Irgendwann wirst du eine Lektion lernen die lautet: Man muß sich von altem Schrott trennen können.
Einige alte Technik ist sicherlich erhaltenswert - die Kunst dabei ist, es vom Schrott zu unterscheiden.

Davon abgesehen daß die Reparatur eines 0815-Laptop in dem erwähnten biblischen Alter kaum mehr lohnt: Was hindert dich daran den Folienleiter durch normale Leitung zu ersetzen?

Das was du Budget nennst ist für einen gescheiten Laptop ein Witz. Ich würde sagen du hast da eine Null vergessen.

Laptops bauen sowieso nur wenige Hersteller in Eigenregie (bzw. lassen bauen). Das sind AFAIK Lenovo, HP, Dell und Toshiba. Der Rest nimmt OEM-Ware und vertickt die mit eigenem Label. Und selbst bei Markenherstellern wird differenziert zwischen Professionellem Gerät und Consumer-Billigzeug. HP Elitebook -> WOW, aber das kostet auch teuer Geld. HP Pavillon -> ARGH.
Auch Fujitsu, vormals Fujitsu-Siemens verwendet OEM-Ware. Zu früheren Zeiten hatte ich mal ein MaxData-Laptop baugleich mit einem Mdeion und FSC - De facto hab ich zuletzt damit sogar eine FSC Docking-Station benutzt.

Zufrieden war ich mit meinem Thinkpad R40 - bis auf das Flexing-Problem das es wohl von Der T40 Serie mitbekommen hat bei dem die BGA-Lötstellen auf em Board aufgrund von mechanischer Instabilität reißen. Ich hatte es gebraucht für nen guten Kurs bekommen und bin mit einem Ersatzboard (zähneknirschend) billiger weg gekommen als mit einem Ersatzlaptop.
Mittlerweile tut das bei meiner Tante als 3. Besitzerin im 7. (?) Jahr seinen Dienst und ein Plastikbomber Z61p tut hier seinen Dienst. Das ist mechanisch nicht vergleichbar mit einer T-Serie übersteht aber die alltäglichen Gemeinheiten seit einem Jahr bei mir klaglos. Dazu zählen der Betrieb bei klimatisch ungünstigen Bedingungen, der Einsatz am und im PKW in der Privat-Bastelbude und eben auch nahezu immer bei jeder Tour im Gepäck dabei zu sein.

Die Tasche hat hingegen schon die letzten 3 oder 4 Geräte überlebt. Das was den einfachen Geräten da beiliegt ist mehr eine Notlösung denn eine Tasche, Polsterung oder Stauraum fallen dem Rationalisierungsdruck zum Opfer wenn überhaupt noch eine Hülle beiliegt.

Ein gescheites Gerät für den Alltagsgebrauch kann man günstig kaufen, billig sollte es nicht sein. Bei einem Gerät für den beruflichen Gebrauch sollte die Technik das entscheidende Merkmal sein - wenn es sich irgendwie gegen die BWLer durchsetzen lässt. Will man hip und chic und in und trandy sein muß es ein Apple-Gerät sein, da reicht dann aber auch eine Attrappe.
Und wenn man eh nicht vor hat damit ernsthaft zu arbeiten ists auch egal was für ein Gerät man her nimmt.

BTW: Aktuell suche ich noch nach einer Lösung um Notebook-Beamer und Zubehör robust und kompakt als Bundle Endusertauglich transportabel mit seriösem Eindruck zu machen. Aktuell sind die Vorschläge "Systainer" und "Pilotenkoffer" im Gepräch. "Rucksack" wurde mit einem Bild eingefügt meinerseits kommentiert. Hat jemand noch einen Vorschlag?

Offtopic :

@Deneriel: Der Flightcasebauer Deines Vertrauens kann da auch sicher eine schöne Lösung entwickeln... Wie sieht denn Dein Budget aus..? Falls die maßgeschneiderte Lösung doch zu teuer kommen sollte, würde ich es mit einem (Hauben-)Case von der Stange probieren.

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Offtopic :

@Lightyear: Das muß aus dem normalen Topf-für-allen-möglichen-Computerkrempel bestritten werden. Schmerzgrenze wäre daher irgendwo im mittleren dreistelligen Bereich. Es müssen aber auch keine PA-Anforderungen erfüllt werden, ist nur ein interner Gerätepool für Laberveranstaltungen. Es ist aber kein Problem die Geräte zum Betrieb heraus zu nehmen und zusammen zu stöpseln. Es geht hier nur um die Aufbewahrung und den geschützten Transport in den multiplen linken Händen unbedarfter Anwender mit variablem Sachverstand. Vom technisch versierten Sachbearbeiter bis zum Lokalpolitiker ist alles dabei. Bislang geht das Geraffel einfach in mehreren Taschen mit und ich darf dann bei Rückgabe jedes Mal die Strippen auf Vollständigkeit prüfen und zum richtigen Gerät zurücksortieren. Das Haubencase wäre zum Schutz eigentlich optimal - wenn denn die Fertigkeiten der Anwender regelmäßig über denen ostkasachischer Stagehands läge. Und ich könnte mir auch vorstellen dass eine handlichere Lösung hier mehr Zuspruch erführe.

Offtopic :

Wenn Du nur alles komplett zusammenin eine Kiste packen können willst, dann würde ich zum Systainer greifen, da gibt's auch Würfelschaumstoff etc. passend dazu. Über das 9,99€-Baumarkt-Alukoffer-Stadium schinst Du ja glücklicherweise hinaus zu sein... Alternativ dazu fallen mir spontan noch Peli-Cases oder Zarges-Boxen ein...

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Lightyear


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Dass ich für 100€ keinen gescheiten _neuen_ Laptop bekomme, ist klar.
Aber für etwas mehr dürfte man doch was gutes Gebrauchtes bekommen, oder?
(Momentan kommt aber eh ne fiese Klapperschlange namens neuer Autoschlüssel auf mein Budget zugeschlichen... )
Fakt ist, dass ich bis jetzt mit Gebrauchtgeräten günstiger weggekommen bin, als mit dem einen Neugerät.
So viel Rechenleistung brauche ich auch nicht, wenn ich zocken will, gehe ich an den PC...

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Du bekommst heute auch für sagen wir mal 400€ recht gute Geräte, die auch bei entsprechendem Umgang einige Jahre halten sollten.

Damit bist du technologisch relativ nah am Zeitgeschehen und teurer als deine zug Gebrauchtgeräte zusammen wird es auch kaum.

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guck dir doch mal an was preiswertepc.de so anzubieten hat. Da bekommt man Industrierechner sehr günstig.

@Nicki: Meine Kiste (Z61p) ist halt Desktop-Ersatz. Spiele nehmen einen vernachlässigbar geringen Anteil ein, dafür kommt ein Teil Bildverarbeitung (Einzeln oder per Batch) dazu. Geworden ist es ein Z61p mit 2GB Ram, einer 500GB Festplatte mit 7200 Upm und 15" WUXGA (1920x1200 Pixel) Display.
Prozessor ist irgendein Core2Duo - reicht aus. Da war auch ein Jahr Gebrauchtgeräte-Garantie mit drauf die dieser Tage auslaufen dürfte.
Kosten lagen bei 500 Euro zzgl. Docking-Station und Autonetzteil.
Natürlich hätte ich dafür auch ein neues Acer, Medion oder sonstwas Notebook bekommen - aber will ich das? Der Kurs ist für Neuware einfach nicht zu machen ohne irgendwo zu sparen.
Es gibt auch ältere Gebrauchte, aber für 100 Euro VK lohnt es sich einfach nicht ernsthaft sich da groß Arbeit mit zu machen die für den Verkauf aufzubereiten. Dazu muß der VK >= EK + Technikerkosten + Fixkosten Stück + Marge sein.

Meine Prioritäten sind allerdings etwas unkonventionell:
- Hochauflösendes Display, möglichst viel Platz in der vertikalen, matt. Das R40 hatte schon SXGA+ (1400x1050 Pixel) und ich wollte mich verbessern. HD ist da für mich eher Reizwort denn Segen. Ich will Platz beim Programmieren und für Bildbearbeitung.
- Docking Station für meine IBM Model M und das externe Display mit angepasster Farbeinstellung
- genug flotten Plattenplatz um die Digitalbilder im Zugriff zu haben.

Früher hatte ich auch mal Laptop und Festrechner parallel - das nerft aber ganz gewaltig wenn man von unterwegs auf die Daten daheim zugreifen will und sei es nur weil der Hauptrechner die relevante Seite gerade in den Bookmarks hat. Oder weil die Bilder der letzten Veranstaltung über die man sprechen möchte gerade nicht dabei sind.

Flüssig ablaufen ist nunmal relativ und Programmspezifisch - ich hab mir Bascom nie angesehen und nutze stattdessen AVR-Studio mit dem gcc. Das basiert in der 5er Version auf Visual Studio 2010. Auch ein C# 2010 sollte darauf funktionieren ohne daß ich 10 Minuten warten muß bis die Umgebung startet. Da kommste mit einem 10 Jahre alten Gerät doch sehr schnell an die Leistungsgrenze.

Das R40 hab ich letzten Endes weg getan weil es bei der RAW-Verarbeitung von Fotos in die Knie gegangen ist.

Offtopic :

@Lightyear: Du hast es erfasst. Zarges hatte ich mir schon angesehen aber die haben von Größe und Praktikabilität das gleiche Problem wie so ein Case. Momentan tendiere ich zu einem Systainer II für den Beamer plus Schubladensystainer (Typ 2: 2 kleine, 1 mittlere, 1 große Schublade) für den Laptop und Kabelage. Für mein (privates) Werkzeug suche ich noch nach einer Bezugsquelle für ölresistenten festen Schaumstoff und eine Möglichkeit den gescheit zu bearbeiten (Oberfräse?). Das Kastengeraffel geht mir da ganz gewaltig auf den Senkel. Das wird nun aber arg OT...

@Deneriel:
Ich denke so etwas bei www.licefa.de gesehen zu haben.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Hallo nabruxas

ich kann da den IBM/Lenovo Thinkpad empfehlen. Die sind recht solide.

Aber unbedingt auf die "T" Serie achten.

"Die leistungsstarke Maschine für den professionellen Geschäftseinsatz."

Online Gebrauchthändler z.B.

quantelectronic

itsco

Gruß AD536AK

[ Diese Nachricht wurde geändert von: AD536AK am  6 Okt 2011 14:27 ]

Ich habe mir die Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen und zum Schluss gekommen, dass ein Netbook vielleicht doch nicht sooo schlecht wäre:
-Ich brauche nicht viel Rechenleistung, dafür aber Laufzeit.
-Mich hat früher immer das nicht vorhandene optische Laufwerk abgeschreckt, jetzt ging mir aber auf, dass ich das LW vom Thinkpad zum letzten Mal vor über 2 Monaten in Benutz hatte, die restliche Zeit war ein Zusatzakku drin.
-So schlimm ist die kleine Tastatur auch wieder nicht, sonst käme ich mit meinem Handy und dessen OSK ja überhaupt nicht klar.

Nur Speicher sollte ausreichend vorhanden sein, und das heißt >80GB

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Depp wozu gibts mobile Brenner und 2,5 Zoll Festplatten?
Edit mein EeePC schluckt auch problemlos ne 32 GB SD-Karte

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  6 Okt 2011 18:16 ]

Moin!
Laß die Finger von Schleppis der Windoof-Wizzda-Zeit mit Nvidia-Graphikchip.
Es sei denn, du weißt, wie man die wieder anlötet.
Gruß Gerrit

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SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!



Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT