Wie dünne Silberkontakte "chemisch" reinigen? Im Unterforum Erfahrungsaustausch - Beschreibung: Fragen und Antworten von User zu User zu allen elektrischen und elektronischen Geräten
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Wie dünne Silberkontakte "chemisch" reinigen? |
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BID = 832323
Kleinspannung Urgestein
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Beiträge: 13373 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Hallo liebe Kollegen!
In unserem Dartkeller macht auf Grund der ständigen Temperaturschwankungen der mittlerweile dritte "Dartautomat" die selben zicken.
(Und nein,das sind keine billigen Baumarktteile,sondern schon die etwas bessere Variante für deutlich über 200 Öcken)
Jedenfalls oxydieren die auf die Plastik aufgedampften Kontakte der Zählmatrix.Irgendwann mußt schon mit dem Vorschlaghammer draufhauen damit Treffer registriert werden.Das nervt,und mit der Zeit wird der Neukauf auch teuer.Mechanisch reinigen fällt aus,weil erstens kommst nicht richtig dazwischen,und zweitens ist die Schicht auch nur paar µ dick.
Also hab ich mir in meinem Leichtsinn gedacht,man(n) kann die Matrix ja ausbauen und könnte die in eine Schüssel mit irgendwelcher Essenz legen.
Nur welche,und würde das was bringen?
Also zumindest ich halte das Material auf Grund der Farbe und der Farbe der Oxydschicht für Silber.
(Kann aber auch ganz was anderes sein,ich bin kein Chemiker)
Wenn also irgendwer funktionierende "Reinigungslösungen" kennt,dann bitte her damit.
Danke!
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein) |
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BID = 832325
ElektroNicki Inventar
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Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Da war doch mal was mit Alufolie und NaCl oder was es war.
Nach gründlicher Reinigung könnte man evtl. ein galvanisches Vergolden ins Auge fassen.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 2 Jun 2012 18:38 ] |
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BID = 832330
Lightyear Inventar
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Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Wenn es wirklich Ag ist, dann gebe ich Nickis Vorschlag den klaren Vozug vor diversen aggressiven Tauchbädern.
Also die Teile in eine Schüssel, warmes Wasser, Kochsalz und Alufolie dazu - dann heisst es warten...
Bei Gegenständen aus massivem Ag (z.B Besteck oder Silberschmuck) funktioniert dieses Verfahren hervorragend. Ob die Kontakte wirklich aus Ag sind und ob das NaCl nicht vielleicht noch mehr Schaden (Ablagerungen) anrichtet..?
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 832331
ElektroNicki Inventar
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Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Bei etwas dickeren Schichten (z.B. verchromten Leuchten) nehme ich immer eine Messingbürste, damit geht der Oxidstaub gut weg.
Ansonsten:
Ich hatte mal nen Drumcomputer, dessen Kontaktfläche auf der Platine ließen sich mit nem rauhen Radiergummi reaktivieren.
Hielt aber nicht lange
Lässt sich denn evtl. die Kontaktmimik von der Umgebungsluft trennen, vielleicht mit einer zwischengelewgten Folie? (und dazwischen ein Tütchen Silicagel)
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BID = 832428
perl Ehrenmitglied
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Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Also die Teile in eine Schüssel, warmes Wasser, Kochsalz und Alufolie dazu - dann heisst es warten... |
Besser geeignet als Kochsalz ist Soda, weil chloridfrei und etwas fettlösend.
Wichtig bei dem Verfahren ist, dass die Alufolie einen Kurzschluß mit dem zu reinigenden Silber macht, sonst passiert nichts.
Da du aber sicher über ein Gleichspannungsnetzteil verfügst, kannst du anstelle der Stromerzeugung mittels Lokalelement auch direkt das Silber mit dem Minuspol verbinden.
Weil man hierbei viel mehr Spannung zur Verfügung hat, reicht dann wahrscheinlich schon die Leitfähigkeit von Leitungswasser (daher der der Name ![](/phpBB/images/smiles/smilie_biggrin.gif) ) ohne Zusätze aus um die paar mA fließen zu lassen.
Wenn es dabei (auch bei Alu-Folie) etwas nach faulen Eiern stinkt, ist das ein gutes Zeichen. Dieser Schwefelwasserstoff bildet sich aus dem Schwefel des Silbersulfids, das für die Schwärzung verantwortlich ist.
P.S.:
Zitat :
| erstens kommst nicht richtig dazwischen, |
Ich habe vor ein paar Monaten so ein Teil weggeworfen, die Folie sah noch sehr gut aus.
Hättest dich eher melden sollen.
Soweit ich mich erinnere, war das aber eine einzige Folie, die zusammengefaltet war. Die kann man also aufklappen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 3 Jun 2012 15:41 ]
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BID = 832751
Kleinspannung Urgestein
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Beiträge: 13373 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
perl hat am 3 Jun 2012 13:50 geschrieben :
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Da du aber sicher über ein Gleichspannungsnetzteil verfügst, kannst du anstelle der Stromerzeugung mittels Lokalelement auch direkt das Silber mit dem Minuspol verbinden.
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Da du recht vermutetst das ich ein regelbares Netzteil mein Eigen nenne,werd ich die Methode mal probieren.
Kann ja kaum hinterher noch schlimmer werden
Blöde Frage aber noch:
Aus was (welchem Material) mach ich den Pluspol?
Kann ja schlecht einfach die Krokoklemme der Plustrippe ins Wasser hängen...
Zitat :
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Soweit ich mich erinnere, war das aber eine einzige Folie, die zusammengefaltet war. Die kann man also aufklappen.
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Die bei "unseren" verbaute Zählmatrix besteht aus zwei Folien,wobei auf jeder ein dünner,balliger Kontakt aufgedampft ist.Drückt bei einem Treffer das jeweilige Segment dagegen,schließt der Kontakt und der Prozessor weiß was gemeint ist.
Oder eben zur Zeit auch nicht
Zwischen den Folien ist noch so eine Art Abstandshalter,und die ganze Mimik ist in etwa der Hälfte des Durchmessers thermisch verklebt,weswegen ich nur an die äußere Hälfte rankäme und an die innere eben nicht
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(Albert Einstein)
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BID = 832770
perl Ehrenmitglied
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Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Aus was (welchem Material) mach ich den Pluspol?
Kann ja schlecht einfach die Krokoklemme der Plustrippe ins Wasser hängen... |
Das wäre in der Tat schlecht, denn sie würde mindestens sehr stark korrodieren.
Graphit ist aber gut.
Entweder den Kohlestift von einer alten Primärzelle (keine Alkalizelle- da ist die Kohle außen) oder notfalls auch eine weiche Bleistiftmine, 2B oder so.
Wenn du so schlecht an die Oberflächen herankommst, wirst du wohl doch etwas Leitsalz zugeben müssen.
Zweckmäßigerweise Natriumcarbonat = Soda oder ein bischen NaOH vom Platinenentwickeln.
Alternativ kann man in geeigneten Gefäßen auch Säuren zur Verbesserung der Leitfähigkeit verwenden.
Auf jeden Fall nachher gut ausspülen, am Schluß mit dest. Wasser, damit sich nicht nachträglich wieder Rückstände absetzen.
Der Minuspol muß ans Silber !!!
Das Verfahren hat aber nur Sinn, wenn es sich bei dem Kontaktmaterial wirklich um Silber handelt. Du erkennst das an der typischen schwarzen Verfärbung (am Anfang noch goldfarben oder bräunlich) durch die Umgebungsluft.
Bei anderen Materialien dürfte eine Reinigung im Ultraschallbad zweckmäßiger sein.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 6 Jun 2012 2:55 ]
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