Spannungsfall in %

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Autor
Spannungsfall in %
Suche nach: spannungsfall (1114)

    







BID = 795304

Shara-RUI

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Konstanz
 

  


Hallo
Da bin ich nun wieder mit einer weiteren Frage wo ich nicht weiterkomme.

Die Frage lautet:
...den Mindestquerschnitt wenn der Spannungsfall 4% nicht überschreiten soll.

So nun weiter. Querschnitt kann ich ohne berechnen, mit nicht.

Dann habe ich in den Lösungen gespickt weil ich die 4% nicht unter gekriegt habe.
Dort rechnet er mit 0,04.
Wie zum teufel kommt er auf 0,04?
Ist es so einfach das 100% immer 1 bedeutet und dann 40% -> 0,4 ergo 4% ->0,04?
Oder mache ich mir zuviele Gedanken?
Danke für Eure Hilfe (werde heut Nacht von träumen und morgen hff wieder etwas schöneres )
lg vom Bodensee Schickt euch die Shara

BID = 795312

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Ohne Kenntnis von Strom UND Spannung kann man das überhaupt nicht berechnen!

Mir scheint, Dir fehlen arg die Grundlagen, daher gehst Du völlig planlos vor...
Was meinst Du mit "Querschnitt kann ich ohne berechnen"?

Das kann man sich doch alles logisch auf einfache Weise erschließen.
Nur das Gesetz vom Simons Schorsch, die vier Grundrechenarten, den Dreisatz und die Vomhundertrechnung muß man schon beherrschen!

Nenne bitte mal die VOLLSTÄNDIGE Aufgabenstellung und Deinen Lösungsansatz.
Dann helfen wir Dir gerne aufs Pferd. Aber reiten mußt Du dann schon selbst!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 795315

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Tach,


Zitat :

st es so einfach das 100% immer 1 bedeutet und dann 40% -> 0,4 ergo 4% ->0,04?


Jo, exakt das.
Formell bedeutet das Prozentzeichen eine Multiplikation mit dem Bruch 1/100 bzw. 0,01.

100% entspricht 100 · 1/100 = 1, oder anders formuliert: 100 von 100 sind 1 oder 100%.

_________________

BID = 795363

Shara-RUI

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Konstanz

Hallo und Danke für Eure Antworten. Gestern stand ich irgendwie auf dem Schlauch
Also die konkrete Frage lautet:
Die Zuleitung zu 2 Scheinwerfern je 230V / 2kW hat eine Länge von 50m.
1) Ermitteln Sie den Nennstrom auf der Zuleitung
2) den Mindestquerschnitt dieser flexiblen Zuleitung (ortsveränderliche Geräte nach VDE 0100)
3) den Mindestquerschnitt wenn der Spannungsfall 4% nicht überschreiten soll (Vorschrift 3%)
4) den Nennstrom des erforderlichen Schutzorgans
5) Berechnen Sie die Leistung der Scheinwerfer, wenn Sie eine Leitung mit 1,5mm² verwenden
------------------------------------
Zu 1)
\fed\mixonP=I*U => I=P/U => I=2*2000W/230V => I=17,39A

I=17,4A

zu 2)
17,4A --> nächste Größe = 20A ---> laut Tabelle 2,5mm² (ab 20A-27A)

zu 3)
\fed\mixon\DeltaU=U_%*230V => DeltaU=0,04*230V
DeltaU=9,2V

A=2*l*Igesamt/rho*DeltaU => A=2*50m*17,4A/56m/ohmmm²*9,2V =>A=1740/515,2
=>A=3,37mm² -->4mm²

zu 4)
da habe ich die gleiche Formel genommen und nach Igesamt umgestellt
Igesamt=A*rho*DeltaU/2*l
Für A habe ich dann die 4mm² eingesetzt.
=> Igesamt=20,6A
=> 25A Sicherung

zu 5)
da hänge ich zur Zeit noch komplett. Laut Lösung kommen 1693W heraus.
Es ist doch P verlust =U verlust bzw. P=U*I bzw. Ich löse die obengenannte Gleichung noch einmal nach Igesamt aber mit A 1,5mm². Dann habe ich Igesamt. Ugesamt=U-deltaU. Dann weiter mit P=U*I. Aber ich komme nicht auf den Wert

vll löst sich der Knoten im Hirn heut noch

Danke für Eure Hilfe


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Shara-RUI am  3 Nov 2011 11:23 ]

BID = 795368

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Berechne doch den Widerstand der Leitung...
dazu addierst Du den Widerstand der Lampen ...
daraus ermittelst Du den Strom bei Nennspannung ...
und berechnest den Spannungsabfall über die Leitung.
Aus der Spannung an den Lampen und dem Strom ergibt sich dann die Leistung.


_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 795371

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

5) Für eine Übungsaufgabe kommt das hin.
Die Aufgabe ist kaum genau zu lösen, da der Glühdraht immer niederohmiger wird, je weiter man die Nennspannung unterschreitet.

Immerhin stellen die beiden Scheinwerfer bei Nennspannung zusammen ja einen Widerstand von R=2302/4000=13,2 Ohm dar. Hinzu kommt er Widerstand der Zuleitung von 2*50/56/1,5= 1,2 Ohm.

Wenn das ohmsche Gesetz gälte, was, wie oben geschrieben, nur eingeschränkt der Fall ist, hätte der Stromkreis also insgesamt 14,4 Ohm und es würden 15,9 A fliessen.
Gemäß P=R*I2 wären das nur noch 3362W für beide Scheinwerfer zusammen, also 1681W für jeden.

In der Praxis wird der Leistungsabfall aber nicht so gravierend sein, da wie gesagt, der Lampenwiderstand abnimmt und daher mehr als die berechneten 15,9A fliessen und der Strom quadratisch ins Ergebnis eingeht.
Diese Abschätzung liefert also nur eine Untergrenze für die den Scheinwerfern zur Verfügung stehende Leistung.

P.S.:
Ich habe das nur mal schnell durchexerziert ohne die Zwischergebnisse abzuschreiben. Daher wird der geringfügige Unterschied zu deinem Ergebnis stammen.
Die passenden Einheiten darfst du den obigen Zahlengleichungen selbst hinzufügen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  3 Nov 2011 12:29 ]

BID = 795418

Shara-RUI

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Konstanz

Hallo Perl
Danke für deine Antwort, leider komme ich auf 1834,83W wenn ich deinen Schritten folge.
ALso nicht annähernd auf die 1693W in der Lösung.

Es muss also doch noch einen anderen Weg geben. Komme grad von der Arbeit und werde mich noch einmal dran setzen.

Das muss doch machbar sein *grrrrrrrr*

Kann es sein das die 1693W einfach ins Verhältnis zu 220,8V gesetzt wurden.
2000W = 230V
1693W = 220,8V

?????
Aber auch das müßte ja zu beweisen sein.
LG vom Bodensee

BID = 795427

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
leider komme ich auf 1834,83W wenn ich deinen Schritten folge.
Du bist meinen Schritten eben nicht gefolgt, sondern hast irgendwie die halbe Speiseleistung von 3667W ausgerechnet.
Das ist die Leistung, die du am Stecker in die 50m lange Leistung einspeisen musst, damit an den Scheinwerfern noch jene 3362W ankommen.

Mit dem Differenzbetrag von 305W wird das Kabel aufgeheizt, und das ist auch der Grund weshalb man solche Verlängerungskabel von der Trommel abwickeln muß, damit sie sich nicht unzulässig erhitzen.


Zitat :
Kann es sein das die 1693W einfach ins Verhältnis zu 220,8V gesetzt wurden.
Ganz bestimmt nicht!
Sowohl die Spannung wie auch der Strom gehen quadratisch in die Leistungsberechnung eines Widerstands ein:
P=I2 * R oder auch
P=U2 / R
Warum das so ist, solltest du dir eigentlich selbst herleiten können.


BID = 795430

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus

Hallo Shara,

da hast du bestimmt den Spannungsabfall über der Leitung nur mit einer Lampe gerechnet. Dann kommt man nämlich genau auf 1830W.


Zitat :
ALso nicht annähernd auf die 1693W in der Lösung
Ich bekomme zwar 1683W heraus, aber das wird am runden liegen.


MfG Mathias



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 795487

Shara-RUI

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Konstanz

Hallo Perl
Ich wollte dir nicht auf die Füsse treten und schon gar nicht besserwisserisch daherkommen.
Habe die 5) Aufgabe aber immernoch nicht richtig durchschaut, gescheige den verinnerlicht.
Leider

Aber eines weis ich, ich werde das verstehen auch wenn es dauert. Vor 11Jahren hatte ich damals genau bei diesen Aufgaben schon Schwierigkeiten und bis heute ist es nicht besser geworden weil ich mich nicht damit beschäftigen musste.

Klar sagen Profis das das Pillepalle ist und Grundlagen etc pp
Doch irgendwie muss ich ja wieder anfangen.

Also Danke für die Hilfe auch wenn es bei mir etwas mehr Geduld erfordern sollte
LG vom See
Shara

BID = 795532

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Also nochmal zum Verständnis:
1) Grundsätzlich werden mehrere angeschlossene Lasten zu einem Verbraucher zusammengefasst!
2) Die Stromstärke ist im ganzen Stromkreis gleich.
3) Am Stromkreis liegt am Einspeisepunkt immer Nennspannung an.
4) Durch die Zuleitung geht Spannung "verloren", und zwar in Abhängigkeit vom Leitungswiderstand und der Stromstärke.
5) Bei Übungsaufgaben (wie hier) geht man beim Verbraucher von einem idealen, konstanten Widerstand aus.
6) Die Stromstärke berechnet sich aus dem Gesamtwiderstand (also Leitungswiderstand + Verbraucher) und der angelegten Nennspannung nach dem Ohm'schen Gesetz.
7) Die Spannung am Verbraucher errechnet sich aus Stromstärke * Widerstand des Verbrauchers.
8) Die Leistung am Verbraucher errechnet sich aus Stromstärke * Spannung am Verbraucher.

Bei Schwierigkeiten, sich das ganze vorzustellen, behilft man sich mit Schaltbildern, wobei alle Verbindungen als ideal eingezeichnet sind und die Leitungswiderstände als Widerstände (Verluste) eingezeichnet werden.
Daraus kann man, nach den Regeln für Reihen- und Parallelschaltung, den Stromkreis soweit vereinfachen, bis man die gesuchten Werte berechnen kann.


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BID = 795651

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

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Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 796152

Shara-RUI

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Konstanz

Also da bin ich wieder
Danke für Eure Hilfe bis hier her.
Der Tip mit dem zeichnen der Schaltung ist wirklich gut Danke

Auf alle Fälle ist mir dadurch erst einmal aufgegangen das es sich ja um eine gemischte Schaltung handelt und ich erst R in der Parallelschaltung rechnen sollte, dann R in der Leitung. Hajos118 hatte das ja schon geschrieben. Da habe ich aber R der Scheinwerfer als Reihe gerechnet.
......
Naja. Auf alle Fälle habe ich das Ergebnis noch immer nicht genau hinbekommen und die Aufgabe auf Eis gelegt.
Vergessen ist die deswegen nicht. Mein Lehrling soll in der nächsten Blockwoche sich die Schritte vom Lehrer (von dem auch die Aufgabe ist) genau erklären und vorrechnen lassen.

Ich werde Euch auf dem laufenden halten

Ich bin noch einmal einen Schritt zurück gegangen - zu den Grundlagen und übe da bis es wirklich sitzt.
Dabei bin ich aber auch wieder über gewisse Unstimmigkeiten gestoßen. Jedenfalls für mich. Vll nehme ich die falschen Formeln oder die vorgegebenen Ergebnisse sind falsch. (Was durchaus sein kann da die Ergebnisse nicht vom Autor der Aufgaben stammen)
zB --> Welche Länge hat eine Kupferleitung von 0,75mm² , deren Widerstand 8 Ohm beträgt? Ich bekomme 168m heraus (laut Auflösung 336m)

oder: Welchen Querschnitt hat eine Kupferleitung von 200m Länge, deren Widerstand 2,381 Ohm beträgt? Ich= 2,9mm² (Auflösung= 1,5mm²)

Bin ich den ein hoffnungsloser Fall?
Vll sollte ich das aber in einem eigenen Thema einstellen?
Lg vom trüben Bodensee
Shara

BID = 796164

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus

Hallo Sarah,


Zitat :
Naja. Auf alle Fälle habe ich das Ergebnis noch immer nicht genau hinbekommen und die Aufgabe auf Eis gelegt.
Was heißt nicht genau?
Eine Abweichung von bspw. 10W kann bspw. auf einem anderen Leitwert (anderer Leitungswiderstand) zurückgeführt werden.


Zitat :
Vll nehme ich die falschen Formeln...
Ja.
Das ist genau das Problem, wenn man ohne zu überlegen nach irgendwelchen Formeln rechnet.

Bsp:
Zitat :
Welche Länge hat eine Kupferleitung von 0,75mm² , deren Widerstand 8 Ohm beträgt?

Allg. Formel für die Berechnung des Widerstandes eines Leiters: R=ℓ/(Κ · A) ... nur bei einem zweiadrigen Kabel rechnest du mit 2ℓ
nach ℓ ungestellt: ℓ=R ·Κ· A=8Ω·56 ·106Sm-1·0,75mm2=336m


Die andere Aufgabe bekommst du jetzt auch allein heraus



MfG Mathias



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BID = 796200

Shara-RUI

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Konstanz

Hallo Offroad GTI
Danke + Bussi
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich bin stur von einer 3adrigen Leitung ausgegangen, doch davon steht ja nichts in der Frage - ergo einfache Leitung. Kein 2*l

Noch ein Punkt an dem ich arbeiten muss. Fragen gründlich lesen!!!
lg vom Bodensee
Shara

PS wird bestimmt nicht meine letzte Frage hier sein - es gibt noch viel zu tun, packen wir es an


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