Herd Zanussi ZHN 721X --- Merkwürdige Anschlussspannung
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Herd Zanussi ZHN 721X --- Merkwürdige Anschlussspannung
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BID = 781054
ziesus1
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Kann man selbstgeschriebenen Quatsch eigentlich selbst nachträglich editieren?
Zitat :
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Die Außenleiter scheinen mir getrennt geführt zu sein. Naja, das kann ich nur behaupten ab der Stelle, ab der sie aus der Wand kommen. Wie es im Sicherungskasten bzw. vor dem Sicherungskasten aussieht, weiß ich nicht.
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=> Ich habe den Herdwiderstand noch nicht durchgemessen, weiß daher nicht, welches die getrennten Stromkreise sind.
Zitat :
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Über das hochohmige Multimeter muss ich noch einen Moment nachdenken - ich kann doch da unterschiedliche Meßbereiche einstellen? Und Widerstandsmessung läuft doch intern über eine Parallelschaltung? Deren Widerstand dann je nach Meßbereich unterschiedlich hoch ist?
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=> Spannungsmessung meinte ich, nicht Widerstandsmessung
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BID = 781062
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Zitat :
ziesus1 hat am 14 Aug 2011 22:26 geschrieben :
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Gibt es für den Herd auch 1-3er Brücken?
Ich hatte extra die Firma bestellt, die hier im Haus die Anschlüsse pflegt, weil mir die Anschlussspannungen so merkwürdig vorkommen - und sie hätten diese, falls notwendig auch auf Vermietungsgesellschaftskosten geändert. Aber sie sagten meinem Mann lediglich, heutzutage würde man eine 20A statt 25A Sicherung verwenden, aber sie hielten 25A weiterhin für vertretbar.
.....
- aber ich wüßte von ihnen gerne
- warum es hier keinen "normalen" Drehstromanschluss gibt
- ob der braune Leiter wirklich ein stinknormaler Neutralleiter ist
- warum als Schutzleiter eine einzige grün-gelbe 1,5 mm^2 Ader ausreicht, wenn alles andere 2-adrig angeschlossen ist
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Ein Stück 2,5mm² Kupferdraht tuts als 1-3 Brücke, schöner natürlich eine Automatenbrücke, die man für die Verdrahtung von Sicherungsautomaten verwendet.
Diese Verdrahtungsart findet man sehr häufig in Altbauten mit 1-Phasen-Zählern: Die Herdzuleitung wird schon mal 5-adrig verlegt (für späteren Drehstromanschluss), da aber nur eine Phase vorhanden ist, werden eben je 2 Drähte parallel geschaltet.
Die Sache hat nur 2 Schönheitsfehler:
1.) Könnte es passieren, dass unbemerkt eine der beiden Adern des L oder N bricht (zB. an einer Schraubklemme) und dann eben nur ein Draht, also der halbe Querschnitt zur Verfügung steht, was dann bei hoher Stromstärke den noch intakten Draht überlastet.
2.) Da für den Schutzleiter nur ein Draht geführt ist, dieser also etwa den doppelten Widerstand wie der Phasenleiter hat, entsteht bei einem direkten Körperschluss von Phase ans Gerätegehäuse ein Spannungsteiler, der etwa ~2/3 der Netzspannung am Gerätegehäuse anstehen lässt, bis der Sicherungsautomat (hoffentlich) auslöst. Bei gleichem Querschnitt von Schutz- und Phasenleiter liegt etwa nur die 1/2 Netzspannung an. (Wenn man den Netzinnenwiderstand bis zum Ausgang des Sicherungsautomaten vernachlässigt)
Beide Nachteile lassen sich jedoch mit der von mir oben geposteten Anschlussvariante vermeiden. |
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BID = 781224
ziesus1
Gerade angekommen
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Hallo Norbert,
danke für Deine Hilfe.
Deine Schaltung leuchtete mir vom Sicherheits-Aspekt gesehen auf Anhieb ein.
Wenn dabei allerdings die 25A Sicherung bestehen bleibt und auslösen müßte für jeweils nur einen der zwei 230V Stromkreise - ist das im Fall eines Fehlers nicht gefährlich?
Und bekommt der Herd genug Leistung ab, wenn zwei getrennte Stromkreise anliegen?
Ein 2,5 mm^2 Kabel habe ich genauso wenig wie eine lange Brücke wie sie in Sicherungsautomaten verwendet wird.
D.h. ich müßte den Elektriker von der Lösung überzeugen und bitten, sie umzusetzen - ob das klappt???
Schöne Grüße,
Susanne
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BID = 781230
sam2
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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Klar wäre dasa gefährlich. Daher darf - es wurde schon erwähnt - selbstverständlich die Absicherung weder 25A noch 20A betragen, sondern (je nach Leitungstyp, Verlegeart, Häufung, Umgebungstemperatur etc.) vorzugsweise 2x13A (da 4 belastete Adern!).
P.S.
Die Rechnung noch nicht bezahlen, bis ordnungsgemäß nachgebessert wurde. Beim Werkvertrag ist ERFOLG geschuldet, nicht etwa nur die Arbeit!
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