Augenscheinlich von hfo sollte das ein Transistorarray sein: http://www.khb-radios.de/halbleiter-ddr.html

P.S.:
Da: http://www.tu-chemnitz.de/etit/zentral/ddr/b315.gif gibts die Kurzzdaten.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  3 Mai 2012  1:23 ]

Zitat : IC-Killer hat am  3 Mai 2012 00:10 geschrieben :

Das einzige was mir dazu einfällt mit Kühler wäre evtl. ein alter TBA810 -Verstärker IC Aber die Pins sind anscheindend in gerader Reihe - dann scheidet der auch gleich aus.

Hallo "Killer",

bei den im HFO (Halbleiterwerk Frankfurt/Oder) produzierten Äquvalenztypen zum TBA 810 waren die Anschlußbeine nicht versetzt! Das Ganze gab es dann als A 210 (ohne Kühlkörper) und als A 210K (mit Kühlkörper). Und vom rein optischen sah er so aus wie dieses Transistorarray.

Gruß Jens

Ich denke auch, daß es der 210K sein dürfte.

Siehe Bild:

Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  3 Mai 2012 11:45 ]

das ist kein A 210 K; das ist ein B 315 K!

Datenblatt finde ich spätestens morgen.

Gruß
micha27

Hallo Micha,

klar ist das kein A 210 K, sondern ein B 315 K! Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die A 210 K, welche lediglich "ähnlich aussehen" im Vergleich zum TBA 810 halt eben keine versetzt gebogenen Beinchen hatten. Da z.B. in TESLA-Tonbandgeräten m.W. auch TBA 810 verbaut waren, mussten damals bei Defekt und dem Ersatz, dann dem A 210 erstmal die "Beene krummjebojen" werden.

Gruß Jens

Ging schneller als gedacht.

Das Datenblatt:

http://jirky.webz.cz/zobraz_katalog_n.php?id=76

Buchstabe D = "ohne" alles
Buchstabe E = mit Kühlfahnen
Buchstabe K = mit Kühlkörper

Deine Variante mit dem kleinen "c": Stromverstärkungsgruppe c = 56 ... 140

Dann folgt das Logo des Halbleiterwerkes Frankfurt (Oder) und mit V3 das Herstellungsdatum (März 1987).

Ein noch ausführlicheres Datenblatt habe ich auch nicht, aber bei einfachen Transistoren braucht man ja auch nicht viel mehr.
Da sich die vier Transistoren auf demselben Die befinden, kann man auch davon ausgehen, daß sie weitestgehend datengleich (nach heutigem Sprachgebrauch "matched" sind).

Zitat :

Hmmm - ein Blick unter den Kühlkörper wäre vielleicht hilfreich??

Die Kühlkörper gehen so gut wie nicht ohne Zerstörung des IC und des KK ab. Ob dann die Typenbezeichnung extra noch mal aufgedruckt war, weiß ich nach so langer Zeit aber nicht mehr.

Die Laschen des IC sind unter Kanten beidseitig des KK verpreßt.
Versucht man diese aufzubiegen, platzt entweder das Gehäuse des IC oder die Preßkante am KK bricht ab (sehr hartes DurAl). Ist der KK ab, bekommt man ihn nicht wieder auf den IC drauf, so daß er die Wärme noch abführen kann.
Ich sprech da aus eigener Erfahrung, da der A210K in vielen DDR-Heimelektronikgeräten verbaut war.

ciao Maris

Zitat : micha27 hat am  3 Mai 2012 12:53 geschrieben :

Ging schneller als gedacht. ......

Das ist ja schön, daß du es nun auch gefunden hast.
Nur hatte ich dir schon einen halben Tag vorher die Antwort gegeben.

Liest du eigentlich die Antworten auf deine Fragen?

P.S.:
Ich sehe gerade, daß du ja gar nicht der Threadersteller bist.
Die Frage noch der Lesefähigkeit von manchen Forenmitgliedern bleibt allerdings bestehen.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  3 Mai 2012 16:25 ]

Zitat : Rhodosmaris hat am  3 Mai 2012 13:25 geschrieben :

Die Kühlkörper gehen so gut wie nicht ohne Zerstörung des IC und des KK ab.

Ab geht der KK ganz einfach indem man die 2 äußeren "Flügel" etwas zusammendrückt, z.B. im Schraubstock.

Zitat :

ein Blick unter den Kühlkörper wäre vielleicht hilfreich??

Wozu soll denn das gut sein?
Glaubt hier jemand im Erst, hfo hätte auf dem Restpostenmarkt gestempelte ICs erworben und dann erst die Kühlkörper angepresst und nochmal gestempelt?