Bah!

Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gelangt, dass das nur ein schwülstiger Name für den bereits erwähnten Entladewiderstand ist.

Wie ich schon schrieb, haben manche Kondensatoren den Widerstand eingebaut.
Dann steht das auch drauf, und bei anderen Geräten ist der Widerstand extern am Kondensator befestigt.
Du kannst ihn ja mal nachmessen, wie gesagt erwarte ich etwa 5..10M.

Seit heute läuft die Mikrowelle wieder....

Jedoch mit einem starken Brummen unter Last, welches
von einem vibrierenden Blechwinkel ausgeht, der von
außen auf das eigentliche Gehäuse geschraubt war.
Unter diesem Winkel befindet sich ein Metallblech mglweise
aus einem nicht ferromagnetischen Blech. Diese Blechfenster
(ca. 10x10 cm) ist über dem Trafokern.

Nachbiegen bringt etwas....aber ist immer noch störend laut.

Oder liegt am Original HV-C welcher von BSH kam und jedoch
statt 1,13 uF/2300 V nun 1,20 uF/2100 V hat.
Im neuen ist übrigens ein 10 MOhm-R eingebaut.
Jemand meint, dass die Kapazität zusammen mit dem Trafo abgestimmt
gehört und daher die Kapazität nicht beliebig sein dürfte...
BSH schickte jedoch genau diesen 1,20 uF als Ersatz...

Schönen Sonntag wünscht Thomas

Zitat :

Jemand meint, dass die Kapazität zusammen mit dem Trafo abgestimmt gehört und daher die Kapazität nicht beliebig sein dürfte...

Ich schrieb das, und zwar schon in meinem ersten Beitrag in diesem Thread. Du darfst das gerne noch einmal nachlesen.
Ich hatte im Forum vor langem auch schon mal Oszillogramme mit den resultierenden Stromformen gepostet. Ich habe aber keine Lust das nochmal hervorzukramen.

Zitat :

BSH schickte jedoch genau diesen 1,20 uF als Ersatz.

Dann wird der für eine andere Variante sein. Anderer Trafo, anderes Magnetron, was weiß ich.
Oder irgend jemand bei BSH hat entschieden: Ham mer nich, kriegen mer nich mer rein. Mit irgendeinem anderen, der so aussieht, gehts auch.
Du darfst davon ausgehen, daß die Kapazitätsangabe nicht ohne Grund dreistellig ist.

Was den Lärm angeht, so sind es in der Tat meist Eisenblechteile, die im Streufeld des Trafos zu schwingen beginnen.
Es ist gut möglich, daß sich durch den falschen Kondensator das Streufeld verstärkt hat, und sich auch das Spektrum der Oberwellen verändert hat.
Das dem Trafo nächstliegende Eisen wird die Haube sein, und wenn die erst einmal schwingt, können natürlich auch andere Teile angeregt werden.
Vielleicht ist dir aber auch nur ein Stück Schaumstoff, z.B. zwischen Trafokern und Haube, abhanden gekommen, das solche Schwingungen dämpfen sollte.

Hallo Perl und alle anderen die Anteil genommen haben,

danke nochmals für die hilfreichen Beiträge.
Die Reparatur ist gelungen und hat 40 Euro gekostet.

Hoffe ich kann anderen mit meinen gemachten Erfahrungen auch mal helfen.

Schöne Grüsse dl1grt

Könntest Du!
Gleich jetzt nämlich.
Indem Du mitteilst, wie Du schlußendlich von "geht irgedwie, hört sich aber ungesund an" doch noch zur korrekten Funktion gelangt bist.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"