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BID = 828643
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hallo liebe Gemeinde, ich schon wieder...
Man verzeihe mir meine Frage, aber ich stehe derzeit a bisserl auf dem Schlauch:
Gegeben sei eine Photovoltaik-Inselanlage, bestehend aus zwei Solarmodulen (12V, in Reihe)), einem Laderegler (24V) und zwei Puffer-Akkus (12V, in Reihe).
Der Laderegler hat einen 24V-Ausgang für Verbraucher.
In dunklen Zeiten, in denen die PV-Module nicht genug Saft liefern, um die Verbraucher zu betreiben, wird mittels 24V-Generator unterstützt.
Die Akkus dienen dabei nur als "Spannungsstabilisatoren", d.h. es wird in der Regel weniger Leistung aus dem System entnommen, als zugeführt wird.
Problem: Neben den 24V-Verbrauchern sollen nun auch einige 12V-Verbraucher an dem System betrieben werden.
Wie schaffe ich also aus den 24V möglichst verlustarm 12V?
Es gibt natürlich im Handel entsprechende Wandler z.B.: http://www.conrad.de/ce/de/product/513831/
Bei den Dingern habe ich nur leider keinerlei Erfahrungen bzgl. Leerlaufverlusten, Anlaufströmen etc.
In meinem jugendlichen Leichtsinn bin ich nun auf die Idee gekommen, die 12V einfach von einem der beiden Akkus direkt abzugreifen. Damit belaste ich die beiden Akkus natürlich unsymmetrisch.
Gleicht sich diese Asymetrie beim Laden wieder aus, oder kille ich den betreffenden Akku auf diese Weise in kürzester Zeit?
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
Alles unter 1000°C ist HANDWARM!
Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden! |
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BID = 828647
Ltof Inventar
Beiträge: 9330 Wohnort: Hommingberg
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Die unsymmetrische Belastung ist eine Krücke, die man vielleicht mal zur Not machen kann. Bei regelmäßiger Verwendung müsste man das mit einem "Balancer", wie sie bei Lithium-Akkus üblich sind, korrigieren. Damit würde man die entnommene Leistung verdoppeln. Dann könnte man auch gleich einen Längsregler verwenden. Alternativ müsste man abwechselnd beide Akkus benutzen.
Der Ruhestrom des Wandlers sollte im Datenblatt stehen. Wieviel Ampere brauchst Du denn ungefähr? Der verlinkte Wandler hat 10 A. Das ist nicht wenig.
Stell doch mal eine ungefähre Energiebilanz auf. Dann kannst Du abschätzen, ob der Ruhestrom zu vernachlässigen ist oder nicht. Notfalls muss eben der Wandler bei Nichtgebrauch abgeschaltet werden.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 8 Mai 2012 9:14 ] |
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BID = 828648
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Dem verwendeten Akku schadet das nicht, aber dem, der nicht verwendet wird, weil der dann überladen wird; er liegt ja in Reihe und bekanntlich fließt in einer Reihenschaltung überall der gleiche Strom. Wenn Du einen Akku belastest, muß er entsprechend nachgeladen werden, ohne Rücksicht auf den unbelasteten Akku. Schon bei der Belastung durch einen Verbraucher würde sich der Strom erhöhen. Inwieweit deine Akkus dieses Überladen schadlos hinnehmen kann ich nicht beurteilen; das hängt auch ein wenig von der Akkutype ab.
Gruß
Peter
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BID = 828657
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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So ein Stepdownwandler dürfte nicht sonderlich viel Strom im Leerlauf ziehen, ich schätze mal ein paar mA.
Könnte bei so einem Wandler vielleicht was mehr sein....
...aber das dürfte doch innerhalb von 14 Tagen feststellbar sein, gelle?
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BID = 828659
Ltof Inventar
Beiträge: 9330 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
ElektroNicki hat am 8 Mai 2012 10:50 geschrieben :
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... dürfte nicht sonderlich viel Strom im Leerlauf ziehen, ich schätze mal ein paar mA. ...
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Optimist!
Ich habe interessehalber an einem anderen Wandler (in: 9-18 V; out: 12 V / 4,2 A) nachgemessen: 120 mA Leerlaufaufnahme bei ~14 V am Eingang.
Inzwischen habe ich das Datenblatt des von Lightyear verlinkten Wandlers überflogen. Da steht nichts über die Leerlaufaufnahme. Verdächtig!
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 828662
DomiAleman Stammposter
Beiträge: 330 Wohnort: Holdorf
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Wie stark sind die 12V-Verbraucher die du betreiben willst? Und was für Verbraucher sind das?
Wenn du z.B. zwei gleiche 12V Lampen hast, und an jedem Akku eine dieser Lampen anschließt und sie gleichzeitig betreibst, spricht nichts dagagen die 12V direkt von der Batterie zu nehmen.
Alternativ könntest du auch folgendes machen:
Heute 12V von Akku Nr 1
Morgen 12V von Akku Nr. 2
Übermorgen.....etc. etc.
DoMi
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Frischer Salat schmeckt um ein vielfaches besser, wenn man ihn kurz vor dem Servieren gegen ein saftiges Steak austauscht!
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BID = 828692
Manolito Stammposter
Beiträge: 439 Wohnort: anywhere
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Ich habe mal interessehalber bei IVT, dem Hersteller des von Lightyear verlinkten Wandlers, wegen des Leerlaufstroms nachgefragt.
Antwort von IVT:
Zitat :
| Sehr geehrter Herr ...,
Der Leerlaufstrom des 10A – Wandlers liegt bei ca. 100mA. Bei der 20A Version ist der Strom ca. 150mA.
Mit freundlichen Grüßen
D..... S.....
IVT-Technik |
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BID = 828696
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Wieviel Ampere brauchst Du denn ungefähr? Der verlinkte Wandler hat 10 A. Das ist nicht wenig. |
Sogar 20A Ausgangsstrom!
Dazu passend wird das Teil dann mit verzinnten Litzen angeklemmt!
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BID = 830678
Maldoni Gerade angekommen
Beiträge: 1
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Ich habe jetzt auch mal eine bescheidene Frage an euch. Ich habe unter http://www.solarmodule.org eine Solaranlage ausgeschrieben und nun mittlerweile auch viele Angebote erhalten.
Nun meine Frage an euch:
Lohnt es sich auf chinesische Modelle zu setzen, wenn diese um einiges billiger sind oder sollte ich doch lieber die deutsche Marke bevorzugen?
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BID = 830684
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Bitte eröffne einen eigenen Thread zu deinem Problem. Das ganze hat nicht mit einem Spannungswandler zu tun.
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-=MR.ED=-
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BID = 832219
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
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Hallo Lightyear!
Akkus vertagen ständige unsymmetrische Belastungen ganz schlecht, auch wenn es nur ganz wenig in Vergleich zu der zu der gespeicherten Kapazität ist.
Solche Versuche habe ich in der Vergangenheit schon mehrfach, teilweise erfolglos hinter mir:
Das eine Mal wollte ich die Stromversorgung einer SPS (NUR der CPU-Teil!!) entnehmen. Selbst mit allen Bemühungen, bei größeren Abweichungen der Spannungen, das Gleichgewicht durch Zuschalten entsprechender Symmetrierwiderstände an der anderen Batterie zu kompensieren, waren ständig die Batterien kaputt. Geholfen hat im Endefekt nur die Unsymmetrie zu beseitigen, und die SPS mit einen entsprechenden Längsregler an 24V zu betrieben.
Ein anderes Mal waren zwar nur zeitweilige unsymmetrische Stromentnahmen, dafür aber mit relativ hoher Stromstärke und dadurch auch nicht anderweitig nicht zuvermeiden. Dort hatte ich so reagiert, daß ich die Stromentnahmen gemessen hatte und SOFORT so gut als möglich mit einem 3er Satz an Widerständen (d.H. in 8 Stufen) eine gleich große Last auf die nicht belasteten Zellen gab. Außerdem habe ich noch die Spannungen der beiden Zellengruppen gemessen, und je nach Abweichung die Stufen der Belastungswiderstände nach oben oder nach unten um einige Stufen korrigierte. Das hat dann gut funktioniert.
In Deinem Fall würde ich auch versuchen die Last so gleichmäßig wie möglich verteilen. Alle Möglichkeiten, die hier schon genannt wurden scheinen geeignet zu sein:
Der Wandler ist da eine Möglichkeit,
die Last wenn möglich bei der Mitte zu splitten und beide Batterie verteilen,
oder wie auch schon genannt, die Last abwechselnd an einer der beiden Batterien betreiben. Die Umschaltung müsste dann aber oft genug, an einem für die Last nicht störenden Zeitpunkt, und am Besten elektronisch nach Ladezustand gesteuert.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 1 Jun 2012 15:14 ]
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