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Zauberer braucht Hilfe bei Sensor-Aufbau Suche nach: sensor (5485) |
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BID = 794874
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Dann würde der superstarke Magnet doch den schwächeren unter den Karten hervorziehen, oder etwa nicht? |
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BID = 794904
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
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Zitat : wulf hat am 31 Okt 2011 20:44 geschrieben :
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Wie wärs wenn man das "mechanisch" macht?
Der Meister Magikus hat einfach einen zweiten (superstarken) Magneten in der Hnd hält und fühlt die Anziehung/Abstoßung.
Dann brauchts auch kein aufwändiges Elektronikgedöns. | In der Tat.
Mit ein paar aufeinandergestapelten Ringmagneten der Magnetrons aus alten Mikrowellenherden, kann man auch Eisenträger in der Hauswand deutlich fühlen |
Wie oben schon geschrieben, muß das Magnetfeld für die Betätigung von Reedkontakten parallel zu den Kontakzungen verlaufen.
Wenn man also eine runde Magnetscheibe mit radialer Magnetisierung (die meisten Ferritmagneten) auf einen solchen Kontakt legt, hängt es von der Orientierung der Scheibe ab, ob der Kontakt schliesst oder nicht.
Je nachdem was man vorhat, kann dieses Verhalten nützlich sein, oder auch nicht.
Die meisten der sehr starken NdFeB-Magnete sind aber axial entlang der kurzen Seite magnetisiert.
Bei einer runden Scheibe ist eine Stirnfläche also der Nordpol, die andere der Südpol.
Wenn man solch einen Magneten mittig auf einen Reedkontakt legt, zieht der nicht an, da es keine Feldkomponente entlang der Kontaktzungen gibt, bzw. diese sich zu 0 addieren.
Im Endeffekt schliesst dann der Reedkontakt erst, wenn man den Magneten, aus der Mitte heraus in Richtung auf ein Ende des Reedkontakts verschiebt.
Oder wenn man die Scheibe aufrichtet, sodaß ihre Achse parallel zum reedkontakt verläuft.
Eine Drehung um die Achse bleibt bei einem derartig magnetisierten Magneten natürlich wirkungslos.
Ich denke, daß man solche Feinheiten und Unterschiede kennen sollte, wenn man magnetische Wirkungen nutzen möchte.
Am einfachsten lernt man das, wenn man mit solchen Anordnungen ein wenig herumspielt.
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BID = 794911
Eumel2011 Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Berlin
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Zitat :
| Wie wärs wenn man das "mechanisch" macht?
Der Meister Magikus hat einfach einen zweiten (superstarken) Magneten in der Hnd hält und fühlt die Anziehung/Abstoßung.
Dann brauchts auch kein aufwändiges Elektronikgedöns. |
Dann spürt das aber vermutlich auch der Zuschauer....
Zitat :
| Ich denke, daß man solche Feinheiten und Unterschiede kennen sollte, wenn man magnetische Wirkungen nutzen möchte.
Am einfachsten lernt man das, wenn man mit solchen Anordnungen ein wenig herumspielt.
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Ich werde mir jetzt mal Reedkontakte und Motor besorgen (kostet ja nicht die Welt) und damit experimentieren.
Sind die Hallsensoren genau so zu verwenden, wie die Reedkontakte (also wie ein normaler Schalter)?
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BID = 794913
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Über die Sensorik wurde ja schon fleißig diskutiert.
Deshalb gebe ich meinen Senf nur noch zum Motor ab ...
Fertige Vibrationsmotörchen (wie im Mobiltelefon) bekommst Du preiswert da:
http://www.pollin.de/shop/suchergeb.....motor
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 794916
Eumel2011 Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Berlin
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Ja, vielen Dank!
Ich hatte mir sowas hier ausgeguckt.
Mal sehen, wo ich die bekomme.
Mini-Vibrationsmotor
Das mit der Sensorik (und Lage bzw. Polung des Magneten ist nicht so problematisch.
Ich kann ja "kreisen"
In jedem Fall erst mal vielen Dank für eure wertvollen Tipps.
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BID = 794982
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Sind die Hallsensoren genau so zu verwenden, wie die Reedkontakte (also wie ein normaler Schalter)? |
Nein.
Diese Sensoren geben, je nach der stärke der magnetischen Durchflutung, eine geringe Spannung (sog. Hallspannung) ab. Diese müsste mit einem OPV verstärkt und dann über einen Komparator+Transistor geschaltet werden.
Also nicht so schön einfach, wie mit einem Reed-Kontakt.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 794984
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Diese müsste mit einem OPV verstärkt und dann über einen Komparator+Transistor geschaltet werden. |
Gar so viel Aufwand braucht man nicht, weil die Hallgeneratoren gewöhnlich in Form von ICs geliefert werden, in welchen das alles schon drin ist.
Wegen der Massenfertigung sind diese i.d.R. sogar billiger als nackte HG.
Allerdings reicht der Ausgangsstrom dieser ICs nicht aus, um damit direkt einen Motor zu betreiben, sodaß man doch noch einen kraftigeren Transistor nachschalten muß.
Mit zwei SOT-23 Gehäusen kann ein solcher Aufbau also durchaus erledigt sein, wobei nur eines davon in der Nähe des Magneten gebraucht wird.
M.W. gibt es die Hall-ICs auch im noch kleineren SC-70-Gehäuse, aber dann vielleicht nicht mehr an jeder Straßenecke.
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BID = 794999
Eumel2011 Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Berlin
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Ja, was soll ich sagen....
Als Laie nehme ich dann doch lieber die Reedkontakte....
Sind schon bestellt.
Hat vielleicht einer noch ne Idee, wo man die Mini-Vibratoren beziehen kann?
Hier!
Von der Webseite kam leider keine Rückmeldung
Nochmals Danke für Eure tolle Hilfe!!!!!
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BID = 795001
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Hat vielleicht einer noch ne Idee, wo man die Mini-Vibratoren beziehen kann? |
Wurde das nicht schon erwähnt?
Bei Pollin zum Beispiel: Vibrationsmotor
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 795002
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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BID = 795018
Eumel2011 Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Berlin
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Zitat :
| Wurde das nicht schon erwähnt?
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Doch doch. Wurde schon erwähnt. Ich meinete diese ultrakleinen Dinger :
siehe hier!
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BID = 795137
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9266 Wohnort: Alpenrepublik
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