Zuleitung für Unterverteilung

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Autor
Zuleitung für Unterverteilung
Suche nach: zuleitung (6051) unterverteilung (1316)

    







BID = 841413

arnheimer

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: 66424
 

  


B10 schießen: kein Problem in meinem Hobykeller (bin Hobyschreiner):
Oberfräse mit Staubsauger, welcher von Oberfräse angeschaltet wird, einmal anlaufen lassen = tschüß B10!

Also in Bereich von Hobywerkstatt B10: NÖH!! "Sarkasmus-modus an:" außer man will die große Flex beim anlaufen noch ein bisschen anschubsen."Sarkasmusmodus aus"
(machten wir auf manchen Baustellen leider wirklich!)

BID = 841433

Tech-niker

Gesprächig



Beiträge: 118
Wohnort: NRW

 

  


Zitat :
MarkusGTI hat am  2 Aug 2012 21:25 geschrieben :

Vielen Dank.

Also werde ich 4x16mm² NYM-O im Rohr zum Nebenhaus legen. 1x16mm² extra dann für den PE. Darf ich den neuen PE


a) in der HV vom Haupthaus an der PE-Schiene anklemmen?
b) den PE an den Staberder vom Haupthaus anklemmen?
c) einen extra Staberder am Nebenhaus setzen und dort den PE anklemmen?

Die beste Lösung ist doch sicher c?

Sind die 16mm² nun "zu hoch" dimensioniert, wenn ich direkt an die HV hinter die 3x35A Absicherung klemme und nur max. 20A gleichzeitig nutze?

Vielen Dank


Setze in der HV einen Neozed-Block ( 20 A )Lege ein 5x10mm² in die UV des Nebenhauses. Setze einen Staberder für das Nebenhaus und verbinde diese mit der PE Schiene deiner UV. Denke an den 30mA RCD für all deine Stromkreise. LSS dann B10 für´s Licht und C10 für Steckdosen....So würde ich es wohl machen...Natürlich Anlage durchmessen lassen!!!!

BID = 841437

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17437


HAGER CPA440D Fi 40A 300mA A S 4-pol Fi-Schutzschalter 6kA selektiv
in die HV
dann mit 5*16mm² weiter zur UV. In der UV folgt ein 4 Poliger 30mA FI und von da geht es zu deinen Stromkreisen. Damit hast du keine selektiven Probleme mehr. Gleichzeitig übernimmt der Fi die Funktion des Hauptschalters für die UV. Damit hat aber auch Deine UV ein TNS-Netz, obwohl das speisende Netz ein TT-Netz ist.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 841440

Stifmaster

Schriftsteller



Beiträge: 731
Wohnort: Mainfranken

Hallo MarkusGTI,

die Gedanken welche du dir gemacht hast sind mehr als löblich und auch deine Berechnungen sind soweit korrekt.
In der Theorie hast du bis ins Detail vollkommen Recht und hast dir warscheins mehr Gedanken und Berechnungen gemacht als 20% der Fachbetriebe (ohne jetzt jemanden zu nahe treten zu wollen).

Nun allerdings zur Praxis: Wie schon geschrieben wurde, ist der Spannungsabfall abhängig vom Strom da der Widerstand einer bestimmten Leitung der Länge x und des Querschnittes y annähernd fest ist und U=RxI ist. Deshalb ist für den Spannungsfall die Betrachtung von Leitungen an denen nur eine geringe Last hängt und keine Steckdosen i.d.R. unrelevant.
Zum Spannungsfall im Allgemeinen (zugrunde gelegt wird 2,5 qmm und 16 A): Die 3% sind in der Normung festgelegt und selbstverständlich muss diese eingehalten werden. Allerdings wird es in der Realität seltenst eingehalten. Man stelle sich einen Industriebetrieb vor, bei dem die Kabelbahn in der Halle auf 8 Meter Höhe hängt. Da müsste dann alle 10-15 Meter eine Verteilung montiert sein, damit an jeder Steckdose der Spannungsfall sicher eingehalten wird. Oder in einer Schule/Ämtergebäude: Bis man alle Steckdosen im Klassenzimmer angefahren hat, sind die ersten 25 Meter Strecke gleich verbraten. Demnach müsste alle 8 Meter eine Verteilung sitzen. -> unrealistisch.
Der Grund warum über die 3% Spannungsfall oft sehr großzügig hinweggesehen wird, ist der, dass der Spannungsfall keine Gefahr für Leib und Leben darstellt und nur in den seltensten Fällen für die angeschlossenen Verbraucher. Wenn nämlich schon die Netzspannung selbst +-10% Toleranz haben darf wieso sollte man sich dann verrückt machen wenn der Spannungsfall statt 3%, 4,5% beträgt? Gerade auf Baustelen sieht man sehr oft sehr lange Verlängerungskabel mit 1,5 qmm und die Maschienen laufen trotzdem.

So nun konkret zu deinem (Spannungs-) Fall:
Bei dir ist keine Dauerlast zu erwarten und ein geringer Gleichzeitigkeitsfaktor anzusetzen (~ 0,2 bis 0,3).
Mein Tipp:
- In die ZHV entweder einen FI(Selektiv) oder einen Hauptschalter (4-pol. N-Vor-/Nacheilend), keine weitere Zwischenabsicherung.
- Dann mit NYM-O 4x10 und NYM-J 1x10 zur neuen UV.
- Dort mind. 2 FI (Außenbereich von Innenbereich trennen)
- Leitungsschutzschalter für Beleuchtung (Innenbereich) B10 A und 1,5 qmm. Für Steckdosen allgem. B16 A und 2,5 qmm, bei CEE-Steckdosen C16 A und 2,5 qmm. Für Steckdosen an der Werkbank oder Kompressorsteckdose C16 A und 2,5 qmm, wobei das dann schon eher ein Problem wird wenn beim Heckeschneiden in diesen Steckdosen die 50 Meter Kabeltrommel eingesteckt ist (keine Schnellabschaltung bei Kurzschluss mehr gewährleistet).

Dies sind alleridngs nur Richtwerte. Im Detail muss die Dimensionierung für jeden Stromkreis einzeln nach Leitungslänge, Häufung, Umgebungstemperatur usw. vorgenommen werden. In 90 % der Fälle (abgesehen von Gartenbeleuchtung 10A mit 2,5/4 qmm) hauts aber so hin.

Gruß Stefan

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BID = 841459

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

@ Kurzarm:

Deine TNS-These ist völliger Quatsch. TT heißt, dass der im Hausanschluss ankommende N mit dem lokalen PE nicht in Kontakt kommt. Das bleibt dann dahinter auch so, ein TNS hinter einem TT geht nur, wenn Du ihm einen eigenen Transformator spendierst. Das wäre natürlich noch eine Variante, die bisher keiner vorgeschlagen hat.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: wome am  3 Aug 2012 20:00 ]

BID = 841543

Elektro Freak

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Und nen Selektiven Fi für 100 € würde ich mir auch nicht antuen ..

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BID = 841596

Tech-niker

Gesprächig



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Zitat :

Und nen Selektiven Fi für 100 € würde ich mir auch nicht antuen


Sehe ich genau so. Jedoch wäre dann die Zuleitung zum Nebenhaus mit gesichert......

BID = 841604

Primus von Quack

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...UV im Nebengebäude war da nich mal was mit TAB danach soll man doch sowas so auslegen damit man es mit 63A absichern könnte ob man das dan macht oder kleiner absichert ist nebensache

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BID = 841615

Stifmaster

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Ich kenne das so, das die TAB 63 A für Wohneinheiten vorschreibt und selbige durch ein Bad und eine Küche definiert ist. Hier geht es allerdings um ein Nebengebäude als Werkstatt/Garage/Hobbyraum/Gartenhaus und das fällt meiner Meinung nach nicht unter Wohneinheit.

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BID = 841618

Primus von Quack

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...wie schnell wird da ne Herd und ne Dusche in die Ecke gestellt heute ist es ne Werkstatt, morgen ne Werkswohnung und übermorgen ne Wohnung und dann stehste mit 5x4mm² da

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BID = 841620

Stifmaster

Schriftsteller



Beiträge: 731
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..deshalb ja auch 4x10 + 1x10 dann ist auch die (Werk-)Wohnung kein Problem

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BID = 841621

ego

Inventar



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ja, vieeleicht zieht übermorgen auch ein Industriebetrieb ein und möchte da ne Maschine mit 80kVa Anschlussleistung aufstellen.

Also ich währ für ne eigene Wandlermessung und 4x120 zum Schuppen.

BID = 841630

Tech-niker

Gesprächig



Beiträge: 118
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Hauptleitungen sollen für min. 63A ausgelegt sein laut TAB.....oder?! Dieses ist lediglich ne UV Zuleitung. Aber ok, man sollte immer vorausschauend planen und dimensionieren:-)

BID = 841643

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775


Zitat :
Primus von Quack hat am  5 Aug 2012 10:15 geschrieben :

...wie schnell wird da ne Herd und ne Dusche in die Ecke gestellt


Zitat :
MarkusGTI hat am  2 Aug 2012 11:40 geschrieben :

Man kann es eher als Garage ansehen.


Ja ne is klar. Wir legen also mal zu ner Garage/Schuppen eine viel zu teure Leitung, für den Fall, dass in 30 Jahren mal einer ne Dusche dazustellt?
Zumal eine Werkstatt mit Herd und Dusche noch lang keine Wohneinheit ist. Ein Herd dürfte in vielen Teeküchen zu finden sein, und eine Dusche auch in vielen Betrieben, bei deren Standardtätigkeiten man schmutzig oder verschwitzt werden kann.

BID = 841650

Primus von Quack

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Beiträge: 7474

"als Garage ansehen"

...definiere --> ansehen

...da ist jetzt wohl nen Foto von dem "Tatort" nötig um zu beurteilen wie man das "ansehen" kann und was da in Zukunft möglich sein könnte, auch um-/oder anbauen könnte möglich sein, wenn das Grundstück es hergibt.....

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