Wiederstand anpassen Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
Autor |
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BID = 801878
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Hallo
Hast mal geschaut was passiert wenn Du die Fühler versehentlich komplett untertauchst? Sind die überhaupt dicht?
Weiters misst Du mit dem Thermometer am Grund der Flüssigkeit und mit den Fühlern an der Oberfläche wo es wärmer sein sollte.
powersupply |
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BID = 801888
Rafikus Inventar
Beiträge: 4143
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Der Fragesteller hat es offensichtlich immer noch nicht verstanden, dass eine Parallelschaltung von irgendwelchen Widerständen absoluter Murks ist.
Mensch. Nicht mal das Ohmsche Gesetz richtig verstehen, aber hier ein Thema über drei Seiten vorantreiben.
Wenn es wirklich geschafft wird, dass bei einer gegebener Temperatur x mit einem Parallelwiderstand die "richtige" Temperatur angezeigt wird - was passiert mit dem Gesamtwiderstand dieses Gebildes bei einer Temperatur von x+15°C?
Wenn kv21 die richtige Antwort auf diese Frage findet, dann wird er hier nicht mehr weitermachen müssen.
Nur noch am Rande: welche Genauigkeitsklasse gibt der Lieferand für diese Fühler an?
Zur Vergleichsmessung hat powersupply schon das Nötige geschrieben.
Rafikus |
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BID = 801969
woodi Schriftsteller
Beiträge: 948 Wohnort: Welschbillig
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Zitat :
Rafikus hat am 3 Dez 2011 13:23 geschrieben :
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Der Fragesteller hat es offensichtlich immer noch nicht verstanden, dass eine Parallelschaltung von irgendwelchen Widerständen absoluter Murks ist.
Mensch. Nicht mal das Ohmsche Gesetz richtig verstehen, aber hier ein Thema über drei Seiten vorantreiben.
Wenn es wirklich geschafft wird, dass bei einer gegebener Temperatur x mit einem Parallelwiderstand die "richtige" Temperatur angezeigt wird - was passiert mit dem Gesamtwiderstand dieses Gebildes bei einer Temperatur von x+15°C?
Wenn kv21 die richtige Antwort auf diese Frage findet, dann wird er hier nicht mehr weitermachen müssen.
Nur noch am Rande: welche Genauigkeitsklasse gibt der Lieferand für diese Fühler an?
Zur Vergleichsmessung hat powersupply schon das Nötige geschrieben.
Rafikus
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Na ja, das kann man so nicht genau sagen, wir wissen ja nicht was er wirklich will.
Wenn mir die Kennlinie egal ist und ich nur bei einer einzigen Temperatur exakt sein will, dann geht das so.
Aber ich habe das Problem noch nicht ganz verstanden.
Meine Kollektorregelung hat mehrere Ausgänge.
An einem Ausgang kann ich bei eingestellten Temperaturdifferenzen (Fenster) schalten und bei einem zweiten Ausgang bei einer bestimmten Temperatur.
Damit kann ich bestimmen, ist die Kollekturtemperatur 10° wärmer als Boiler (Pool), dann Pumpe an, bei 5° Diffenz wieder aus.
Mit dem 2. Ausgang könnte ich bei 22° die Stromversorgung für die Pumpe unterbrechen und damit die Wirkung der Differenzsteuerung aushebeln. Damit wäre mein Pool maximal 22 warm. Wichtig wäre nur, dass der Wert bei 22 stimmt, der Rest wäre nicht so wichtig.
Ich weiß nur nicht, was er dann mit der Wärme im Kollektor macht oder schaltet er Zonenventile und leitet die Wärme an einen anderen Abnehmer?
Gruß
woodi
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BID = 801970
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Perl hat schon darauf hingewiesen, irgendwo hat sich da offensichtlich ein Fehler eingeschlichen.
Um den zu finden, gibt es eine recht einfache und günstige Herangehensweise. Kaufe mehrere aufeinanderfolgende Werte Metallfilmwiderstände der Reihe E96 mit 0,1 % Toleranz, die sinnvollen Anzeigewerten entsprechen. Deren Temperaturkoeffizient ist meist recht gering. E96 bietet 15 Werte im Bereich von 1000 bis 1400 Ω.
Diese betrachtest Du als Referenz. Damit kontrollierst Du den Steuerkasten, ob er reproduzierbar gleiche Werte anzeigt oder spinnt. Auch kannst Du so die Fühler überprüfen, vergleichende Messung mit einem Ohmmeter. Dabei mit und ohne Anschlussleitung messen. Zur Ermittlung der Temperatur nimmst Du immer das selbe Thermometer.
DL2JAS
_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 802073
Rafikus Inventar
Beiträge: 4143
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Zitat :
woodi hat am 3 Dez 2011 18:37 geschrieben :
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... wir wissen ja nicht was er wirklich will.
...
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Wie ich es sehe, nimmt er im Frühjahr die Anlage in Betrieb und kommt auf die Idee, die Anzeige der Anlage mit der Anzeige eines Thermometers zu vergleichen (wie auf seinem Foto).
Wir wissen nicht, ob er immer das selbe Thermometer zum Vergleichen nimmt. Wir wissen auch nicht, ob er sein Thermometer immer so tief ins Wasser steckt und die Fühler an der Oberfläche lässt (siehe Foto).
Wir wissen auch nicht, ob diese Fühler wasserdicht sind. (Nur so am Rande: PT100 gibt es mit Kunstseide- und Glasfaserisolation und äußerem Metallgeflecht. Das ist also nicht Wasserdicht. Und in feuchter Umgebung kann so ein Fühler gaaanz lustige Werte liefern.)
Ich sehe beim Hersteller der Steuerung keine Angabe über die Absolute Genauigkeit der Temperaturmessung.
Was allerding interessant ist: "Jedes mal wenn ich im Frühjahr die Fühler wieder einbaue oder sie tauschen muss habe ich eine Differenz zwischen tatsächlicher Wassertemparatur und Anzeige. "
Das bedeutet, im Herbst hat er der Temperaturmessung noch vertraut und nun baut er die Fühler wieder ein und nun traut er der Messung nicht.
Alles recht wirr.
Entweder ist das Gerät so ungenau, dass es bei unterschiedlichen Betriebstemperaturen verschiedene Werte für gleichen Widerstandswert anzeigt. Oder die Vergleichsmessung des Fragenden ist Murks. Oder die Klemmstellen zu den Fühlern sind ein noch größerer Murks.
An den PT1000 kann es eigentlich nicht liegen, selbst bei der schlechtesten Genauigkeitsklasse kommt man nicht auf 5°C Fehler.
Ich hätte mal einen Vorschlag: der Fragesteller wird wohl im Frühjahr wieder mal seine Sensoren "angepasst" haben. Also müssten sie angeblich immer noch richtig sein. Er soll doch jetzt, im Winter, noch eine Vergleichsmessung durchführen - da müsste nach seiner Logik doch noch alles stimmen, oder?
-- Edith meinte, dass es da noch was interessantes gibt: "Die Fühler sind meistens PT1000." Acha! Meistens. Was er da wohl sonst noch anschliesst?
Rafikus
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rafikus am 4 Dez 2011 12:44 ]
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BID = 802171
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Offtopic :
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Zitat :
gboelter hat am 2 Dez 2011 17:29 geschrieben :
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Whow, das ist jetzt aber wieder was fuer die Jungs mit dieser Maschine mit dem F-Wort am Anfang ... |
Du meinst bestimmt den FEIN Multimaster... |
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BID = 802179
gboelter Stammposter
Beiträge: 216 Wohnort: Davao City (Philippines)
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Zitat :
kv21 hat am 2 Dez 2011 15:12 geschrieben :
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Zitat :
| Mit welchem Thermometer hast du eigentlich die Vergleichsmessung, nach welcher eine Temperaturdifferenz von 5K vorliegt, durchgeführt?
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Letzter Test zu Hause: Normales Thermometer und Anzeige der Steuerung. Unterschied 2°C.
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Also wenn das wirklich Dein 'Messaufbau' ist, dann solltest Du dich ueber die Temparaturdifferenzen nicht wirklich wundern. Bei der geringen Wassermenge ist es doch klar, dass die Temperatur aussen am Rand merklich von der Temperatur in der Mitte des Behaelters abweichen wird. Vergiss dabei nicht, das die PT1000 Praezizionsfuehler sind und entsprechend empfindlich reagieren.
Zudem solltest Du den 'Check' der Fuehler nicht Deinem Regler ueberlassen. Pack die Fuehler in in Medium mit wiklich gleicher Temperatur und dort moeglichst exakt an die gleiche Stelle. Also z. B. ein Gummiband um das Gebilde aus Fuehlern und Thermometer und dann haengend in die Mitte des Behaelters. Als Behaelter dann mindestens einen Wassereimer mit 10 Litern und als Medium z. B. Eiswasser, weil das ziemlich genau 0 Grad haben sollte.
Und dann mess mal die Widerstaende der einzelnen PT1000 mit einem Multimeter, wobei letzteres nicht unbedingt vom Typ Baumarkt/4,99 sein sollte. Wenn jetzt das Wasser 0 Grad hat, dann solltest Du an jedem Fuehler exakt 1000 Ohm messen. Die Werte fuer andere Temperaturen findest Du z. B. in dieser Tabelle.
Und wenn Du dir bei der Gelegenheit die Tabelle genau anschaust, dann wirst auch Du schnell feststellen, dass eine simple 'Addition von ein paar Ohm' nichts bringt, nichts bringen kann. Zumindest nicht bei Fuehlern wie dem PT1000.
Und letztlich schau doch bitte mal hier. Faellt Dir da nicht auch ein gewisser Unterschied in der Bauweise der dort angebotenen PT100/PT1000 zu Deinen Fuehlern auf. Beschleicht Dich da nicht auch das Gefuehl, dass man Dir billige -Ware angedreht hat. Ich bezweifle schon mal, dass Deine Fuehler wasserdicht sind. Und wenn da Wasser eindringt, dann garantiert in unterschiedlicher Menge. Und schon hast Du den Salat ...
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Gruss
Guenther
Davao City, Philippines, Planet Earth, 31.0 °C (im Schatten!)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: gboelter am 5 Dez 2011 5:59 ]
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BID = 802233
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ich vermute, es scheitert schon am benutzten Referenzthermometer.
Das Ding ist doch weder geeicht noch irgendwie ernsthaft kalibriert!
Sieht zumindest auf dem Bild aus wie ein Außenthermometer billigster Machart. Das hat ja schon mehr als 2K Abweichung, wenn ich es nur mal in die Hand nehme (Lage des Glaskörpers im Kunststoffgehäude nicht unverrückbar fixiert)...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 802241
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Vergiss dabei nicht, das die PT1000 Praezizionsfuehler sind und entsprechend empfindlich reagieren. |
So besonders empfindlich sind die Platinwiderstände gar nicht.
Der Temperaturkoeffizient liegt mit ungefähr 0,4%/K in der gleichen Größenordnung, wie der von vielen anderen Metallen, wie z.B. Kupfer, Silber, Gold, Aluminium.
Manch andere gebräuchliche Metalle, wie Eisen, Nickel, Wolfram, haben sogar noch etwas größere Temperaturkoeffizienten.
Aber die Pt-Widerstände sind wegen des Edelmetallcharakters besonders langzeitstabil, über einen großen Temperaturbereich verwendbar, und sie werden von vornherein nur mit engen Toleranzen geliefert.
Deshalb kann man dem Meßwert i.A. blind vertrauen, sofern man nicht andere Fehler begeht, in dem man die z.B die Isolation durch Wasser verdirbt, oder soviel Strom hindurchschickt, dass eine nennenswerte Eigenerwärmung auftritt.
Zitat :
| Ich vermute, es scheitert schon am benutzten Referenzthermometer.
Das Ding ist doch weder geeicht noch irgendwie ernsthaft kalibriert |
Da der Widerstandsverlauf von Platin ja bekannt ist, kann man, neben dem bekannten Verfahren mit einer Eis-Wasser-Mischung, auch bei höherer Temperatur kalibrieren.
Am einfachsten benutzt man hierfür ein Fieberthermometer, da diese der Eichpflicht unterliegen.
Dass man ein flüsiges Medium während einer Temperaturmessung umrührt, sollte selbstverständlich sein.
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