Abschaltung bei Überspannung

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Autor
Abschaltung bei Überspannung

    







BID = 814777

Ltof

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Zitat :
D.T.Schneiderlein hat am 10 Feb 2012 09:08 geschrieben :

... Ich deshalb mit einem DC-DC-Wandler experimentiert, der 13-40V in eine stabile 12V Ausgangsspannung wandelt. ...

Das funktioniert nicht. Ein DC/DC-Wandler kann keine stabilen Verhältnisse schaffen, wenn weder Quelle noch Last stabil sind. Bei Solaranlagen und Windgeneratoren wird auch immer wieder dieser Versuch ohne zwischengeschalteten Akku gemacht. Es kann sich höchstens unter manchen Arbeitspunkten etwas halbwegs Stabiles einstellen; für ein solches Demonstrationsprojekt denkbar ungeeignet.

Gegen die Überspannung kann man etwas machen.

Entweder eine "Power-Z-Diode", die die Spannung auf einen Maximalwert klammert und alles was darüber hinaus "gehen möchte" in Wärme umwandelt:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powzen.htm

Oder das, was perl beschreibt - eine "Brechstange":
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/crowbar.htm

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 11 Feb 2012  9:47 ]

BID = 814796

Ltof

Inventar



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Nachtrag:
Ein DC/DC-Wandler würde vergleichbare Verhältnisse schaffen wie eine übliche spannungsgeregelte KFZ-Lichtmaschine.

Als Endergebnis ergäbe sich an den Tretkurbeln ein mechanischer Widerstand mit negativer Kennlinie. Das heißt, je langsamer getreten wird, umso höher ist das Drehmoment. Das dürfte ein ziemlich unnatürlich wirkendes Strampelgefühl geben. Bei ausreichender Leistungsfähigkeit des elektrischen Systems wäre es sogar imstande, das Treten nahezu abzuwürgen. Unterhalb der Ladebginndrehzahl gibt es kaum mechanischen Widerstand. Hat der Ladebeginn auch noch eine Hysterese, kann man sich schon mal einen Termin beim Orthopäden geben lassen.

Ich würde die Demonstration etwas anders machen:
An den Akku wird ein (Zeiger-)Amperemeter mit Mittelstellung angeschlossen. Wird der Akku geladen, schlägt es nach rechts aus, wird die Last aus dem Akku betrieben, nach links. Der Proband soll nun versuchen, den Zeiger in der Mitte zu halten. Dann nämlich bringt er genau die Abgabeleistung zusammen, die der Verbraucher gerade benötigt. Je nach Größe des Verbrauchers muss er sich dafür mehr oder weniger anstrengen.

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BID = 814823

dl2jas

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Ltofs Idee mit dem Amperemeter gefällt mir.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 814867

mlf_by

Schreibmaschine



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Ltofs Idee gefällt mir auch

Nur, wie verhält sich das, wenn der Akku leer oder gar Schrott ist?
Ich vermute mal, daß so ein Schulexperiment nur alle heilige Zeiten mal aus dem Lager geholt wird...

BID = 814877

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Da habe ich durchaus eine Idee.

Wenn der Akku Schrott ist, kann man natürlich nicht viel machen, außer Ersatz beschaffen.
Geht es um das Aufladen, schickt der Sportlehrer alle paar Wochen einen Schüler, der die Sportkleidung vergessen hat und dann ersatzweise strampeln darf.

DL2JAS

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BID = 814883

Ltof

Inventar



Beiträge: 9384
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
mlf_by hat am 11 Feb 2012 20:53 geschrieben :

Nur, wie verhält sich das, wenn der Akku leer ...

Das ist für die eigentliche Demonstration irrelevant. Die Leerlaufspannung des Akkus ändert sich vielleicht zwischen 11,5 und 12,8 Volt. Das ändert nur wenig am Versuch, wenn der Akkustrom auf Null gehalten wird. Man erstrampelt dann genau die vom Verbraucher aufgenommene Leistung.

Einen ganz leeren Akku sollte man natürlich vermeiden. Davon wird er nicht besser (ich gehe von einem Bleiakku aus). Also immer schön mindestens 70% geladen.

Bei einem Schrottakku mit einem Bruchteil seiner Nennkapazität funktioniert das auch. Nur bei einem Zellenschluss würde sich die Spannungslage verschieben, wobei dann die Nennleistung der Verbraucher nicht erreicht werden würde.

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BID = 815303

D.T.Schneiderlein

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Beiträge: 17
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Vielen lieben Dank für die vielen Tipps und Ideen. Leider komm ich erst heute wieder dazu was zu schreiben, weil 2 kleine Kinder und viel um die Ohren...
1) Die Idee mit dem Akku der Possitiv-Negativ-Leistungsanzeige ist eigentlich sehr gut. Ich glaube aber für 7-klässler, die eigentlich kein Bock auf Physik haben doch noch zu anspruchsvoll und nicht so einfach nachzuvollziehen wie einfach angeschlossene Geräte. (Z.B. kann ich die Energie für einen Rassierer erzeugen, nicht aber für einen Fön)
2) Die Möglichkeitetn Power-Z-Diode und Crowbar habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Ich verstehe aber leider wirklich nicht viel von Elektronik. Ich schaffe es sicher eine Schaltung zusammenzubauen ohne sie zu verstehen. Dazu bräuchte ich aber einen fertigen Schaltplan und die genaue Bauteilbezeichnung - ansonsten bekomme ich das leider nicht hin.
3)Ich sehe noch eine weitere, möglicherweise effizientere Möglichkeit. Ich habe von einer Lehrlingswerkstatt, die schon ein ähnliches Gerät im Projekt gebaut hat einen Schaltplan für eine PWM-Schaltung (siehe Anhang), die für diesen Zweck geeignet ist. Leider ist die steuert die Schaltung die Spannung auf 25 statt auf 12 Volt und ist nur für 10 Ampère ausgelegt. Ich bräuchte 12 Volt (oder noch besser regelbar) und 20 Ampère. Vielleicht kann mir ja jmd. helfen die Schalung umzunudeln ???

BID = 815321

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12805
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Die Idee mit dem Akku der Possitiv-Negativ-Leistungsanzeige ist eigentlich sehr gut. Ich glaube aber für 7-klässler, die eigentlich kein Bock auf Physik haben doch noch zu anspruchsvoll und nicht so einfach nachzuvollziehen
Ich finde es gerade nachvollziehbar. Du klemmst ein Gerät an, und wenn der Proband es schafft, die Anzeige in den positiven Bereich zu bekommen, versorgt er das Gerät vollständig allein.


Zitat :
Leider ist die steuert die Schaltung die Spannung auf 25 statt auf 12 Volt
Macht nichts, dort ist ein Festspannungsregler, welcher dir am Ausgang 5V liefert. Da kannst du also auch 12V einspeisen. Aber da ja das Problem darin besteht, dass du hohe Spannungsspitzen hast, werden diese der Schaltung früher oder später den Garaus machen.

Was mir aber an der Schaltung gar nicht gefällt, ist der MOSFET, welcher direkt mit dem armen kleinen ATtiny geschaltet wird. In der jetzigen Dimensionierung müsste er knapp 74mA ( 5V/68Ω ) Spitzenstrom liefern...welches Genie hat sich das bloß ausgedacht...
Suspekt ist mir auch der Widerstand parallel zur Z-Diode...
Außerdem fehlt der Abblock-Kondensator.

War´s das, oder seht ihr noch was
Und ich meine nicht, dass Pin4 in der Luft hängt.


Zitat :
und ist nur für 10 Ampère ausgelegt.
Wieso das? Der FET schafft doch auch 50A.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 825824

D.T.Schneiderlein

Gerade angekommen


Beiträge: 17
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Liebe Leute,
der Fall ist gelöst. Ich verwende eine Kombination aus Spannungswandler (Eingangsspannung 13-40 Volt und einer kleinen Thyristor-Crowbar- (zu Deutsch Klemm-) Schaltung. Der Abwärtswandler erzeugt eine stabile Ausgangsspannung. Die Crowbarschaltung schließt bei 39V kurz und bremst den Fahrer damit aus. Das funktioniert super. Lediglich bei sehr großen Lasten wird das Fahrgefühl etwas seltsam - aber in diesem Bereich fährt man sowieso nur kurz um zu testen ob man so viel Power bringt. Ihr könnt das Gerät auf meine neuen Internetseite bewundern www.ökotrainer.de


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