H264-Encoder

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Autor
H264-Encoder

    







BID = 818704

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika
 

  


Tach Kollegen,

ich verbrate momentan den Großteil meiner Festplatten mit MPEG2-Videos, die ich immer mal wieder aus dem Fernsehen aufnehme.

Kurzum: ich möchte Speicher sparen und die Videos nach H264 transkodieren, die Audiospuren können bleiben, wie sie sind.

Da es sich um etwas mehr als 120 Filme handelt kommt nur automatisiertes Transkodieren in Frage.
Da ich sowie nur Linux nutze, bietet sich natürlich ffmpeg an und damit geht das auch, nur leider elend langsam (braucht pro Video etwa das Dreifache der Laufzeit).


Zu meiner Frage: kennt jemand einen hardwarebeschleunigten (auf der GraKa) Videoencoder für Linux, am besten irgendeine Erweiterung von ffmpeg oder mencoder?

Ich habe schon gesucht wie wild, aber so wirklich Brauchbares ist dabei nicht rausgekommen, Badaboom und andere Geschichten, die aber entweder teuer, nur für Windows, oder beides sind.

Vielleicht nutzt ja jemand von euch sowas.

Vielen Dank für eventuelle Hinweise, ich weiß, ist wohl ein seltenes Thema.

_________________

BID = 818708

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

 

  

Von Elgato gabs da vor einiger Zeit was...
http://www.elgato.com/elgato/na/mai......html
Braucht man leider n MacOS für.
Keine Ahnung, wie stark sich die CPUs seit damals entwickelt haben, vielleicht ist das Teil schon überholt....
Kostet 80...100€, aber innerhalb von 14 Tagen sollte sich die Brauchbarkeit ermitteln lassen

_________________

BID = 818712

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

Hi DonComi,
das Problem kenne ich

Ich nutze seit langem eine modifizierte Version von VdrTransXvid und kodiere per Transcode nach xvid. Teils mit 1:1-Kopie der AC3-Spur, meistens aber ohne, nur mit Stereo-Ton.

Bei normalem SD habe ich vor einiger Zeit die Erfahrung gemacht, dass die Platzersparnis von x264 gegenüber xvid nicht sonderlich groß ist und bin daher bisher bei xvid geblieben.

Offtopic :
Zudem ging damals bei mir noch einiges auf DVD und der damalige DVD-Player konnte mit x264 nichts anfangen.

Was die Laufzeit angeht, bei mir brauchte der letzte 40-Minuten-Film 15 Minuten (2 Kerne des Phenom 955)

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 818745

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Moin Clembra,

xvid bietet sich an, aber ich würde doch gern x264 nehmen, weil es mittlerweile Standard ist und beispielsweise mein Handy entsprechende Videos im MPEG4-Container auch abspielen kann (ich bevorzuge allerdings Matroska als Container, das spielt aber keine wirkliche Rolle, das ist flott wechselbar wenn es sein muss).

Die Platzersparnis zu MPEG2-SD bei gleicher Auflösung, Framerate und vergleichbarer Qualität liegt bei etwa 33%, was bedeuten würde, dass ich auf die Festplatte noch ca. 160 Filme mehr bekommen würde, was definitiv ein Vorteil ist (HDs sind momentan teuer und es ist vor allem nur ein Hobby...).

Ich warte noch mal ab, vielleicht gibts ja eine ffmpeg-Geschichte, die auf die GraKa zwecks massiver Rechenleistung zugreifen kann (was ich aktuell und aufgrund meiner Suche ja bezweifle...)

@ElektroNicki
Danke für den Tipp, aber das Produkt kommt nicht in Frage.
Meine GPU sollte genug Rechenpower für sowas haben, wie immer scheitert es wohl erstens an einer fehlenden API für Linux und an entsprechenden Implementierungen.
Gibt zwar auch Versuche, die GPU standardisiert zu nutzen (Brooke und solche Geschichten), aber so wirklich toll klappt das wohl nur unter MacOS und Windows.
(edit: mit CUDA oder Firestream und DirectX als Schnittstelle sogar sehr abstrakt nutzbar)

Offtopic :
Dein Paket werde ich die Tage übrigens fertig machen, jetzt sind die schlimmsten Klausuren geschrieben und einige sogar bestanden .
Nächste Woche ist zwar auch eine, aber das ist keine große Belastung mehr.


_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am  4 Mär 2012 19:05 ]

BID = 818752

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Achso, Hardwarebeschl. für das Decodieren ist mittlerweile quasi Standard, läuft auch unter Linux 100%.
Das ist also nicht das Problem und da gibt es gute Technologien (ein Überblick)

Wenn es das nur fürs Encodieren gäbe...

Edit:
http://ffmpeg-users.933282.n4.nabbl......html
ffmpeg wird es wohl bald haben, aktuell gibts nichts Einheitliches, was auch verständlich ist, läuft ffmpeg doch auf so ziemlich jeden System und OS.

Man bräuchte nen Zwischenlayer für GPU-Zugriffe, der dafür sorgt, dass Zugriffe auf die GPU generell unabhängig von der Hardware ist, oder alternativ müssten die Hersteller sich alle eine einheitliche Schnittstelle ausdenken, was zum hundersten Mal vermutlich scheitern wird


_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am  4 Mär 2012 19:17 ]

BID = 818754

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
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Wenn ich heute anfangen würde und nicht schon ein fertiges Skript hätte würde es wohl auch 264 werden. Der Nachfolger VdrTranscode kodiert anscheinend auch per x264. Den wollte ich mir in 2-4 Wochen mit dem Wechsel meines VDR aber auch mal näher ansehen.

Die Rechenlast liegt aber auch bei allen mir bekannten Produkten in der CPU, die GPU bleibt außen vor.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 818757

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hallo clembra,

ja, stimmt, die wenigsten Produkte machen das über die GPU. Auch nicht alle GPUs eignen sich überhaupt dafür bzw. die Algorithmen nicht für die Art und Weise, wie die GPU arbeitet.

Die Codes müssen also so umgebaut werden, dass die massive Parallelisierung der GPU überhaupt effizient genutzt werden kann.

Es scheint aber doch was zu geben, wenn man ein wenig auf Englisch googelt findet man doch was

http://en.wikipedia.org/wiki/Video_Acceleration_API

Das kommt von Intel und das schöne ist, dass ich eine Intel GraKa habe...
Geplant ist auch das Encodieren u.a. von H264. Wenn das noch in ffmpeg eingearbeit wird, bin ich glücklich, ich mache damit nämlich so gut wie alles weil es einfach so ein durchdachtes Programm ist.

Ich meine, selbst mein Nokia kann in H264 FullHD aufnehmen und das, ohne viel Strom aufzunehmen. Dann muss das ein zeitgemäßer Laptop doch locker hinbekommen.

_________________

BID = 818758

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
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Vielleicht ist das was: http://intellinuxgraphics.org/h264.html

Sorry, sollte eigentlich keine Alleinunterhaltungs-Thread werden ...

_________________

BID = 818769

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
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Intel ist auch einer der sehr wenigen am Markt vertretenen GraKa-Hersteller, die vernünftige Daten ihrer Komponenten preisgeben. Gerade AMD und NVidia sind da wesentlich verschlossener.

Es gibt schon "Standards" für derartige Rechenaufgaben, nur hält sich fast kein Hersteller so richtig daran. Traurig, aber wahr.

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 818794

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Ich weiß, ich kenne ja einige dieser Technologien, nur wie du sagst: es ist alles andere als Einheitlich, auch wenn ja z.B. DirectX unter Windoze da vieles vereinheitlicht und selbst .NET kein Problem mehr damit hat.

Unter Linux gibt es gefühlte zehn Schnittstellen, die das alles anbieten, aber wie gesagt, stark abhängig von der jeweiligen Hardware bzw. nur für Hardware eines einzelnen Herstellers und für jeden Hersteller eine andere API...

Ich habe aber gelesen, dass meine Grafikhardware (von Intel) nicht in der Lage ist, H.264 zu encodieren, damit hat sich das Problem erledigt, nicht aber gelöst.

Eventuell werde ich das noch mit einem anderen Rechner ausprobieren, vielleicht auch nicht und dann halt sukzessive Video über Nacht encodieren.

Wird wohl noch ein wenig dauern, bis es da unter Linux etwas Einheitliches, Herstellerübergreifendes gibt.


Grüße

_________________

BID = 818807

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
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Zitat :
DonComi hat am  4 Mär 2012 22:20 geschrieben :

[..] und dann halt sukzessive Video über Nacht encodieren.

Über Nacht = während der normalen Benutzung?
Ich starte neben dem Surfen o.ä. oft mehrere, teilweise bis 10, Jobs parallel, der Prozessor ist dann durchgehend am Anschlag, die Lüfter werden etwas lauter, aber Browser und Entwicklungsumgebung (=> vim ) laufen noch einwandfrei und kaum langsamer. Der Scheduler macht seinen Job ziemlich gut.

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 818833

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
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Zitat :
Über Nacht = während der normalen Benutzung?



Ich habe jetzt jeweils einen Job laufen, der beide Kerne ziemlich auslastet. Entwicklungsumgebung (= geany, xterm, putty und make ) laufen locker nebenher .


_________________

BID = 818972

Murray

Inventar



Beiträge: 4854

Also bei mir laufen auch gerade sämtliche Festplatten mit Filmen über. Schlimm. Aber Umkodieren wäre mir zu aufwendig, zumal ich mir einen Film meist nur einmal anschaue und dann lösche. Das ganze Zeug kann ich eh nie anschauen, man sollte vll. mal so mehr löschen.
Im Mai werden ca. 10 neue regionale HDTV-Sender kommen - da hat man doch keine Lust mehr in SD aufzunehmen - nur wohin damit???

Die GPU-Encoder sind zwar flink aber qualitativ nicht so gut wie in Software. Aber bei SD-Material spielt das bestimmt keine Rolle.
Und mit Linux kenne ich mich nicht aus ...

Ich brauch eine neue Festplatte - nur die verdoppelten Preise.
Mein Chef hat Anfang des Jahres noch eine externe USB-HD 2TB im Kaufland für 44€ ergattert ...

BID = 818992

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Offtopic :

Zitat :
Das ganze Zeug kann ich eh nie anschauen, man sollte vll. mal so mehr löschen.

Zweifelsohne, aber einige Filme schaut man sich dann doch gerne nochmal an, nur weiß man vorher nicht welche

Platz ist aktuell noch genug da. Kurz vor Thailand habe ich mir 3x3TB gegönnt . (Hätten 4 werden sollen, aber da hatte jemand was gegen)

Aufwändig kann ich nicht sagen. Schnittmarken werden im VDR sowieso gesetzt - mit Werbung zwischendrin kann man sich ja keinen Film mehr ansehen. Dann sind es 2 Klicks, der Rest geht vollautomatisch.

Da es bei jetzigem SD schon gewaltige Unterschiede in der Qualität gibt kann man mit einem guten Encoder durchaus das HD-Material einschrumpfen. Vor kurzem kam auf einem der Privatsender (weiß nicht mehr welcher) ein neuerer Spielfilm in subjektiv recht bescheidener Qualität, in einem Werbeblock dann ein Spot über HD-Plus. Wenn das ganze Programm in SD so eine Qualität hätte wie die HD-Werbung (den Rest spare ich mir.., das soll schließlich keine Diskussion über SD<=>HD werden)

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clembra am  5 Mär 2012 22:00 ]

BID = 818997

Murray

Inventar



Beiträge: 4854

Naja die Privaten senden aber gerade so eine mistige Qualität in SD weil sie ihr HD+ verkaufen wollen, ist doch logisch
Im Gegensatz zum ZDF z.B., da werden die SD-Aufnahmen immer größer - ist aber halt auch kontraproduktiv für die Festplattenplatzmangelgeplagten


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