nutzern heraus und bei jeweils max. 23dBm/200mW am Antennenausgang...
Und so lässt sich das zuviel an Antennengewinn dann auch gleich wieder verbraten Link
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BID = 848541
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Zitat :
mlf_by hat am 19 Sep 2012 16:14 geschrieben :
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Der Reflektor muß meiner Erinnerung nach nur mind. 15% größer sein wie der Dipol.
Hab auch grad noch in einem alten Fernsehantennen-Selbstbaubuch nachgeschaut: die geben für den Reflektor jeweils 11,7% mehr an.
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Die Angaben dürften gelten, wenn man den Reflektor einer Quad als Element baut.
DL2JAS
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BID = 848548
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Kleiner Tip zum Antennenkabel, wenn es etwas länger werden soll.
RG213 ist ein relativ einfach beschaffbares Kabel, haben normalerweise auch Geschäfte für CB-Funk. Bei 800 MHz hat es etwa eine Dämpfung von 2 dB auf 10 m. Man sollte es mit N-Steckern versehen, natürlich auch bei der Antenne N-Buchsen einbauen. Es gibt diverse Adapterstücke, damit man vom N-Stecker auf die Norm am Endgerät kommt.
Es gibt natürlich einige bessere und dünnere Kabel 50 Ω, die bekommt man aber nicht an jeder Ecke.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 848550
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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@mlf_by die senden mit 2,5 kW?
Das ist bestimmt nur die max. zulässige EIRP.
Wenn ich bedenke das die eine Basisstation im Nachbarort steht (etwa 4 km entfernt) und nicht sonderlich toll bei mir zu empfangen ist (bin gut 50 m höher, aber liegt wohl ein Hügel dazwischen).
Die versorgt irgendwie nur 3 km im Umkreis.
Das Gewebegebiet 2 km entfernt hat übrigens dadurch auch keinen Empfang. Da dort auch kein DSL möglich ist hagelte es deshalb diverse Beschwerden.
So haben sie dort in der Nähe einen weiteren LTE-Standort installiert.
Bekomme die aus der Gegenrichtung viel besser rein, weis aber nicht wo die steht.
Die Sache mit der Sendeleistung hatte ich da auch im Hinterkopf.
Beim Sendervergleich hat man da mindestens 20 dB Unterschied (Basis/Stick).
Ob man das auch beim Empfänger hat glaube ich fast nicht. Mal die Daten bei Tetra vergleichen...
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BID = 848553
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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@dl2jas RG213 ist halt ziemlich dick
Habe noch rollenweise "Low Loss Kabel" für TETRA rumliegen . Ist etwas dicker wie RG58, etwa so wie H155. Hat aber im Innenleiter nicht so viele Einzeladern. Glaube nur 7 oder 8.
Habe darüber allerdings auch noch kein Datenblatt darüber gefunden
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BID = 848599
mlf_by Schreibmaschine
    
Beiträge: 1062 Wohnort: Ried
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Zitat :
| @mlf_by die senden mit 2,5 kW? |
Die dürften wohl mit maximal 2,5 kW EIRP senden.
Aber vermutlich eher nicht an einem Masten, der direkt in einer Ortschaft steht. Durch die Herzschrittmachergrenzwerte usw. gäbe das ja sonst ein ganz nettes Sperrgebiet.
Bei einem Masten in unmittelbarer Nähe einer Ortschaft würde ich dann doch eher nur mit 40W PEP an einer 10dB-Antenne rechnen.
Außerdem behauptet das Internet, daß etliche BS noch gar nicht mit voller Leistung laufen würden. Unsinnigen DVB-T-Zuweisungen sei Dank.
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BID = 848874
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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Momentan wenig Zeit zum Antennenbasteln.
Habe aber jetzt die Adapter vom Stick (TS9 auf FME) hier und habe auf einer Pappe mit Alufolie überzogen 2 KFZ-GSM-Antennen draufgeschraubt.
Liegt alles neben mir vorm Fenster.
Empfang habe ich jetzt 2 von 5 Balken.
Und das obwohl ich hier nach Ausbreitungskarte gar kein LTE haben dürfte.
INet klappt eigentlich schon sehr gut, Welten besser als UMTS. Vor allen die Reaktionszeit ist ausgezeichnet, klickt man was an ist es teils sofort da. Fast besser als das DSL in der Firma.
Aber UMTS war auch mal gut bevor es "alle" benutzten.
Habe dann nächste Woche erstmal vor alte 2/4m-KFZ-Stabantennen als Doppelquad zu biegen. Der Fußpunkt kommt ja wohl eh auf den Reflektor...
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