Gartenlaube - Neue Verteilung - ALU-Kabel - TN-C/S?

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Autor
Gartenlaube - Neue Verteilung - ALU-Kabel - TN-C/S?
Suche nach: verteilung (2525) kabel (27294)

    







BID = 782802

king_tt

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Chemnitz
 

  


NAbend.
plane eine neue AP-Kleinverteilung für Gartenlaube. Bisher Schmelzsicherungen, will umstellen auf LS und vorallem FI.
Folgendes:
an kommt: 230V sicherlich aus Hauptverteilung Gartensparte, Hauptschalter --> Zwischenzähler --> KV
dort gn/ge und bl alle auf einer sammelschiene, daher wohl TN-C-Netz.
Frage 1: lasse ich das so (natürlich geordnet) oder trenne ich das jetzt in meiner KV auf?
Frage 2: alte Aluminiumkabel, 1,5mm². will ich weiter verwenden. bemessungsstrom? kann ich für die Kreise B16A-LS verwenden?
Frage 3: ich würde einen 2-pol-FI für alle 4 Kreise nehmen. sollte ich aufgrund der AL-Kabel auf nen kleineren bemessungsstrom (25A statt 40A) ausweichen?

danke und grüße!

BID = 782807

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

 

  

Was ich von dir lese sagt ganz klar aus, dass du wenig bis keine Ahnung von elektrischer Energieverteilung hast.
Deswegen sollst du unbedingt einen Fachmann mit der Installation in der Unterverteilung beauftragen!
Laien mit so wenig Wissen, haben an elektrischen Anlagen nicht verloren.

Ein paar Infos am Rande:

Vorab, 1,5mm² als Alu (bist du dir sicher, dass es nicht 2,5mm² ist?) vertragen je nach Verlegeart vielleicht 6A maximal 10A. B16 ist ja schon bei Cu-1,5mm² knapp.

Wenn du einen FI einbauen willst, muss natürlich der PEN vor dem FI aufgeteilt werden.

Der Bemessungsstrom des FIs muss zumindest in DE größer gleich der Vorsicherung sein, nach oben kann der Bemessungsstrom beliebig groß werden zB auch 100A. Genauso wie du auch für ein B16 LSS am Abgeng auch 16mm² nehmen kannst.

Nun zu den Rückfragen:

Wer installiert die Anlage/wer fürht die notwendigen Messungen durch??
Wie groß ist der Querschnitt der Zuleitung?
Wie hoch ist die Hauptsicherung?

Achtung:
Aluminium-Leiter stellen an die Klemmverbindungen sehr hohe Ansprüche.Jeder Alu-Leiter muss vor der Verklemmung vorberitet und mit Spezialfett behandelt werden. Zudem sind nur vom Hersteller zugelassene Klemmen zu verwenden.
In diesem Bereich sind schon die meisten Fachkräfte überfordert.

Also such dir einen guten Elektriker, der dir das schnell und korrekt ausführt!!!!


BID = 782810

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Abhängig vom Querschnitt der Zuleitung darf das ev. gar nicht mehr als TN-System ausgeführt werden!
U.u. kann man jedoch ein lokales TT errichten.

1,5er Al sind generell nicht zulässig!
Aber auch wenig glaubwürdig. Bitte nochmals genau prüfen!
Wenn sie zulässig wären (sind es aber wegen mangelnder mechanischer Festigkeit gar nicht!), dann wäre eine Belastbarkeit von allerhöchstens 10A, wohl eher 6A anzunehmen.

Wozu soll eine Absicherung mit 16A überhaupt nötig sein???
Welchen Querschnitt hat die Zuleitung?
Welche Vorsicherung?


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 782814

king_tt

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Chemnitz

gut, gehen wir mal von AL 2,5mm² aus.
hauptsicherung ist unbekannt, da kein HAK in laube sondern irgendwo in gartensparte.
querschnitt zuleitung weiß ich momentan nicht, guck ich nochmal nach. glaube aber nicht wesentlich mehr als 2,5mm².

es kommt ein PE, es kommt ein N, gehen beide auf selbe klemmleiste, daher TN-C - richtig? in neuinstallation dann leiste mit N, leiste mit PE, beide dann brücken.
aber dann ist es doch trotzem möglich, von der N-leiste auf den FI zu gehen, oder nicht?

es kommt ein boiler mit irgendwas um die 1500W rein, separater kreis. dann noch bleuchtung und steckdosenkreise.

BID = 782835

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Ich komme aus der Chemnitzer Ecke und da wurde mit Sicherheit 2,5 mm² AL verlegt. Stichleitungen je nachdem was greifbar war von 2,5 mm² bis hin zu 10 mm². Einzelne Lauben eh nur max 10 A Schmelzsicherung. Sehr häufig sind die Stichleitungen reine TN-C -Netze.
Bei einer Erneuerung muß eh lokales TT-Netz errichtet werden. und 16 A LS kannst du eh vergessen.
Hier in diesem Fall benötigst du unbedingt Elektriker vor Ort !!! Deshalb Kollegen bitte keine Tipps zum Selbermachen.
Gruß Bernd

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 782887

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Zitat :
gut, gehen wir mal von AL 2,5mm² aus.

Gar nicht gut!
Man kann doch solche sicherheitskritischen Entscheidungen nicht auf pure Annahmen gründen!!!
Das muß geprüft und zweifelsfrei festgestellt werden.


Zitat :
hauptsicherung ist unbekannt, da kein HAK in laube sondern irgendwo in gartensparte.

Davon war auszugehen. Aber dann muß das eben DORT festgestellt werden!


Zitat :
querschnitt zuleitung weiß ich momentan nicht, guck ich nochmal nach. glaube aber nicht wesentlich mehr als 2,5mm².

Dann geht ohne neue Zuleitung vermutlich sowieso nichts.
Welche Länge hat sie denn? Wie verlegt?


Zitat :
es kommt ein PE, es kommt ein N, gehen beide auf selbe klemmleiste, daher TN-C - richtig?

Nein, im Gegenteil! Wenn das so wäre, ist es verboten!
Folge: Stillegung der Anlage bis zur Instandsetzung.


Zitat :
in neuinstallation dann leiste mit N, leiste mit PE, beide dann brücken.

Nein! Unzulässig bei Zuleitungsquerschnitten unter 10mm² Cu oder 16mm² Al.


Zitat :
aber dann ist es doch trotzem möglich, von der N-leiste auf den FI zu gehen, oder nicht?

Das geht immer dann, wenn die HINTER dem FI folgenden Endstromkreise separaten Schutzleiter haben (also durchgehend 3- bzw. 5-adrig sind).


Zitat :
es kommt ein boiler mit irgendwas um die 1500W rein, separater kreis.

Da reichen 10A locker.


Zitat :
dann noch bleuchtung und steckdosenkreise.

Auch da reichen 10A.

Aber ob das auch sinnvoll ist, hängt von der Zuleituing und Vorsicherung ab (Selektrivität!).
Wie ist denn momentan abgesichert?

Warum können die Leitungen der Endstromkreise nicht erneuert werden? Sooo groß wird die Hütte ja nicht sein...


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