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BID = 813918
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Die korrekte Lösung wäre, einfach ein Aggregat mit ausreichender Leistung zu verwenden. Das hieße hier, mind. 3kW.
Aber versuch es erst mit der erwähnten klassischen Sanftanlaufschaltung!
Man braucht wirklich nicht für jeden Furz ne Prozeß-Ohr-gesteuerte Elektronik...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 813977
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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Welches "Überstrom" Gerät schaltet den ab?
Als Überlastschutz sollte bei so kleinen Leistungen eigentlich ein Motorschutzschalter ausreichen, der dürfte eigentlich wenn die Motordrehzahl beim einschalten nicht ganz in den Keller fällt nicht auslösen.
Also was ist da wirklich verbaut? |
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BID = 814089
Hoffi^ Gesprächig
Beiträge: 131 Wohnort: Wasserlosen
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Hallo,
Mir wäre ein Aggregat mit mehr Leistung auch lieber aber ich hab es nicht angeschafft.
Welcher Überlastschalter da genau verbaut ist kann ich nicht sagen es ist kein LS Schalter im klassischen Sinne, sondern ein Knebelschalter mit Wasserschutzkappe der wohl ähnlihce Funktionen übernimmt wie ein LS Schalter. Genau so ein Überlastschalter der standardmäßig an diesen 2KVA Baummarktaggregaten verbaut ist, nur damit einer dran ist.
Auch geht das Aggregat beim Einstecken des Scheinwerfers ziehmlich in die Knie, allerdings nur kurzzeitig.
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BID = 814100
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Was ist denn aus der Variante mit dem NTC (oder in diesem Fall ICL) geworden?
Dieser hier sieht ganz brauchbar aus. Er hat einen Nennstrom von 20A und einen Kaltwiderstand von 100R, begrenzt den Einschaltstrom also auf 2,3A.
Falls es noch weniger werden soll, einfach zwei dieser Teile in Reihe schalten. Mehrere in Reihe ist eh besser, weil sich dann die Verlustleistung aufteilt.
Dann noch ein Relais zum Überbrücken der NTCs und feddisch - ganz ohne Prozessohr
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 814106
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
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Mit gut 2A könnte es aber sein, daß du den 2kW "Heizstab" nicht so richtig in Wallung bringst und den 20A NTC auch nicht.
Das könnte eine ewige "Glimmentladung" werden.
Schöne Grüße Selfman
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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
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BID = 814189
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Dieser hier sieht ganz brauchbar aus. |
Nur leider ist das ein PTC ...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 8 Feb 2012 13:57 ]
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BID = 814195
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Stimmt, ist mir dann später auch aufgefallen...
Eine weitere Möglichkeit wäre dann noch, einen Stelltrafo zu verwenden und den dann per Hand aufzudrehen. Wer´s übertreiben möchte, kann dann ja noch einen mit Motorantrieb reinbauen
Zusätzlich könnte man den dann auch noch per Relais überbrücken und zum anfahren weiterer Lampen nutzen.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 814299
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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hast du nen 200-300W Halogenstrahler zufällig da?
Könntest folgendes probieren:
zuerst den 2kW mit dem kleinen in reihe schalten, dann nach ca. 3-5 sec den kleinen überbrücken.
Wenn das Funktioniert, dann besorg dir einen Vorwiderstand
(da reichen so ca. 10 Ohm die ca. 10W bei 100% ED aushalten)
das dann mit einem entsprechenden Stufenschalter (ähnlich einem Stern / Dreieckschalter) kombiniert -> Problem gelöst
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BID = 814978
Hoffi^ Gesprächig
Beiträge: 131 Wohnort: Wasserlosen
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So ich hab jetzt das ganze mal zu Papier gebracht.
Die Schwierigkeit ist die Schaltung so zu konstruieren, das Sie immer an Spannung bleiben kann und erst wenn die Last angeschlossen wird aktiv wird.
Jetzt ist meine Frage ist der Restmagnetismus der Spule stark genug um K1 umzuschalten sodass es angezogen bleibt wenn an R1 die Spannung zusammenbricht?
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BID = 815031
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Das Schaltungsprinzip ist schon mal richtig, wenn Du die Relaisspule richtig anschließt.
Relais und Vorwiderstand direkt am Generator ist nicht die ideale Lösung, sollte aber funktionieren. Deine Halogenleuchte ist im Einschaltmoment praktisch ein Kurzschluss und die Generatorspannung bricht zusammen. Das reicht schon, damit das Relais abfällt, also in den gewollten Zustand für Anlauf kommt.
Der Vorwiderstand wird jedoch verglühen, weil über diesem praktisch die komplette Leistung abfällt. Grober Richtwert, mindestens die halbe Nennspannung benötigt ein Relais, damit es anzieht, eher mehr.
Es gibt recht einfache Formeln wie P = U x I und U = R x I.
Damit kann man berechnen, was an Leistung im kalten Halogenstrahler ankommt, wenn der Vorwiderstand aktiv ist.
Hast Du den Vorschlag von winnman ausprobiert?
Damit kann man mit einfachsten Mitteln abschätzen, wie stark man das Aggregat beim Einschalten der Last quälen darf.
Nahezu konstant ohmsche Lasten sind Haushaltsgeräte wie Wasserkocher, Herd/Backofen oder Heizlüfter. Die kann man schön nehmen, um experimentell einen sinnvollen Vorwiderstand zu ermitteln.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dl2jas am 13 Feb 2012 3:18 ]
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