Hier mal eine etwas ausführlichere Erklärung:
Zur ersten Aufgabe:
Zitat :
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mit Annahme der vorhin berechneten Ströme, so müsste im Prinzip ja das Selbe rauskommen wie bei der ersten Rechnung? |
Nein, das ist nicht das selbe!
Die Ströme berechnest du, wie schon erwähnt, über die Widerstände R1 und R3 aus.
Zitat :
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Die Polarität muss ich wohl umdrehen |
Wie meinst du das?
Zitat :
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(Sprich ich beachte keinen Innenwiderstand und gehe von einer idealen Quelle aus. |
Wieder nein. Die Widerstände werden nicht vernachlässigt.
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Zur zweiten Aufgabe:
Zitat :
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Ich bilde mal den Knoten: I(Iq)-I(Rq)-I(Io)=0 |
Da geh´ ich mit.
Zitat :
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Als Masche würde ich wählen: |
Da aber nicht mehr - es ist falsch!
Der Widerstand liegt zur Stromquelle parallel, die beiden Spannungen sind identisch. Du kannst also nicht U(Iq) und U(Rq) als zwei verschiedene Variablen in das Gleichungssystem aufnehmen.
Denn dann ist das Gleichungssystem
nicht linear unabhängig und du kannst es nicht lösen.
Zitat :
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Vielleicht hat ja jemand von euch nen Tipp für mich |
Ja, hier kommt er:
Du kannst aus der Schaltung drei voneinander unabhängige Gleichungen aufstellen, welche passender Weise auch nur drei Variablen enthalten. Dieses System ist dann lösbar.
Dies sind die Variablen (welche auch sonst

): I(R
q), I(R
0), U(R
q)
Versuche doch mal selber, die Gleichungen zu finden und das resultierende Gleichungssystem zu lösen.
Falls du nicht weiterkommst, sag bescheid. Ich will nicht gleich die Lösung preisgeben, dann das wäre ja zu einfach.
MfG Mathias
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.