Lehr- und Lernmittel Im Unterforum Erfahrungsaustausch - Beschreibung: Fragen und Antworten von User zu User zu allen elektrischen und elektronischen Geräten
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BID = 833327
Photonikum Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Aachen
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Hallo
Ich habe eine Frage betreffend der Ausbildung zu einem Elektroniker bzw. der Aneignung von Kenntnissen im Fachbereich Elektronik.
Gerne würde ich etwas auf dem Gebiet der analogen und digitalen Schaltungselektronik lernen, leider weiss ich nicht, wie ich es angehen soll.
Mein Chef empfahl mir ein Fernstudium: hier fand ich irgerndwelche FHs, die Elektronik Bachelors anbieten - wobei der Nutzen zum Aufwand in keinem Verhältnis steht (Mathe- und was weiss ich was für quasi "nebensächliche" Vorlesungen, und die eigentliche Elektronik wird mit vielleicht 1/10 des Studium verbucht. Fernuni Hagen - ist das auch für Maschinenbauer geeignet(http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/master/etit/mechatronik.shtml)?
Eigentlich würde mir so etwas wie der Elektronik-Pass vorschweben vom Heinz-Piest-Institut, doch leider gibt es das nicht mehr (http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronik-Pass). Oder hat jemand hierzu noch alte Unterlagen?
Was könnt Ihr empfehlen, um da reinzuwachsen?--> bei mir in der Firma die Übungen eines Elektronikers mitmachen (kommt unkool, da ich quasi sein Chef bin - bin eigentlich Maschinenbauer). Oder einfach den Tietze Schenk durchackern oder nen Elektronik-Baukasten kaufen (welchen??: Kosmos, Lectron, ..).
Ach nochwas: Mathekenntnisse und Theorie habe ich auf der Pfanne (Grundlagen, theoret. Elektrotechnik) und ein Fernmstudium in meinem Alter mit Familie bringe ich nicht mehr - ich möchte einfach mal was zum Spielen kriegen nach 15 Jahren Mechanikentwicklung... - bin letztens schon am Anschlag gewesen, nachdem ich eine Blinkerschaltung mit LEDs aufbauen wollte.
Danke mal und Gruss
Photonikum |
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BID = 833353
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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BID = 833423
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Gerne würde ich etwas auf dem Gebiet der analogen und digitalen Schaltungselektronik lernen, |
Auf Grund beruflicher Notwendigkeit, oder nur aus Spaß an der Freud?
Die beiden erwähnten Gebiete sind ja schon immens groß und es gibt nur wenig, was davon nicht berührt wird.
Zitat :
| Oder einfach den Tietze Schenk durchackern |
Ob das so einfach ist?
Wenn du nicht beabsichtigst dir irgendein Diplom an die Wand zu nageln, und auch nicht die dafür nötige Zeit aufbringen kannst, ist es vielleicht am Besten, wenn du bestimmte dich interessierende Probleme bearbeitest oder dich zunächst an der Reparatur von (unkritischem) elektronischen Gerät versuchst.
Dabei kann man auch eine Menge lernen und von Fachleuten aufschnappen, von denen man sich ggfs. helfen lässt.
Zitat :
| oder nen Elektronik-Baukasten kaufen |
Da du ja auf Grund deiner Ausbildung schon allerlei zu diesem Thema wissen wirst, bzw. ein gerüttelt Maß an physikalischem Wissen mitbringst, vermute ich, daß du das eher als langweilig empfinden wirst.
Bei diesen Bausätzen wird viel buntes Papier mit meist wenig Information für teuer Geld verkauft.
Jemand, der weiß, wie herum er einen Lötkolben anfassen muß, kann mit weniger Geld interessantere Projekte angehen.
Insbesondere dann, wenn er dabei auch mal die Werkstattausrüstung seiner Firma zur Hilfe nehmen kann.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Jun 2012 2:08 ]
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BID = 833488
Photonikum Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Aachen
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Hi Perl
Eigentlich möchte ich da beruflich reinwachsen - würde gerne switchen. Vom Bereich Mechanik, da Maschinenbau weniger vorhanden ist in meiner Region (viel zu Elektronik-lastig), und nur dort finde ich heute auch noch Jobs. Von daher: wenn schon, dann richtig..
Thema Tietze Schenk: Ich weiss, so einfach ist das nicht.
Was einfacheres zum Einstieg wäre bestimmt besser. Kannst Du irgendeinen Leitfaden (Buch o.ä) empfehlen, an dem ich mich durchhangeln kann?
Hilfe bekomme ich meiner Fa. von jeder Seite, bloss brauch ich für mich so eine Art Richtschnur (bspw. in einem Jahr Band 1 + 2 durchgearbeitet und im nächsten Jahr Band 3+4, so auf die Art). Ich habe die Jungs aus unserem Team schon darum gebeten mir eine Aufgabe zu geben - aber die denken sich dann allerlei "Schweinkram" aus..;-(
Danke für den Hinweis
Gruss
Meinrad
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BID = 833502
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Da du als Wohnort Aachen angibst: Marschier doch dort einmal in die Volksbücherei, und suche dir dort etwas heraus, was deinen Interessen und Kenntnissen entspricht.
Die Ausleihe kostet ja kaum etwas, und wegen der in AC ansässigen Hochschulen wirst du dort auch Werke finden, die über den Bedarf von 12-jährigen weit hinausgehen.
Wenn nach dem Studium dieser Bücher dein Wissensdurst noch nicht gestillt ist, kannst du dich ja mal in den einschlägigen Buchläden der Stadt umsehen. Die werden vermutlich auch die fürs Studium erforderlichen Lehrbücher vorrätig haben, sodaß du da mal einen Blick hineinwerfen kannst um festzustellen, ob du das alles schon weisst, oder ob es dir zu starker Tobak ist.
Basteln kannst du ja vermutlich mit den Beständen der Firma. Die werden kaum einen Aufstand machen, wenn sie dir mal ein paar Transistoren und sonstige Kleinteile für ein paar Cent spendieren sollen.
Das Porto beim Bestellen ist viel teurer.
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BID = 834389
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich schlage einen Mehrstufenplan vor.
Hier gibt es einige Grundlagen online oder auch gedruckt:
http://www.elektronik-kompendium.de/
Bezüglich Niveau würde ich sagen, fängt beim engagierten bastelnden Schüler an und ist auch hilfreich für Studenten Elektrotechnik (Elektronik), zumindest für die ersten Semester. Theorie und Praxis, aufbaubare Schaltungen, treffen sich da ganz gut. Ein Praxisanteil ist nicht uninteressant. Man sollte nicht nur was in der Theorie können. Wirklich funktionierende Schaltungen in der Praxis ist ein etwas anderes Kapitel...
Du sprachst Tietze Schenk an.
Das Werk ist meiner Meinung nach recht empfehlenswert, solltest Du als ständigen Begleiter nehmen, nicht stur durcharbeiten. Einem Lehrling kann ich es nicht empfehlen, ein Maschbauer hat hinreichend (mathematische) Grundlagen, um es sinnvoll anwenden zu können.
Jodeldiplom
Überlege, ob Du einen Technikerabschluss machst, staatlich geprüfter Techniker. Dipl Ing mit diesem zusätzlichen Abschluss sollte sich ganz gut machen bei Bewerbungen. Speziell dann, wenn der zweite Abschluss knapp 20 Jahre nach dem Diplom erfolgte. Das zeigt, der Mann bildet sich weiter, rostet nicht vor sich hin und bescheinigt natürlich auch Elektronikkenntnisse. Da schauen, was per Fernstudium möglich ist und ob Scheine von der Uni anerkannt werden.
Da Du in Aachen wohnst, könntest Du auch wieder echter Student an der TH werden.
Ich denke da ein bestandenes Grundstudium Elektrotechnik. Einige Scheine sind vermutlich anrechenbar. Bei vielen Veranstaltungen herrscht keine Anwesenheitspflicht, man muß lediglich die Scheine machen.
Kleine Sache nebenbei, Amateurfunklizenz.
Je nach Firma und deren Ausrichtung macht sich ein Amateurfunkrufzeichen ganz gut in der Bewerbung. Auch das bescheinigt Grundkenntnisse Elektronik mit Schwerpunkt Hochfrequenztechnik. Du wirst für die Prüfungsvorbereitung höchste Lizenzklasse einige Wochen benötigen, wenn Du gut eine Stunde pro Tag lernst. Wenn Dir Amateurfunk nicht viel sagt, schaue hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Amateurfunkdienst
http://www.darc.de/
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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