Autor |
Ein interessanter Zähler. Wer kennt ihn? |
|
|
|
|
BID = 803493
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
|
|
Hallo Jörg,
gab/gibt es so was wie "Stadtwerke" in Dresden?
Vielleicht haben die ein Archiv, Wenn nicht frag
doch mal im Archiv der Stadt.
Gruß
Georg
_________________
Dimmen ist für die Dummen |
|
BID = 803496
Jörg67 Gelegenheitsposter
Beiträge: 74 Wohnort: Euskirchen
|
|
Hm.. muß ich auch mal den Kollegen von der Ostfront fragen.
Man munkelt, BEW sei ein Hinweis auf ein E-Werk (fragt sich nur auf welches). Und ich dachte, das sei die Bauart des Zählers. |
|
BID = 803504
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
|
BEW war Berliner Elektrizitätswerke, teilweise auch BEWAG abgekürzt. Glaube zu Adolfs Zeiten wurde schon BEWAG verwendet, vorher BEW. Kann ich morgen raussuchen, ich hab einige Kopien alter BEWAG-Stromrechnungen mit Werbung drauf.
_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
|
BID = 803509
Jörg67 Gelegenheitsposter
Beiträge: 74 Wohnort: Euskirchen
|
Das klingt gut. Bin gespannt.
Schleife gerade liebevoll den alten Lack vom Deckel. Der ist übrigens aus hauchzartem Aluminiumblech. Janz vorsichtig... und morgen gibt's frischen Lack.
|
BID = 803516
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Schleife gerade liebevoll den alten Lack vom Deckel. |
Das traust du dich?
Falls du aber auch noch den Schalter demontierst und die Metallteile entfernst, könntest du ja mal mit einer genauen Kaufmannswaage das Gewicht der Grundplatte ermitteln.
Dann das Volumen L*B*H (Lack zählt nur 1/3) bestimmen, das Volumen der Bohrlöcher abziehen und daraus die Dichte des Materials berechnen.
Daraus kann man auch Rückschlüsse auf das verwendete Material ziehen.
Ich war im falschen Thread, dachte, es ginge um den Schalter von Jörg67.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Dez 2011 3:51 ]
|
BID = 803518
Jörg67 Gelegenheitsposter
Beiträge: 74 Wohnort: Euskirchen
|
Ja da trau ich mich. Blech und Lack sind mir sehr vertraut. Ecken und Kanten wurden per Strahlen mit feinsten Glasperlen vom Lack befreit. Die haben auch etwas Alukorrosion hier und da beseitigt. Das wird wieder richtig schön. Ich kann den Lack natürlich nicht perfekt wie original hinbekommen, aber vom Original war eh nicht allzuviel Gutes übrig.
Die gußeiserne Grundplatte ist schon lackiert und trocknet jetzt.
Ich geh jetzt mal schlafen und morgen abend geht es weiter
Nein, den Schalter zerlege ich auf gar keinen Fall.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörg67 am 13 Dez 2011 4:19 ]
|
BID = 803576
Jörg67 Gelegenheitsposter
Beiträge: 74 Wohnort: Euskirchen
|
Und ich hab perls Edit übersehen. Nächtliche Irrungen und Wirrungen, muß an der senilen Bettflucht liegen
|
BID = 803988
jens.wx Neu hier
Beiträge: 33 Wohnort: Sachsen
|
In Dresden gab es ein Gleich- und ein Wechselstromnetz. Das Gleichstromnetz war aber mehr für die Straßenbahn gedacht.
Quelle: Elektrotechnische Zeitschrift 10/1896
Bis Ende der neunziger Jahre waren in Dresden auch noch 110/220 V Netze in Betrieb. Ich habe damals mehrere Umbauten in Mietshäusern im Stadteil Cotta auf 230/400 V mitgemacht.
Jens
|
BID = 804021
Jörg67 Gelegenheitsposter
Beiträge: 74 Wohnort: Euskirchen
|
Interessant, dankeschön
Dann war der Wechselstrom ja schon sehr früh in Dresden anwesend.
Ich habe gerade das Energie-Museum Berlin entdeckt. Denen schreibe ich mal, vielleicht stammt der Zähler ja wirklich von der BEWAG.
|
BID = 804062
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
|
Noch zur versprochenen Recherche: auf den Rechnungen von 1939 steht definitiv schon Berliner Elektrizitätswerke AG, kurz BEWAG. BEW müsste früher gewesen sein.
_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
|
BID = 804657
Jörg67 Gelegenheitsposter
Beiträge: 74 Wohnort: Euskirchen
|
Danke!
Die optische Wiederherrichtung ist abgeschlossen. Der Lack ist mir sehr gut gelungen. Die Rändelmuttern entpuppten sich noch als Messingteile, sehen nach dem Glasperlstrahlen wieder wie neu aus. Die Gewinde wieder rostfrei, jetzt müßte ich nur noch ne Bleiplombe drantüddeln.
Ich find ihn so schön
|
BID = 804911
Hackes Gesprächig
Beiträge: 117 Wohnort: Rommerskirchen
|
Woooow, Respekt!!!
Den hast Du echt wieder klasse hinbekommen!
Finde ich wirklich toll.
Gruß Hackes
|
BID = 804918
Jörg67 Gelegenheitsposter
Beiträge: 74 Wohnort: Euskirchen
|
Dankeschön
Jetzt muß ich wohl regelmäßiger staubwischen, damit er auch so hübsch bleibt
|
BID = 804958
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
|
Zitat :
| Jetzt muß ich wohl regelmäßiger staubwischen, damit er auch so hübsch bleibt |
Das ist das Geheimnis von Mattschwarz :=)
Gut gemacht!
Georg
_________________
Dimmen ist für die Dummen
|
BID = 806677
Jörg67 Gelegenheitsposter
Beiträge: 74 Wohnort: Euskirchen
|
Hallo Georg,
danke für's Lob. Vom Zähler gibt es noch keine Neuigkeiten, um zwischenzeitlich mal gekonnt abzuschweifen:
Ich habe hier eine Zählertafel von Geyer Nürnberg. Werkstoff Typ 7.
Bakelit soll man ja durchaus mit Feuerzeugbenzin und Universalverdünnung zuleibe rücken können, wie schaut das hierbei aus?
Und läßt sich eingrenzen wann dieser Werkstoff verwendet wurde?
Es sind noch zwei Diazedsockel mit vorgesetzem Schalter vorhanden, deren Verdrahtung (erscheint original und werksmäßig ausgeführt) ist textilisoliert.
Wieder in östlichen Gefilden demontiert, der noch aufmontierte Zähler ist DDR-geeicht bis 65
|