Adapter für Oszilloskop benötigt

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Adapter für Oszilloskop benötigt
Suche nach: oszilloskop (10600)

    







BID = 766165

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12743
Wohnort: Cottbus
 

  


Hallo Leute,

Kurz zum Problem:
Im Rahmen eines Hochschulprojekts müssen mit einem Oszi Spannungen bis zu 5kV gemessen werden (Burst-Generator). Zur Zeit geschieht dies noch mit einem Klemmhaken, welcher ja nicht wirklich berührungssicher ist, an einer BNC-Buchse.
Kennt jemand eine Vorrichtung (Spannungsteiler/Hochspannungs-Tastkopf), welche auf eine BNC-Buchse aufgesteckt werden kann und die Spannung bspw. 1/100 runterteilt.
Bis jetzt habe ich noch nichts passendes gefunden.

Es geht hier ja nur um den Adapter, und nicht um eine Anfrage bezüglich einer hochspannungstechnischen Bastelei.


MfG Mathias

BID = 766171

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

 

  

Wäre sowas akzeptabel?

http://www.conrad.de/ce/de/product/.....=list

Grüße
Simon

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 766179

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

5kV mit BNC ?
Wenn das mal gut geht ...

BID = 766184

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12743
Wohnort: Cottbus

@Wulf: So ein Teil haben wir. Das ist ja das Problem. Auf der Hochspannungsseite wird auch so eine Art BNC Buchse benötigt

@Perl: 5kV sind das absolute Maximum. Meistens bewegt es sich im Bereich 0,2 bis 3kV

BID = 766190

yehti

Schriftsteller



Beiträge: 723
Wohnort: Plattstedt

Moin!
http://www.fug-elektronik.de/webdir/3/Zubehoer.htm
Gruß Gerrit

_________________
SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!



Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT

BID = 766207

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Hallo,
jetzt kapier ich das erst. Naja wie perl schon sagt, 5kV auf einem BNC ist recht mutig.

Grüße
Simon

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 19 Mai 2011 13:42 ]

BID = 766249

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12743
Wohnort: Cottbus

Es muss ja nicht unbedingt BNC sein. Dieser Steckertyp ist bestimmt besser geeignet. Wichtig ist nur, dass man das ganze Teil zum Schluss an ein Oszilloskop angeschlossen werden kann.

MfG Mathias

BID = 766318

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Du solltest wenigstens verraten, welchen Frequenzbereich das Ding haben soll, wie stark es den Prüfling belasten darf und wie lang die Verbindungsleitung zum Scope sein muß.

U.U. kann man soetwas auch selbst bauen.
Einziges Spezialteil wäre der Hochspannungswiderstand.

BID = 766330

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
perl hat am 19 Mai 2011 23:52 geschrieben :

U.U. kann man soetwas auch selbst bauen.

Was zumindest in dem einen mir bekannten EMV-Labor der Normalfall ist. Die haben alle möglichen Hilfsmittel selbst gebaut.

Was anscheinend auch normal ist:
Die Prüfprozeduren sind z.T. einfach gefährlich. Das wird über Einweisung, Warnlampen und bei bestimmten Tests sogar mit Notabschaltung, durch Lichtschranke ausgelöst, geregelt. In den Labors herrscht eine gewisse Ruhe und Herumkaspern ist verpönt. Es dütfen nur Personen rein, die dort auch hingehören.

Was mich an der Anfrage wundert: Test Durchführen und Testaufbau anfassen gleichzeitig sollte man grundsätzlich vermeiden.

Ich frage mich auch, ob das Problem durch "bessere" Steckverbinder gelöst ist.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 766336

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12743
Wohnort: Cottbus

Danke schonmal für eure Anregungen.

@Perl:
-Der Frequenzbereich lässt sich nicht so einfach festlegen. (Es handelt sich um Burst-Impulspakete)
-Die Belastung für den Prüfling sollte möglichst gering sein
-Verbindungsleitung zum Oszi ca. 1m (wieso ist das eigentlich relevant )

@Ltof:

Zitat :
Test Durchführen und Testaufbau anfassen gleichzeitig sollte man grundsätzlich vermeiden.
Es soll während des Test eben nichts angefasst werden können.
Dazu wurde extra eine Prüfbox mit Sicherheitsschaltern am Deckel angefertigt. Einige Teile (U- und I-Messer) daran wurden auch lesbst gebaut. Nur aus Zeitgründen würde ich es bevorzugen, einen fertigen Spannungsteiler einzubauen.

MfG Mathias

BID = 766338

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Der Frequenzbereich lässt sich nicht so einfach festlegen.
Ja dann ...

BID = 766458

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12743
Wohnort: Cottbus

Hier die Daten des Burstimpuls:
ta=5ns
tR=50ns
30 Impulse pro 15ms
Entweder kontinuierlich oder alle 300ms ein Impulspaket

BID = 766510

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Was bedeutet ta, tR ?

BID = 766511

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12743
Wohnort: Cottbus

ta=Anstiegszeit
tR=Rückenhalbwertszeit

BID = 766535

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

5ns Anstiegszeit bei 5kV.
Ist das Wunschdenken oder Realität?
Selbst wenn die Prüfspitze nur 3pF hätte, brauchte man dafür 2A!

Zitat :
-Die Belastung für den Prüfling sollte möglichst gering sein
So ganz hochohmig wird das also nicht werden.

Ich könnte mir dafür einen 1000:1 Teiler vorstellen:
Induktionsfreier 68kOhm Längswiderstand mit ein klein bischen dazu paralleler Kapazität, dann ein 75 Ohm Koaxkabel, und am Ende dieses Kabels ein abgleichbares RC-Netzwerk zum reflexionsfreien Abschluss des Kabels und zur Frequenzkompensation.


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