CD4060 mit Quarz

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Autor
CD4060 mit Quarz
Suche nach: quarz (1382)

    







BID = 822644

sleeepyjack

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Trier
 

  


Hallo zusammen!

Ich versuche ein 2Hz Taktsignal mit einem 4060 und einem Quarzsoszillator aufzubauen.
Hier im Forum wurde mir dieser link an die Hand gegeben:

http://www.hackersbench.com/Projects/1Hz/

Den 4027 hab ich komplett rausgelassen da dieses JK-MS-FlipFlop die Frequenz ja nur noch einmal teilt. Die Schaltung wird über einen 7805 Festspannungsregler mit ~5V versorgt, allerdings hab ich noch nicht die passenden Kondensatoren für die Standardbeschaltung des 7805 besorgt um ihn zu entstören (Fehlerquelle?).

Ich musste feststellen dass das Ganze ganz und garnicht funktioniert, der Quarz anscheinend nicht anschwingt und der 4060 trotzdem einen (undefinierbaren) Takt ausgibt, selbst wenn ich den quarz aus der Steckplatine entferne.

Nun meine äußerst präzise gestellte Frage: Was mache ich falsch?

Danke im Vorraus!

BID = 822647

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12693
Wohnort: Cottbus

 

  


Zitat :
Was mache ich falsch?
Zu wenig Informationen geben.

Zum einen sagst du, es funktioniere ganz und garnicht, und zum anderen sagst du, dass die Schaltung irgendeinen Takt ausgibt - also funktioniert ja doch etwas...

Hast du ein Oszilloskop, um diesen undefinierten Takt näher zu bestimmen?

Hast du mal die Versorgungsspannung nachgemessen und den Aufbau/Bauteilwerte kontrolliert?



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 822648

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Was mache ich falsch?
Dann zeig mal deinen Schaltplan und ein Foto deines Aufbaus.

P.S.:
Die Vorlage stammt wieder einmal von jemandem, der glaubt ohne Blockkondensatoren auszukommen.
Man sollte diese Leute mit Katzendreck


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Mär 2012 17:24 ]

BID = 822653

sleeepyjack

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Trier

Ja das könnte sein sorry

Ein Oszilloskop besitze ich leider nicht aber der Takt an Q14 ist etwas langsamer als 1Hz (die Uhr geht etwas nach).

Also ich bekomme mit dem Multimeter gemessen 5,2V und darauf sollte der 4060 laut Datenblatt auch einwandfrei funktionieren.
Das Clocksignal bedient einen nachfolgenden 4024 Binärzähler an dessen Ausgänge LEDs angeschlossen sind.
Das einzige was mich stutzig macht und was mich auf den 7805 aufmerksam gemacht hat war, dass der 4024 ab und zu wie wild anfängt hochzuzählen sobald ich das Verbindungskabel der Clock zwischen 4060 und 4024 löse und mich dem Draht mit der Hand nähere. Dieses Phänomen tritt aber wundersamerweise nicht immer auf und ich finde auch keine Ursache dafür. Geschätzt würde ich sagen die Zählfrequenz sind etwa 120Hz was der Störfrequenz des 7805 entspricht (laut Datenblatt)....erklären kann ichs mir aber nicht.--->vielleicht schwingt deshalb der Quarz nicht?

BID = 822663

sleeepyjack

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Trier

Hier noch meine komplette Schaltung einer Binäruhr.
Leider zeigt meine Software nicht Die VDD/VSS Pins an aber diese werden sinngemäß an VO des 7805 bzw. Masse geklemmt.
Außerdem wird mir Q14 am 4060 nicht als Pin angegeben weshalb ich das Signal einfach mal am Q13 abgegriffen habe...tut ja nicht viel zur Sache


PDF anzeigen


BID = 822669

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Mach mal R1 kleiner!
13,6M ist kaum noch zu beherrschen und bei einem netzbetriebenen Gerät sammelst du dir damit alle möglichen Störungen ein.
1..2M genügen da auch.
Wenn der Oszillator dann noch nicht ordnungsgemäß schwingt, kannst du auch mal R2 verkleinern.

Wenn du nicht mindestens einen 100nF Kondensator an den Teilerstufen anbringst, sowie die für den 7805 vorgeschrieben Kondensatoren, antworte ich dir nicht mehr!

Wo bleiben die Fotos des Aufbaus?

P.S.:
Was soll der Unfug mit der Diode D1?
Das funktioniert nicht!

..und überhaupt ist die Technik die Ausgangssignale mit den Tastern kurzzuschliessen kriminell.
Wird auch nicht vernünftig funnktionieren.

P.P.S.:
Und am 4060 hängt der Pin9 in der Luft!
Wie oft muß man das noch sagen: Alle Eingänge müssen angeschlossen werden!!!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Mär 2012 19:17 ]

BID = 822693

sleeepyjack

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Trier

OK ich renn morgen zum Elektronikhändler meines Vertrauens dann gibts Ergebnisfotos

Den 100nF Kondensator also einfach zwischen + und - klemmen oder wie soll ich das verstehen?
Pin 9 häng ich dann wohl noch an Masse

Die Diode bewirkt das ich die Stunden einstellen kann ohne dass die Minuten Über den Reset genullt werden...bei den Minuten ist das gewollt.
Der Kurzschluss durch die Taster ist nur eine Notlösung und wird noch durch eine Transenschaltung o.Ä. ersetzt, mir gehts vorerst nur um den Taktgeber. (Trotzdem danke für die Tipps!)

BID = 822708

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Pin 9 häng ich dann wohl noch an Masse
Das ist auch nicht generell eine gute Idee, aber in diesem Fall muß ich mich entschuldigen: Pin9 ist ein Ausgang und darf deshalb unbeschaltet bleiben.
Ich hatte da an die Clockeingänge eines anderen Chips gedacht.

Die übrigen Kritikpunkte aber bleiben bestehen, insbesondere die Sache mit der D1.
Um meinen Anrempler oben wenigsten ein bischen wieder gut zu machen gebe ich dir noch einen Tipp:
Du brauchst noch einen Pull-down-Widerstand, ca. 10kOhm von der Katode der Diode nach Vss, sonst zählt der Stundenteiler nicht, oder er macht, was er will.

Trotzdem ist das Verfahren, das du dir zum Stellen ausgedacht hast, Murx:
Du wirst sehr schnell merken, was mit Kontaktprellen gemeint ist, und ICs aus anderen Logikfamilien kannst du mit dieser Technik durchaus auch umbringen.




BID = 822709

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 908
Wohnort: Leipzig


Zitat :
sleeepyjack hat am 28 Mär 2012 20:05 geschrieben :

Pin 9 häng ich dann wohl noch an Masse

Das ist keine gute Idee!
Laut Schema im Datenblatt ist Pin 9 ein Abgriff an einer Verbindung eines Ausgangs eines Gatters mit dem Eingang eines anderen Gatters. Es hängt also nicht in der Luft und könnte deshalb wohl wirklich offen bleiben. Auch im Datenblatt ist es so gezeigt.
Eine Verbindung nach Masse allerdings wird den Oszillator wohl zum Schweigen verurteilen...

BID = 822715

Murray

Inventar



Beiträge: 4739


Zitat :
sleeepyjack hat am 28 Mär 2012 17:28 geschrieben :

Das einzige was mich stutzig macht und was mich auf den 7805 aufmerksam gemacht hat war, dass der 4024 ab und zu wie wild anfängt hochzuzählen sobald ich das Verbindungskabel der Clock zwischen 4060 und 4024 löse und mich dem Draht mit der Hand nähere. Dieses Phänomen tritt aber wundersamerweise nicht immer auf und ich finde auch keine Ursache dafür. Geschätzt würde ich sagen die Zählfrequenz sind etwa 120Hz was der Störfrequenz des 7805 entspricht (laut Datenblatt)....erklären kann ichs mir aber nicht.


Das ist "normal". Du koppelst dabei die 50 Hz der Netzspannung ein welche "in der Luft rumschwirrt".

BID = 822824

sleeepyjack

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Trier

Ahhh natürlich hat der Laden in der Mittagspause zu

P.S.: Das Gerät wird NOCH mit einer 9V Blockbatterie betrieben...daher können die Störungen also leider nicht kommen.


Zitat :
Mach mal R1 kleiner!
13,6M ist kaum noch zu beherrschen und bei einem netzbetriebenen Gerät sammelst du dir damit alle möglichen Störungen ein.
1..2M genügen da auch.


Soll ich R1 trotzdem verkleinern?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sleeepyjack am 29 Mär 2012 14:47 ]

BID = 822828

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Soll ich R1 trotzdem verkleinern?
Sicher!
Der aktuelle Wert entspricht ungefähr dem eines Fingerabdrucks auf der Platine.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, wie derartig hergestellte Spannungen durch andere Fingerabdrücke verfälscht werden können.

BID = 823679

sleeepyjack

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Trier


Zitat :
Sicher!
Der aktuelle Wert entspricht ungefähr dem eines Fingerabdrucks auf der Platine.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, wie derartig hergestellte Spannungen durch andere Fingerabdrücke verfälscht werden können.


Bingo! das wars! Hab jetzt für R1 4,7M gewählt und siehe da, der Quarz schwingt wie ein Uhrwerk (ich weiß lahme Metapher ).

Den Festspannungsregler hab ich jetzt auch wie im Datenblatt angegeben mit parallelen Kondensatoren verschaltet und den von perl angesprochenen 100nF auch eingesetzt

Eine letzte Frage bevor ich den ganzen Wahnsinn von Steck- auf Lötplatine umsetz: Kann ich die Schalter zum stellen der Uhr einfach mit RC-Gliedern entprellen?

BID = 823706

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Kann ich die Schalter zum stellen der Uhr einfach mit RC-Gliedern entprellen?
Nicht bei der gezeigten Schaltung.
Wenn du da die Taktsignale mit einem Kondensator belastet, werden die Flankensteilheiten so schlecht, daß die Zähler überhaupt nicht mehr funktionieren. *)
Du wirst noch ein paar Gatter zusätzlich verbauen müssen, und bei dieser Gelegenheit solltest du dich auch der Diode entledigen und sie durch eine ordentliche Logikschaltung ersetzen.

P.S.:
Deine Technik bei einem bestimmten Zählerstand einen asynchronen Reset auszulösen ist ebenfalls sehr gefährlich!
So etwas macht man nur, wenn man sich die nächsten Wochen mit Fehlersuche beschäftigen will, oder ohnehin vor hat sich hinter den Zug zu werfen.
Deshalb solltest du dieses Verfahren schleunigst vergessen!


*) P.P.S.:
Ich sehe gerade, daß der Clock-Eingang des CD4024 mit einem Schmitttrigger versehen ist. Insofern kommt dieser Zähler mit schlechten Flankensteilheiten zurecht.
Trotzdem wäre das eine ganz schlechte Schaltungspraxis und eine vernünftige Entprellung ergibt das auch nicht.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  3 Apr 2012 22:01 ]


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