Freilaufdiode an einspuligem Bistab. Relais (SEL 41001)

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Freilaufdiode an einspuligem Bistab. Relais (SEL 41001)
Suche nach: freilaufdiode (851) relais (22395)

    







BID = 794989

detektorbastler

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Beiträge: 50
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Hallo an alle Elektronik-Praktiker!
Hänge bei einer simplen Schaltung an einem Punkt und finde keine Lösung:
Das Relais SEL 41001 ist bistabil, hat aber nur eine Spule (Nennspannung 12 V DC, 400 Ohm); der Schalter besteht aus 2 REED-kontakten, welche beide entweder EIN oder AUS sind.
Ich will das Relais mithilfe zweier Transistoren EIN bzw. AUS schalten (die Trans. werden später mittels TTL-Logik angesteuert). Dazu habe ich mir folgenden Trick einfallen lassen: Die Relais-Spulen-Enden bezeichne ich als A und B; sowohl von A, als auch von B führt je ein Widerstand R1 bzw. R2 (ca 250 Ohm) an +10 Volt. Taste ich nun mit GND an A oder B, schaltet das Relais wunderbar EIN oder AUS. Nehme ich nun anstelle des manuellen "Tasterns" jeweils den Kollektor eines Transistors (z.B. BC 337/40), so müsste dies ebenfalls funktionieren, wenn da nicht die Notwendigkeit von je einer Freilaufdiode je Transistor wäre. Eine "normale" 4001 geht aber nicht, wo soll man sie auch hintun, immer würde sie den Stromfluss in einer Richtung hemmen. Habe nun stattdessen versucht, parallel zu R1 bzw. R2 je eine Diode zu legen; der Erfolg an den beiden Schalttransis war eher keiner :kaputt. Merkwürdigerweise hat eine von 6 dieser gleichaufgebauten Schaltungen bislang allen "Spannungs-Rückschlägen" getrotzt. Aber das kann´s nicht sein. Was haltet ihr von Zenerdioden als Freilaufdioden und wo müssen diese hin?
Danke für zweckdienliche Vorschläge: Jürgen

BID = 794994

Offroad GTI

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Hallo Jürgen,

mein Vorschalg wäre zwei antiseriell verschaltete Dioden parallel zur Relaisspule zu schalten.

Noch ein etwas aufwändigererer Vorschalg: Das Relais mittels einer H-Brücke umpolen.


MfG Mathias



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 795004

perl

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Am einfachsten wird es sein, wenn du ein paar 4000er Ausgänge parallelschaltest, damit der Ausgang niederohmig genug wird, und das Relais von dort über einen Elko ansteuerst.
Bezug für die Spule ist dann wahlweise Vss oder Vdd und wegen des Kondensators fliesst kein dauerhafter Gleichstrom.

Induktionspannungsspitzen treten ebenfalls nicht auf, da stets einer der CMOS-Transistoren leitet.
Allerdings ist es u.U. möglich, dass die in C und L gespeicherte Energie in die Batterie zurückgespeist wird und dort eine momentane Spannugserhöhung bewirkt.
Falls das ein Problem sein kann, behebt man es am einfachsten mit einem hinreichend großen Siebelko zwischen Vss und Vdd.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  1 Nov 2011 16:52 ]

BID = 795044

detektorbastler

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Beiträge: 50
Wohnort: Modautal

Hallo Leute!
mein eigentliches Problem ist die Tatsache, dass ich bereits 10 Platinen 10x160 mit je 6 Schaltungen der geschilderten Art inclusive der Transistoransteuerung (je zwei Trans. über die Ausgänge eines NE556, Impulslänge ca 0,3 sec) gebaut habe. Ich hatte beim ersten Dauer-Test ausgerechnet die eine Schaltung erwischt, welche bis heute einwandfrei funktioniert und bin davon ausgegangen, dass alles o.k. ist.
Gibt es also eine Möglichkeit mittels Zenerdioden den Freilauf zum Schutz beider Transistoren zu ermöglichen?
Alles andere mit Elkos und 4000er CMOS (??) ist Neu-Anfang und für mich zu hoher zeitlicher Aufwand.
Bezüglich des Vorschlags von Mathias: bei zwei antiseriell parallel zum Relais geschalteten Dioden fließt der Strom immer durch eine der Dioden anstelle durch die Relaisspule, oder liege ich da falsch?
Ich warte mal noch, bevor ich die Sprenggranaten anbringe, vielleicht hat noch jemand einen mich rettenden Einfall.
Bis dahin: Jürgen

BID = 795049

Ltof

Inventar



Beiträge: 9306
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edit:
Vielleicht hätte ich mal richtig lesen sollen ...

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  1 Nov 2011 19:53 ]

BID = 795056

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
mein eigentliches Problem ist die Tatsache, dass ich bereits 10 Platinen 10x160 mit je 6 Schaltungen der geschilderten Art inclusive der Transistoransteuerung (je zwei Trans. über die Ausgänge eines NE556, Impulslänge ca 0,3 sec) gebaut habe.
Dann zeig mal deine Schaltung!
Vielleicht ist das Problem ein ganz anderes als du glaubst.

Wie genau bzw. konstant ist die Versorgungsspannung?


BID = 795060

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12694
Wohnort: Cottbus


Zitat :
geschalteten Dioden fließt der Strom immer durch eine der Dioden anstelle durch die Relaisspule, oder liege ich da falsch?
Da liegst du falsch.
Wenn sie so geschaltet sind, kann kein stationärer Strom fließen.

Du solltest aber Schottky-Dioden (1N5817 o.ä.) verwenden.

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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 795880

detektorbastler

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so jetzt habe fertig!
anbei ein Auszug aus dem Schaltplan; ich hoffe, dass er auch tatsächlich ankommt und nicht zu grobpixelig ist. Habe die allergischen Punkte mit Buchstaben codiert, damit wir wisen, über was wir reden wollen.
Der Schaltplan ist nur ein Auszug aus "det janze":
Ein NE556 dient als "Zwei unabhängige Imupulsgeber". Die Schaltung der einen Hälfte habe ich abgebildet. Die Ausgänge des NE steuern je einen BC 337 an, welcher seinerseits wieder die eine Seite dieser zwei obskuren SEL-Relais antreibt (jedes Rel hängt beidseitig über je 200 Ohm an Plus 12V. Der vom Trans.-Kollektor "kommende Strom" geht also an die Seite C 1 und C2 der Relais. Durch entgegengesetzten Einbau schaltet so das eine Rel EIN, das andere AUS).
So und jetzt erbitte ich von allen Genies umsetzbare Lösungsansätze.
Gruß Jürgen

BID = 795899

perl

Ehrenmitglied



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Wohnort: Rheinbach


Zitat :
jedes Rel hängt beidseitig über je 200 Ohm an Plus 12V.
Fehler!
Dadurch bekommt die Relaisspule nur noch 8V, und das widerspricht geradezu deiner Überschrift vom "zuverlässigen Schalten" .

Warum lässt du die albernen Transistoren nicht einfach weg, legst das Relais direkt zwischen die starken Gegentaktausgänge der 556 und betreibst den mit 12V?
Falls es Probleme mit Induktionsspannungen geben sollte, kannst du die Spannung an den Ausgängen ja noch mit vier Schottky-Dioden begrenzen.

P.S.:
Mindestens einen kleinen Elko oder größeren Keramikkondensator über jeder Spannungsversorgung solltest du bei jeglicher Schaltung als Pflichtübung ansehen!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Nov 2011 21:21 ]

BID = 795973

detektorbastler

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Beiträge: 50
Wohnort: Modautal

Hallo lieber Perl!
die Zuverlässigkeit der Relais beginnt bei etwa 6 Volt und endet bei der Maximalspannung von 15 Volt. Die Ansteuerung der Relais mit den beidseitigen Widerständen von rund 200 Ohm (es sind effektiv 180 Ohm), welche auf Plus liegen, habe ich durch manuelle Ansteuerung bereits tausendfach getestet: sie schalten schon bei 6 V zuverlässig um. Bei meiner Forums-Anfrage wollte ich eigentlich nur wissen, wieso es nur noch bei wenigen meiner rund 600 Bausteine zuverlässig funktioniert, wenn diese Ansteuerung über die T1 bzw T2 vorgenommen wird. Zu Deinem Vorschlag, die T1 und T2 wegzulassen und direkt über den NE55x zu schalten: ich verwende diese Bausteine später auch noch für andere Zwecke und brauche dabei den BC 337!
Frage an Dich: wo/wie sollen die von Dir vorgeschlagenen Schottkys reingestellt werden? Können meine beiden den R1 und R2 parallel geschalteten Freilauf-Dioden den Ausschaltimpuls unterdrücken oder tun sie es in meiner Schaltung nicht (bei einem "normalen" Relais wird die Diode ja parallel z. Relais geschalten, beide -Rel und Diode- liegen da aber mit einer Seite fest und immer an Plus. Bei meiner Schaltung: T1 gibt Impuls, dieser fließt über den Punkt C1 durch das Relais, dann über den Punkt D1 über den R (180ohm) nach Plus; Der "Rückweg in Form des Ausschaltimpulses soll über die parall. z. Widerstand gelegte Diode unterdrückt werden. Könnte der Impuls vlt. wegen der Art der Schaltung auch noch andere Wege finden, z. B. an den Kollektor des anderen Trans. (T 2) und diesen dann entsprechend meucheln?
Die Lösung dieser Frage übersteigt allerdings meine rudimentären Kenntnisse.
Übrigens: bei 12 Volt erwärmen sich die NE556 schon ganz ordentlich und werden bei der verwendeten Menge in meinem Schaltschrank zu einem Problem.
Gruß Jürgen


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