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12V- led-leiste und Spannungsspitzen Suche nach: led (32581) |
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BID = 847213
walterm Gesprächig
Beiträge: 187 Wohnort: Wien
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Hallo,
ich habe da eine Unklarheit bezüglich der Montage von 12V-LED-Leisten auf meinem Boot: es ist immer wieder die Rede von gefährlichen Spannungsspitzen und Induktionsspannungen, gegen die man Schaltungen absichern muss. Auf dem Boot hängt aber die gesamte Elektr(on)ik an etwa 300Ah Bleiakkus. Die müssten doch eigentlich alles abpuffern, d.h., größere Spannungsspitzen sind wohl kaum möglich, oder gibt es da so hohe Innenwiderstände auch für kurze Impulse?
Danke für Gedankenhilfe im Voraus,
Walter
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BID = 847217
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Die müssten doch eigentlich alles abpuffern, d.h., größere Spannungsspitzen sind wohl kaum möglich, oder gibt es da so hohe Innenwiderstände auch für kurze Impulse? | Ja, es geht um wirklich kurze Impulse, und die können sogar die falsche Polarität haben.
Verantwortlich dafür ist die induktivität, mit der jede Leitung behaftet ist.
Wenn sich ein hoher Strom in der Leitung schnell ändert, z.B. beim Abschalten des Starters, bewirkt die Induktivität eine hohe Spannungsspitze, da sie versucht den Strom trotz geöffneter Schalterkontakte aufrecht zu erhalten.
Diese Spannungspitze zündet z.B. den Abreißfunken, den man an Kontakten oft beobachten kann.
Wegen des Magnetfeldes das zu jedem Strom gehört, und das sich dann ebenso schnell und stark ändert, können diese Induktionsspannungen auch in Leitungen auftauchen, die lediglich parallel zu der störenden Leitung geführt sind.
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BID = 847219
walterm Gesprächig
Beiträge: 187 Wohnort: Wien
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Und das heißt dann, dass die gar nicht erst bis zum Akku hinkommen, sozusagen?
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BID = 847229
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| das heißt dann, dass die gar nicht erst bis zum Akku hinkommen, sozusagen? |
Ja, direkt an den Klemmen des Akkus ist von dem Ärger kaum noch etwas zu sehen.
Dabei aber immer auch daran denken, daß auch die Masseleitung eine Leitung ist, die solche Spannungspitzen produzieren kann, und von der aus das auf andere Leitungen übersprechen kann.
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BID = 847248
walterm Gesprächig
Beiträge: 187 Wohnort: Wien
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ok, danke, alles klar.
Ich weiß immer noch nicht, wie man einen Thread schließt.
Grüße,
Walter
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BID = 847270
walterm Gesprächig
Beiträge: 187 Wohnort: Wien
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Ach so, ja. Gut, dass ich noch keinen Thread schließen kann.
Das heißt, wenn ich mir eine 12V-Lichtleiste installieren möchte, sollte ich einen Überspannungsschutz und eine Schutzdiode dazubasteln, oder?
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BID = 847273
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Ja, das solltest du.
Als Überspannungsschutz eignet sich bspw. (sortiert von großem zu kleinem Energieaufnahmevermögen): Funkenstrecke, NTC, TVS-Diode bzw. Z-Diode
Diese Überspannungen in einem Bordnetz sind nicht zu unterschätzen. Es können Spannungsspiten (positiv und negativ) um 200V auftreten.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 847326
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Beim Boot ist die Gefahr nicht so groß, wie beim Auto.
Normalerweise hat man beim Sportboot zwei getrennte Stromkreise. Einer ist nur für den Motor (Anlasser) und einer für die installierte Elektrik wie Innenbeleuchtung, Radio, etc. Hintergedanke ist der, daß man noch starten kann, wenn man zu lange gelegen hat und der Batteriesatz für die Boardelektrik leer ist. Ganz getrennt sind die beiden Kreise nicht, irgendwie muß ja auch geladen werden. Auch kann man, zumindest bei älteren Booten, bei Bedarf beide Kreise zusammenschalten.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 847330
walterm Gesprächig
Beiträge: 187 Wohnort: Wien
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Das häufigste ist, zumindest bei Seglern, dass die zwei Akkusysteme über sog. Trenndioden geladen werden (Für diese Aussage bin ich hier schon mal als Blödmann geschimpft worden, aber es ist trotzdem so). Ich schalte es lieber händisch, und da ich nicht so viel Strom brauche, trenne ich die beiden Kreise fast nie. Außerdem gibt es da noch die Ankerwinde, die auch 100A zieht, die hat auch keinen eigenen Kreis.
Ich habe ja schon einige elektronische Bausätze (12V-Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen) und auch Leuchtdioden nur mit Vorwiderstand eingebaut, und da hat noch sich nie was verabschiedet.
Ich würde da ja gerne mal messen, was sich wirklich so tut. Ohne Oszilloskop geht das wohl nicht, oder?
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BID = 847350
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Ohne Oszilloskop geht das wohl nicht, oder? |
In der Tat.
Aber auch auf einem gewöhnlichen Scope bekommt man diese Spitzen nur ausnahmsweise zu sehen, weil es sich ja i.d.R. um einmalige Vorgänge handelt.
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BID = 847438
walterm Gesprächig
Beiträge: 187 Wohnort: Wien
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Wie wäre das mit einem Low-Drop-Spannungsregler und einer Schutzdiode?
Ich habe als Spannungsregler einen L4940V12 (Dropout 0,5V) gefunden, das müsste gehen. Unter 12,5V werde ich selten kommen, und wenn dann mal die Beleuchtung etwas nachlässt, kann ich damit leben.
Nun habe ich aber den L4940V12 weder bei dem Reichen noch dem Blauen gefunden. Kann mir jemand da eine geeignete Quelle sagen?
Ggfs. wäre Österreich günstig, wegen Versandkosten.
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BID = 847439
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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So ein Spannungsregler hat dort nichts verloren. Erstens, weil er nur 1,5A (also gerade mal 18W) liefern kann. Und zweitens, kann er derart schnelle Spannungsänderungen eh nicht ausregeln. Außerdem beträgt die maximale Eingangsspannung nur 30V (wie bei fast allen derartigen Spannungsreglern)
Eine TVS-Diode für 20V oder so wäre schon mal ein guter Anfang.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 12 Sep 2012 9:54 ]
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BID = 847445
walterm Gesprächig
Beiträge: 187 Wohnort: Wien
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Das würde aber heißen, ich lasse an den 12V-LED-Leisten die maximal möglichen 14,8V, die an den Akkus anliegen können zu, oder?
Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ich einerseits diese höhere Spannung von den Akkus abfangen, andererseits böse Spannungsspitzen aus der übrigen Elektrik.
1,5 A würden übrigens für meine zwei Lichtleisten reichen. Wäre dann nicht TVS plus Spannungsregler sinnvoll?
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BID = 847453
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| muss ich einerseits diese höhere Spannung von den Akkus abfangen, |
Nein, 12V ist die Nennspannung, bei 14 paar zerhackte Volt werden sie dir aber nicht gleich durchbrennen. Sie nehmen nur etwas mehr Strom auf (I~U).
Schau doch mal ins Datenblatt zu den LED-Leisten. Dort müsste eine Angabe bezüglich der maximalen Versorgungsspannung zu finden sein.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 847471
walterm Gesprächig
Beiträge: 187 Wohnort: Wien
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Leider finde ich bei all diesen LED-Stripes, egal wer sie verkauft, immer nur die Angabe 12V, aber keine Toleranzen oder sonstwas.
Da sind immer 3 LED + ein Widerstand hintereinandergeschaltet, soweit ich sehen kann. Nach meiner Rechnung müsste der Widerstand dann bei weißen LEDs ca. 120 Ohm haben, das heißt, dass bei 14V statt 12V fast 40mA statt 20mA fließen würden.
Aber vielleicht sind die kleinen schwarzen Punkte, die man da zwischen den LEDs sieht, ja was anderes?
Zum Bleistift: http://www.neuhold-elektronik.at/datenblatt/3528UX.pdf
Bei anderen Händlern sieht das ähnlich aus.
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