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Strommessung mit DVM Versorgung nicht galv. getrennt Suche nach: strommessung (447) |
Problem gelöst
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BID = 825690
IC-Killer Schriftsteller
Beiträge: 635 Wohnort: Stuttgart
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Hallo Leute !
Heute hab ich was kniffliges, wenn nicht sogar unmögliches - aber vielleicht könnt Ihr mir helfen:
Es geht um ein 24V/120A Netzteil. Der Shunt (1mOhm) ist in der PLUS-Leitung (kann und darf ich nicht verändern) . Zunächst sollte ein analoges Amperemeter rein, dann wäre ja alles paletti gewesen. Doch nun muß ein DVM rein. Zudem habe ich nur die 24V als Versorgung desselben.
Ist dies überhaupt möglich?
Nun habe ich mir mal das DPM961 näher angeschaut. Da kann man die Referenz unabhängig von der Versorgung anlegen.
Dennoch komme ich bei dieser Konstellation nicht darauf, wie ich das verschalten soll.
Ich hatte vor an +USH INLO und REFHI anzuschließen. REFLO will ich aus einer - nee klappt auch nicht
Waaaah - ich bekomm einen Anfall ich komm nicht drauf - geht wahrscheinlich garnicht
Hat jemand von Euch eine Idee??
Gruß und Dank Killer
Edit: Ich weiß, daß das alles Pfusch ist und daß es das einfachste wäre das DVM extern (galvanisch getrennt) zu versorgen, kann ich aber nicht !!!!! Also bitte keine guten Ratschläge dahingehend
[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 16 Apr 2012 21:00 ] |
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BID = 825693
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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Denk mal über einen galvanisch getrennten DC/DC Wandler nach, der sollte dein Problem lösen. |
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BID = 825697
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Nun habe ich mir mal das DPM961 näher angeschaut. Da kann man die Referenz unabhängig von der Versorgung anlegen.
Dennoch komme ich bei dieser Konstellation nicht darauf, wie ich das verschalten soll. |
Vergiß es.
Das Teil hat die gleichen Probleme, wie andere Panelmeter auf Basis des ICL7160 bzw. 7170.
Bei diesen Chips sind stets Referenz und Eingang separate Differenzeingänge, aber deren Potential muß eben immer innerhalb der Versorgungsspannungen liegen und es sind noch ein paar andere Dinge zu beachten.
Wenn du mit den Anzeigemöglichkeiten eines billigen Panelmeters auskommst, wird es tatsächlich am einfachsten sein zur Versorgung einen galvanisch trennenden Spannungswandler, evtl. auch ein kleines Netzteil, zu verwenden.
P.S.:
Zitat :
| ch weiß, daß das alles Pfusch ist und daß es das einfachste wäre das DVM extern (galvanisch getrennt) zu versorgen, kann ich aber nicht |
Du kannst natürlich auch einen nicht galvanisch trennenden Wandler, der NE555 sowie ein paar Dioden und Kondensatoren z.B. reichen dafür, verwenden, und so tun als läge der Meßwiderstand in der negativen Leitung.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Apr 2012 21:48 ]
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BID = 825706
IC-Killer Schriftsteller
Beiträge: 635 Wohnort: Stuttgart
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Du meinst auf die 24V noch ein paar Volt drauflegen?? Das wäre noch ne Möglichkeit, sieht dann aber auch gefrickelt aus
Zitat :
| Wenn du mit den Anzeigemöglichkeiten eines billigen Panelmeters auskommst, wird es tatsächlich am einfachsten sein zur Versorgung einen galvanisch trennenden Spannungswandler, evtl. auch ein kleines Netzteil, zu verwenden. |
Das war mir von Anfang an klar, aber es ging u.a. darum möglichst wenig im Gerät zu ändern bzw. noch eine Komponente einzubauen.
Ich denke, ich werde dann wohl doch auf einen kleinen (galv. getrennten) DC/DC Wandler zurückgreifen. Sieht dann wenigsten ordentlich aus und ist Schaltungstechnisch kein Murks
Danke für Eure Hilfe
IC-Killer
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BID = 825716
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Denke dran, daß du keine Anzeige mehr hast, wenn die 24V-Ausgangsspannung aufgrund von Kurzschluß oder Abschaltung fehlt, und du die Versorgung des Wandlers dieser Ausgangsspannung entnimmst!
Also die Versorgungsspannung für den Wandler besser vor der Regelschaltung abzapfen oder eben ein kleines Hilfsnetzteil verwenden.
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BID = 825754
Ltof Inventar
Beiträge: 9323 Wohnort: Hommingberg
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BID = 825841
IC-Killer Schriftsteller
Beiträge: 635 Wohnort: Stuttgart
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@Perl: Ich zieh mir die Spannung aus einer Hilfsspannung - unabhängig von den 24V Power - und wenn da ein Kurzschluss vorliegt, sind mit ziemlicher Sicherheit die Endstufen des 1kW Microwave Amplifiers, der versorgt wird, schon durch. Und dann wirds teuer (>400k€)
@Ltof: Danke für den Tipp, kam aber leider zu spät. Die Kiste ist fertig
Gruß Killer
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BID = 825872
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
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Zitat :
| Endstufen des 1kW Microwave Amplifiers, | Welche Frequenz?
Sind das PAs für Uplinks oder Downlink? |
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BID = 826049
IC-Killer Schriftsteller
Beiträge: 635 Wohnort: Stuttgart
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Der Verstärker wird nur für EMV-Störeinstrahlung in der Absorberkammer für 100 bis 500MHz genutzt. Dann ist Verstärkerwechsel angesagt.
Gruß Killer
[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 19 Apr 2012 0:41 ]
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BID = 826097
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
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Diesen Frequenzbereich bezeichnet man aber noch nicht als Mikrowellen, sondern als VHF bzw. UHF.
Ich wunderte mich schon über die hohe Betriebsspannung.
"Richtige" Mikrowellenverstärker, also für Wellenlängen im cm-Bereich, arbeiten, so sie mit Halbleitern ausgerüstet sind, mit deutlich niedrigeren Spannungen |
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