Gehäuse für Hobbyprojekte? Welches Material wählt ihr?

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Autor
Gehäuse für Hobbyprojekte? Welches Material wählt ihr?

    







BID = 824287

Newbie

Stammposter



Beiträge: 393
 

  


Manchmal will man sein kleines Bastelprojekt ja in ein Gehäuse packen, weil's entweder funktional für den täglichen Gebrauch notwendig ist oder einfach nur weil's optisch besser aussieht.


Nun gibt's ja die Möglichkeit bei diversen Elektronikversandhändler solche Gehäuse fix und fertig zu kaufen oder einfach, wenn's nicht gerade Kunststoff ist, eines selber zu bauen.


Mich würde einmal interessieren, ob ihr so ein Gehäuse selbst baut oder ein fertiges kauft?


Und falls ihr euch für eine der zwei Möglichkeiten entschieden habt, aus welchem Material soll das Gehäuse dann sein?


Nehmt ihr nur Gehäuse aus Metall (Stahlblech, Aluminium etc.), aus Kunststoff (Duroplaste, Thermoplaste) oder baut ihr euch eines aus Holz?


Hier würde mich jeweils interessieren, welches Material ihr da genau nehmt?
Z.B. bei den Kunststoffen sind Gehäuse aus Duroplasten üblich, da sie schwerer entflammbar sind und dann meist auch nur ankokeln, während Thermoplaste sich verformen und im Brandfalls selbst gut und schnell brennen.
Oder nehmt ihr gar Plexiglas, weil's durchsichtig ist?
Bei Holz würde mich interessieren, welches Holz ihr genau wählt?
Manche Holzplatten beim Schreiner oder im Baumarkt haben eine recht raue Oberfläche, dadurch kann sich der Staub an so einem Gehäuse sehr leicht festsetzen und man kriegt es auch nicht mehr so leicht mit einem Staublappen sauber. Was tut ihr dagegen? Lackiert oder schleift ihr das Holz?
Oder achtet ihr auf ganz bestimmtes Holz, dass sich etwas besser glatt schleifen läßt?
Und wie entscheidet ihr euch bei Gehäusen aus Metall?
Aluminium sieht in der Regel schicker aus und ist leichter als Stahlblech, ist aber auch deutlich teurer.


Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich so gemacht?
Und was würdet ihr als Material für ein Gehäuse vorschlagen?
Insbesondere wenn das Gehäuse Schalter, Knöpfe, Buchsen usw. nach außen führen soll?


Da man manchmal aus Temperatur- und Sicherheitsgründen oder aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit um ein Gehäuse aus Metall nicht herum kommt, möchte ich solche Spezialfälle für die Frage mal außen vor lassen.

D.h. die Frage bezieht sich auf ein Bastelprojekt, welches

A) nur geringe oder nicht nennenswerte elektromagnetische Störungen verursacht
und
B) nur eine Spannung von max. 12 V und eine Stromstärke unter 500 mA benötigt.


Also ein Gehäuse für die eher harmlosen Dinge, für die man fast alles als Gehäusematerial verwenden könnte.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am  7 Apr 2012 22:50 ]

BID = 824288

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

 

  

Also ich persönlich habe früher (in meiner Bastelzeit) zumeist Alu-Gehäuse benutzt.
Gelegentlich Kunststoff, wenn's sicher keine nennenswerter mechanische Belastungen gab.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 824300

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36137
Wohnort: Recklinghausen

Holz habe ich bislang nur für Lautsprecherboxen benutzt, mal abgesehen von einem Koffer, in dem ein Lichtsteuerpult, ein Steuergerät für ein Stroboskop und ein Taster für eine Nebelmaschine eingebaut sind. Das rechne ich aber weniger als Selbstbau.
Ansonsten je nach Verwendungszweck Kunststoff oder Metallgehäuse. Teilweise habe ich auch gebrauchte oder als Restposten gekaufte Industriegehäuse entsprechend umgebaut. Das letzte Projekt steckt z.B. im 19" 1HE Gehäuse eines ASI-Splitters. Die gab es ungebraucht bei ebay und für weniger als 10 Euro sind sonst keine hochwertigen 19" Gehäuse zu bekommen und das Gerät mußte zwingend in ein 19" Rack.
Die Bedruckung ließ sich mit einem Glasfaserradierer entfernen. Vorne mußten zwei zusätzliche Löcher rein, hinten sind ein paar zuviel.



_________________
-=MR.ED=-

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BID = 824307

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das kommt ganz darauf an, was für eine Elektronik das ist, wie groß sie ist, und welche Bearbeitungsmöglichkeiten man hat.
Holz ist ein ganz akzeptabler Werkstoff, wenn man damit umgehen kann.
Schließlich hat man jahrzentelang Radios und auch Meßgeräte in Holzgehäuse eingebaut, und das waren gewiß nicht die schlechtesten.
Man sollte nur daran denken, daß Holz und Kunststoff keine elektrischen und magnetischen Felder abschirmen. Weder solche, die die Schaltung selbst abstrahlt, noch solche, die evtl. störend von außen einwirken. Ich habe früher meine Schwarzsender und andere Schaltungen ganz gerne in die Kunststoffschachteln von Zahnbürsten eingebaut; die hatten ganz brauchbare Abmessungen und kosteten nichts.
Außerdem sollten diese Schaltungen ja strahlen oder empfangen.

Wenn elektromagnetische Störungen ein Thema sind, wird man um Metallgehäuse nicht herumkommen.
Allerdings braucht man bei richtigen HF-Schaltungen oft zusätzlich noch dichte Innengehäuse, weil die Hochfrequenz auch durch die Ritzen oder Löcher in Blechgehäusen dringt. Dann ist das Material des Außengehäuses wieder zweitrangig.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  8 Apr 2012  4:58 ]

BID = 824353

Jewgeni

Stammposter



Beiträge: 307
Wohnort: Wolkenstein

Hallo Newbie
Erinnere mich gerade an einen alten Beitrag.
Klick mich


_________________
Nichts ist so wie es scheint

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jewgeni am  8 Apr 2012 14:47 ]

BID = 824356

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

Ich setze bei Eigenkonstruktionen auf Holz.
Das ist leicht zu bearbeiten, scheppert nicht so und dämpft Schwingungen eher als Metall
Bei Elektronik ist das meistens egal, aber wenn ich mir vorstelle was für ein Aufwand das wäre, das Gehäuse für meinen Heizgenerator aus Alu oder Stahl zu bauen
Und dann eben diese Dröhnneigung...

Günstiger ist es auch noch.

_________________

BID = 824371

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg


Offtopic :
Und ich dachte immer, Nickis Gehäusewerkstoff der ersten Wahl wäre Heisskleber, dicht gefolgt von Plastik-Modelliermasse...

*duckundwech*


_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 824398

DomiAleman

Stammposter



Beiträge: 330
Wohnort: Holdorf


Zitat :



Mich würde einmal interessieren, ob ihr so ein Gehäuse selbst baut oder ein fertiges kauft?


Und falls ihr euch für eine der zwei Möglichkeiten entschieden habt, aus welchem Material soll das Gehäuse dann sein?





Ich nehme gerne kupferkaschiertes Hartpapier, meist doppelseitig.

Das lässt sich gut bearbeiten, und man kann es einfach zusammenlöten.

Das Ergebnis sieht dann z.B. so aus wie auf den Fotos.

Das Zeug gibt es als Kiloware z.B. bei Pollin.
DoMi



[ Diese Nachricht wurde geändert von: DomiAleman am  8 Apr 2012 19:00 ]

BID = 824403

Newbie

Stammposter



Beiträge: 393


Zitat :
Jewgeni hat am  8 Apr 2012 14:29 geschrieben :

Hallo Newbie
Erinnere mich gerade an einen alten Beitrag.
Klick mich


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jewgeni am  8 Apr 2012 14:47 ]


Danke Jewgeni für die Idee, das sieht recht schick aus.
Mir gefällt's.

Aber ich frage mich jetzt, wie das von Innen aussieht? Hättest du da eventuell ein paar Bilder?
Insbesondere würde ich gerne wissen, ob du das Gehäuse mit einem Deckel versehen hast, den man zuschrauben kann oder ob du es einfach komplett zugelötet hast, wenn man an die Innereien nicht mehr ran muss, dann wäre das ja auch eine Option.
Ich frage mich halt, falls du den Deckel anschrauben kannst, wie du die Schrauben festschraubst. Hat das Ding z.b. intern einen Winkel, in dem man die Schrauben reinschrauben kann?





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am  8 Apr 2012 19:18 ]

BID = 824406

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen


Zitat :
Lightyear hat am  8 Apr 2012 16:36 geschrieben :


Offtopic :
Und ich dachte immer, Nickis Gehäusewerkstoff der ersten Wahl wäre Heisskleber, dicht gefolgt von Plastik-Modelliermasse...


Ach....
Irgendwann reicht Heißkleber nicht mehr aus, sowohl aus Kostengründen als auch aus den von dir 2009 oder 2010 auf dem Treffen ausgeführten Gründen.
Der Scheinwerfer war nicht aus Modelliermasse, das war Polyesterharz.
Mittlerweile ist er nur noch ein Staubfänger, da ähnlich helle Taschenlampen nur noch um die 20€ beim chinamann kosten...

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am  8 Apr 2012 20:00 ]


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