Fertig aufgebauten Funktionsgenerator (basierend auf XR2206) "modden"

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Autor
Fertig aufgebauten Funktionsgenerator (basierend auf XR2206) "modden"
Suche nach: funktionsgenerator (272)

    







BID = 824821

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg
 

  


Ich habe zwei fertig aufgebaute Funktionsgeneratoren (habe ich geschenkt bekommen und, mehr oder weniger, repariert; siehe diesen Thread), den ich gerne etwas erweitern möchte.

In Kurzform: der XR2206 hat zwei Pins (R1 und R2; Achtung, damit sind die Pins und nicht die Widerstände gemeint!), an denen er 3V erzeugt und je nachdem welchen Strom man daraus zieht, ändert sich die Frequenz (im Prinzip einfach der Ladestrom für einen Kondensator, der an zwei anderen Pins [C1 und C2] hängt). Welchen der beiden Strom-Pins man verwendet kann über einen separaten Pin (FSK_IN) ausgewählt werden. Koppelt man diesen Pin an den Rechteck Ausgang (SYNC) des XR2206, hat man den Effekt, dass z. B. für die steigende Flanke eines Dreiecks der eine Strom-Pin, und für die fallende der andere verwendet wird. Das ermöglicht dann Sägezähne jeder Form oder auch Duty-Cycle Einstellung am Sync Ausgang.

Soweit so gut. Bei meinem Funktionsgenerator ist der zweite Strom-Pin nicht einstellbar über einen Widerstand mit GND verbunden (der erste geht über einen Widerstand an einen einstellbaren Spannungsteiler). Ansich kein Problem, ich könnte den Widerstand herausnehmen und durch ein Poti ersetzen. Dann könnte ich steigende und fallende Flanke einzeln einstellen.

Was ich jetzt allerdings möchte, ist den Duty-Cycle bzw. Sägezahn einzustellen, OHNE dass sich die Frequenz ändert (die Frequenz soll weiterhin über einen einzigen Poti einstellbar sein). Ich komme nicht dahinter, wie ich das verschalten soll. Ich hätte zuersten an einen weiteren Poti gedacht, die beiden Endpunkte jeweils an Pins R1 und R2 und Schleifer an den vorhandenen Spannungsteiler. Das Problem: die Frequenz ist direkt proportional zum Strom bzw. Widerstand.

Beispiel (für die meisten hier wahrscheinlich sowieso klar):
das Symmetriepoti ist genau in der Mitte, d. h. R1=R2 (R1+R2=R=2*R1) und damit f1=f2, die Periode als T=1/f1+1/f2=2/f1.
Drehe ich aber auf einen anderen Wert, z. B. dass R1'=1/2*R1 und R2'=3/2*R1 (R1'+R2' also wieder = R = 2*R1), sind die Frequenzen f1'=1/2*f1 und f2'=3/2*f1. Die Periode T ist also (2/1)/f1+(2/3)/f1 = (8/3)/f1, die Frequenz also anders.

Wie kann ich das lösen?

BID = 824826

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Was ich jetzt allerdings möchte, ist den Duty-Cycle bzw. Sägezahn einzustellen, OHNE dass sich die Frequenz ändert (die Frequenz soll weiterhin über einen einzigen Poti einstellbar sein).

Für den Sägezahn ist das nicht einfach möglich, aber um ein Rechteck mit variablem Tastverhältnis herzustellen, kannst du einfach einem Komparator wie z.B. den LM311 nehmen, und das Dreieck mit einer mittels Poti vorgegebenen Gleichspannung vergleichen.
Ich würde auch nicht versuchen da allerlei Funktionen hereinzuquetschen, die anders einfacher herzustellen sind, und deren Nutzen fraglich ist.

Lieber zusehen, daß man einen klirrarmen und exakt symmetrischen Sinus mit definiert einstellbarer Amplitude bekommt, evtl. auch modulierbar.
Das ist schließlich die Stärke dieses Chips. Rechteck und Dreieck sind nur Abfallprodukte.

BID = 824982

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg

Ja, so einen "PWM-Generator" habe ich schon aus Opamps/Komparatoren gebaut. Ich habe halt nur gehofft, dass ich das mit wenigen passiven Bauteilen "dazubauen" kann (der Chip würde ja die Möglichkeit recht einfach anbieten). Ich weiß sowieso nicht, ob ich aus diesem Aufbau überhaupt einen richtig sauberen Sinus herausbekommen kann, so wie die Leiterbahnen und Kabel verlegt sind. Ab 10kHz habe ich z. B. immer eine kleine Zacke an der Spitze des Sinus/Dreiecks, die ich bisher nicht "wegdrehen" konnte. Die Output-Möglichkeiten wären mir da wichtiger als die Genauigkeit.

BID = 824990

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ab 10kHz habe ich z. B. immer eine kleine Zacke an der Spitze des Sinus/Dreiecks, die ich bisher nicht "wegdrehen" konnte.
Diese Ecke bekommst du auch nicht ganz weg.
Sie ist prinzipbedingt und trägt zum gesamten Klirrfaktor bei.
Die Verzerrungen einer Sinuskurve sind am Scope quantitativ jedoch kaum zu beurteilen. Dieser Pickel ist lediglich auffallend, aber er enthält wenig Energie.
Den Abgleich sollte man entweder mit einer Klirrfaktormeßbrücke machen, oder -das bietet sich heutzutage an- mit der Soundkarte des PC und FFT-Software.


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