Nadel-Impulsgenerator als LED Blitzer

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Autor
Nadel-Impulsgenerator als LED Blitzer
Suche nach: led (32529)

    







BID = 795517

Laserthomas

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Augsburg
 

  


Hallo,

ich suche jemanden, der mir einen Nadel-Impulsgenerator als LED-Blitzer bauen kann und möchte. Diesen brauche ich zum Testen einer Idee, die ich umsetzen möchte (ich möchte verschiedene Experimente machen mit einem Gerät, das mit 50 Hz arbeitet (z.B. ein Rotor mit 50 Hz), und da möchte ich mit verschiedenen Lichtblitzen (zwischen 25 und 100 Blitzen pro Sekunde) einige Erfahrungen sammeln.

Gerne bezahle ich im Voraus für die Arbeit und die Bauteile!

Ich habe mir etwas ähnliches vorgestellt, was man unter dem folgenden Link sehen kann:

http://www.elektronik-magazin.de/pa.....uer-4

Da die LEDs nur ganz kurz aufblitzen sollen, ist meiner Ansicht nach ein Nadel-Impulsgenerator der am besten geeignete (gleichzeitig kann man die LEDs durch die kurze "Brenndauer" wohl auch mit einem etwas höheren Strom betreiben, da sie ja nur kurz leuchten, um den "Blitz" heller zu machen - muss aber nicht sein)

Wichtig sind mir die folgenden Kriterien:

1. Einstellbare Impuls- und Pausendauer per Poti
2. Der Frequenzbereich, in dem die LEDs blitzen sollen, müsste im Bereich zwischen etwa 25 Hz und 100 Hz einstellbar sein (also zwischen 25 und 100 Blitze pro Sekunde)
3. Es sollten etwa 40 "handelsübliche" (also nichts Besonderes) weiße LEDs angesteuert werden können

Es ist mir nicht wichtig, ob die Schaltung mit Transistoren oder mit ICs aufgebaut wird, hauptsache, sie funktioniert zuverlässig.

Ein Rechtecksignal ist meines Wissens nicht geeignet, da die "Dunkelzeit" der LED dann genau so lang wie die Leuchtzeit ist. Und deshalb möchte ich einen Nadelimpuls, bei dem ich voneinander unabhängig sowohl die Leuchtzeit als auch die "Dunkelzeit" (Pausezeit) der LED per Poti einstellen kann.

Es gibt da zwar etwas unter diesem Link zu kaufen:

http://www.conrad.at/ce/de/product/.....=list

Doch hier kann man maximal 10 Blitze pro Sekunde erzielen, also viel zu wenig für meine Bedürfnisse ... Außerdem weiß ich nicht, ob das Gerät mit Nadel-Impulsen arbeitet oder "nur" mit Sinus-, Rechteck- oder Dreiecksimpulsen.

Sieht sich jemand in der Lage (und ist auch bereit) das für mich zu bauen?

Ich würde mich über Nachrichten dazu freuen.

Vielen Dank schon im Voraus für die Antworten.


Beste Grüße,

Thomas

BID = 795519

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Streiche mal ruhig das Wort "Nadel". Das wären dann Impulse, die vielleicht 1 ns oder weniger dauern.
Was dir vorschwebt, ist ein recht gewöhnlicher Impulsgenerator.

Praktischerweise gibt es solche Geräte fertig, sie nennen sich Stroboskope, und für solche Aufgaben, wie du sie schilderst, gibt es welche im KFZ-Zubehörhandel.
Dort stellt man damit den Zündzeitpunkt ein.

Gewöhnlich dient dabei eine Xenon-Blitzlampe als Lichtquelle.
LEDs sind meist nicht hell genug und speziell im Falle der weissen LED leuchten sie auch noch zu lange nach.

Wenn du also nicht gerade im Geld schwimmst, oder irgendwelche ganz exotische Forderungen hast, solltest du niemanden mit dem Bau beauftragen, sondern dir ein paar Scheine nehmen und ins nächste Fachgeschäft gehen und dich dort beraten lassen.

Es gibt Stroboskope auch als Bausatz bei den üblichen Verdächtigen, aber ich habe einige Zweifel an der Praxistaugleichkeit dieser Geräte.


BID = 795521

Oertgen

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BID = 795537

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das ist ja eine ganz ähnliche Schaltung, nur umständlicher, wie sie Laserthomas schon selbst gefunden hat.

Um rotierende Teile zu untersuchen fehlt daran das Wichtigste, nämlich eine Triggermöglichkeit, sowie die Möglichkeit den Blitz gegenüber dem Triggerzeitpunkt um definierte Zeiten zu verzögern.

Außerdem wird diese, wie auch die andere gezeigte, Schaltung Probleme haben, das gewünschte Tastverhältnis von allenfalls 1:1000 sicherzustellen.

Oft wird man ausserdem eine bestimmte Winkelposition sicher aufsuchen und möglichweise sogar über einen gewissen Drehzahlbereich anblitzen wollen.
Dadurch wird die Sache erheblich komplizierter, weil dann auch noch eine funktionierende PLL benötigt wird.

Bei einem Selbstbau steht ausserdem die Entscheidung an, ob man die Steuerung in analoger oder digitaler Technik realisieren will.
Beides ist möglich und beides hat bestimmte Vor- und Nachteile.

Zwischen solch einer Blinklichtschaltung und einem funktionierenden Stroboskop gibt es schon noch ein paar Unterschiede.

Da Laserthomas ja nicht selbst entwickeln möchte, bleibt ihm eigentlich nur der Kauf eines Fertiggeräts.
Evtl. gibt es bei ELV einen Bausatz, der in etwa den Vorstellungen von Laserthomas entspricht, aber das muß er schon selbst herausfinden.
Auch da stellt sich die Frage, ob die bastlerischen Fähigkeiten und die Ausrüstung von Laserthomas dafür ausreichen.

BID = 795632

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12713
Wohnort: Cottbus


Zitat :
LEDs sind meist nicht hell genug und speziell im Falle der weissen LED leuchten sie auch noch zu lange nach.
Interessant!
Kannst du uns auch verraten, warum das so ist?
Und wie lang ist denn zu lang?

_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 795697

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Und wie lang ist denn zu lang?
Nun, ein Motor, der mit z.B. 6000/min läuft, hat eine Winkelgeschwindigkeit von 36.000°/s.
Wenn man da etwas auf 1° genau einstellen will, muß der Lichtblitz deutlich kürzer, also z.B. weniger als 10µs lang sein.
Etliche der für die Konversion des blauen oder ultravioletten Lichtes verwendeten Phosphore haben aber längere Nachleuchtdauern bis hin zu einigen Millisekunden.

Hinzu kommt, dass gewöhnlich Mischungen verschiedenfarbiger Phospore verwendet werden, in denen die einzelnen Komponenten oft verschiedene Nachleuchtdauern haben.
Das führt dann dazu, dass eine bewegte weisse Marke farbige Ränder bekommen kann.

Exakte Daten müsste man im Bedarfsfall wohl messen, denn verschiedene Hersteller setzen, sicher auch durch die Patentlage bedingt, sowohl LED-Chips verschiedener Technologie, wie auch sehr unterschiedliche Phosphore ein.
In den Datenblättern werden, genau wie bei den Leuchtstofflampen, Details hierzu gewöhnlich nicht genannt, weil sie für Beleuchtungszwecke i.A. belanglos sind.

In vielen Fällen ist das Nachleuchten sogar ausdrücklich erwünscht, weil dadurch das Flimmern von gemultiplexten oder mit ungesiebtem Strom betriebenen Lampen reduziert wird.

BID = 795702

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12713
Wohnort: Cottbus

Gute Erklärung, Danke!

BID = 801276

Laserthomas

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Augsburg

Hallo,

vielen herzlichen Dank an alle für die hilfreichen Tipps. Es hat mir sehr weiter geholfen.

Ich denke, die Idee mit dem Zündzeitpunkt-Stroboskop ist wohl das was am ehesten dem nahe kommt, was mir vorschwebt.

Nochmals vielen Dank!


Gruß,

Thomas

BID = 801615

Laserthomas

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Augsburg

Hallo Oertgen,

gerade eben habe ich endlich Zeit gefunden, Deinen Link genauer zu beachten. Und ohnen jetzt Perl zu nahe treten zu wollen habe ich den Eindruck (nach allem was der Autor auf dieser Seite schreibt), dass auch diese Lösung - mit etwas geänderten Bauteilen, um die Frequenz zu ändern - wohl auch sehr gut für meine Bedürfnisse geeignet wäre.

Ich werde wohl folgendes machen: Bevor ich mir die wahrscheinlich etwas teurere Zündzeitpunkt-Stroboskop-Version anschaue, baue ich mir die Schaltung aus der richardkunze-Webseite zusammen und schaue mal, was passiert.

Sollte das dann doch nicht das Wahre sein, habe ich nur wenige EUR an Kosten und einigen Zeitaufwand gehabt und kann mir dann immer noch die KFZ-Stroboskop-Variante besorgen.

Nochmals vielen herzlichen Dank für die Tipps, Anregungen und die Hilfe!


Gruß,

Thomas



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