Wie hätte es gemacht gehört?

War das blankes Lochband oder kunststoffummanteltes?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Kunststoffummantelt

Wäre das hier die richtige Wahl, anstelle des Isolierbandes?

Gruß,
Hohlleiter

http://solutions.3mdeutschland.de/w.....W86gl
*Leitung ablängen
*Leitung mit zuerst feuchtem, dann trockenem Tuch reinigen
*MDT-A Schrupfschlauch so ablängen, dass dieser mind. 5cm auf jeder Seite über den Mantel steht
*"notdürftige" Reparatur mittels Isoband und Mantel entfernen
*mittels edding jeweis nach 5cm auf dem intakten Mantel einen Strich machen, damit der MDT-A-Schlauch mitting auf die Schadensstelle kommt
*Schrupfschaluch mittig mittels Heißluftgebräße vorsichtig erwärem (immer von der Mitte aud nach außen, damit sich keine Luftblasen bilden)

Schrumpfschlauch ist aber nur möglich, wenn ein Ende der Leitung noch zugänglich ist. Ansonsten hilft wirklich nur das Scotch 23.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Es gibt auch Schrumpfmuffen die offen sind und nach umwickeln der Defektstelle mittels Metallklammern verbunden werden. Anschließend kann normal wärmegeschrumpft werden.
Die Muffen gibt es auch mit überlappender Klebestelle.
Beide Ausführungen werden mit Innenschmelzkleber zur wasserdichten Verschrumpfung hergestellt.

Die Ausführung mit der Metallklammer hab ich selbst schon mal verarbeitet - allerdings bei viel größeren Querschnitten (so um 5x35²). Wie weit der Verwendungsbereich vom Durchmesser/Querschnitt in "haushaltsübliche" Querschnitte nach unten geht, weiß ich nicht.

ciao Maris

Also, wenn du schon Paranoia hast, das die Leitung elektrisch nicht mehr sicher ist, wenn der Mantel fehlt, dann schneidse da durch und mach ne SD7 Dose dazwischen..... Ooooder schneidse durch, Quetschverbinder und Schrumpfschlauch.

Der Mantel ist doch eh nur für die mechanische Stabilität und zum mechnanischen Schutz vorhanden.
Die Einzeladern liegen ja auch OHNE diesen grauen Mantel nebeneinander bei z.B ~400V und da passiert nichts.

Ergo: die elektrische Isolation ist schon alleine durch den Kunsttoff um die Kupferadern gegeben (Schwarz...Braun...Grau...Blau...Gelb/Grün).

Ich wünsch euch was!

_________________
1 + 1 = 2

Zitat :

Der Mantel ist doch eh nur für die mechanische Stabilität und zum mechnanischen Schutz vorhanden. Die Einzeladern liegen ja auch OHNE diesen grauen Mantel nebeneinander bei z.B ~400V und da passiert nichts.

nein er übernimmt zusätzlich noch den elektrischen Schutz.
Die Aderisolation dient dem Basisschutz!

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat : Hohlleiter hat am  5 Jan 2012 22:52 geschrieben :

Nun haben wir ein Stück NYM-Mantel seitlich geschlitzt, über die Adern geschoben und das ganze mit 2-3 Lagen Isolierband umwickelt.

Ich lese das so, dass der normale Mantel durchaus noch komplett vorhanden ist, nur an der Stelle ohne Füllstoff und der Schlitz per Isolierband "geflickt" wurde.
Ich hätte dazu kaltverschweißendes Klebeband anstelle des normalen Isolierbandes genommen und damit hat sich die Sache. Komplett unbeschädigte Adern zu durchtrennen, nur um einen Schrumpfschlauch darüber zu ziehen, halte ich für den falschen Weg.

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Zitat : clembra hat am  6 Jan 2012 17:52 geschrieben :

Ich hätte dazu kaltverschweißendes Klebeband anstelle des normalen Isolierbandes genommen und damit hat sich die Sache.

und wenn man nicht das teure Zeugs zu Hause hat, braucht man auch m.A. nach keine 25m von dem Zeugs zu kaufen. Da reicht auch ein halbwegs vernünftiges Isoband was, wenn ich es richtig im Kopf habe, pro Lage schon gegen 500V Isoliert.


Das trennen und erneut verbinden halte ich für absolut unangemessen.
Denn dann fängt das Thema wieder an, wie der andere Thread des TE -Verbinden von 1,5² und 2,5²-NYM-

@Hohlleiter, wer viel fragt bekommt viel Antwort
Manchmal, auch wenn das hier nicht so gern von den "ganz genauen" gelesen wird, sollte man einfach die Kirche im Dorf lassen.


_________________
Gruß aussem Saarland


-Bist Du einsam und allein, sprüh Dich mit Kontaktspray ein!-

Zitat :

@Hohlleiter, wer viel fragt bekommt viel Antwort Manchmal, auch wenn das hier nicht so gern von den "ganz genauen" gelesen wird, sollte man einfach die Kirche im Dorf lassen.

Die Norm muß eine Reparatur vorschreiben, die auch beim ungünstigsten Fall noch die gleiche Sicherheit bietet wie die unbeschädigte Leitung.

Ich mach in einem solchen Fall eine Gefährdungsbeurteilung. Ist unter den ungünstigsten Voraussetzungen ein Absaufen der Leitung möglich, dann wasserdichte Schrumpfmuffe. Beispielsweise wenn das NYM unter dem Estrich liegt, im Keller in Bodennähe, draussen, Dachboden, Feuchtraum, Badezimmer etc.

Bleibt die Stelle garantiert trocken, z.B. in einer Gipskartondecke, so ist die Methode mit aufgeschnittenem Kabelmantel und Isolierband für mich ausreichend.

MFG
Christian

Weiß zufällig jemand, wie die genauen Zulassungsbedingungen von kaltverschweißendem Klebeband aussehen? Meines Erachtens nach müsste das gleichwertig mit Schrumpfschlauch (ohne Innenkleber) sein. Vom Hersteller des bei mir herumliegenden Bandes wird auf alle Fälle Wasserdichtheit versprochen (Reparatur von Gartenschläuchen etc., also sogar druckwasserdicht).

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"