2-Draht-Balun (passiv) bis 50m für BNC-Video unnötig (reiner Adapter ohne Balun)?

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Autor
2-Draht-Balun (passiv) bis 50m für BNC-Video unnötig (reiner Adapter ohne Balun)?

    







BID = 753547

Tobias Claren

Gesprächig

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Hallo.

Ich fand bei Ebay Adapter von BNC auf Zweidraht "ohne Balun".
Dort steht in Englisch:
"At distances up to 50m,its capacity of resisting disturbance is equal to the the device with Balun. And it is more costs saving".

Ist so ein echter (passiver) Balun bis 50m tatsächlich völlig ohne Mehrwert?

Bei den echten passiven Balun ist eine Angabe von 400m für Farbe und 600m für S/W.

Gibt es innerhalb dieser Meterangaben bei Verwendung passiver Balun (400m) oder der reinen Adapter (50m) eigentlich einen sichtbaren Qualitätsverlust. Der Logik solcher Längenangaben nach eigentlich nicht (?).


Ich müste mal nachmessen, aber über 50m käme ich wahrscheinlich nicht.
Dann könnte ich Strom, Steuerung (beides in einem 6-Adern-Anschluss) und eben Video über ein einfaches 8-Adriges Kabel laufen lassen.
Auch wenn die Abschirmung von Netzwerkkabel evtl. unnötig sein mag (?), könnte ich bei 8 Adern ja problemlos auch jedes Netzwerkkabel nehmen. Auch die kleinsten Cat-Nummern (wenn man so etwas noch findet) sollten doch reichen, oder?. Dass der Strom über einres der Adernpaare läuft, beeinträchtigt das Videosignal doch nicht?


Bevor ich dafür ein extra Thema eröffne, ich suche nach Suchbegriffen für die dafür nötigen Kabel (abgesehen von Netzwerkkabel).
Wieviel Quadrat sollten die Adern haben? Wie ist die Schreibweise solcher Kabel (irgendwas mit "Nym"), und die umgangssprachliche Schreibweise. Klingeldraht, Telefonkabel, Telefonlitze, was ist da üblich?


Grüße...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobias Claren am 10 Mär 2011 16:41 ]

BID = 753554

Mr.Ed

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Ein Bild bekommst du tatsächlich auch ohne Balun über eine 50m lange ungeschirmte Zweidrahtleitung übertragen. Sobald aber Störungen von aussen dazukommen, ist die symmetrierte Strecke klar im Vorteil. So teuer sind die Baluns ja nun wirklich nicht. Bei aktiven Empfängern gehen damit sogar mehr als 600m.
Wichtig sind aber die verdrillten Aderpaare, NYM ist als völlig ungeeignet.

Zitat :
Cat5e bringt hier wohl nichts

Doch, es ist sogar ideal dafür.

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BID = 753560

Tobias Claren

Gesprächig

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Evtl. habe ich noch editiert als die Antwort eingung (die Cat5E hatte ich da schon rausgenommen). Evtl. noch mal drüberschauen.

Was sind z.B. "Störungen von außen"? Auch die 12V über eines der Adernpaare (z.B. von einem Netzteil dass ich zentral in alle Leitungen einspeise)? Und evtl. extra 6V für Zoom/Tele (was aber nur beim Betrieb, und evtl. so gut wie nie aktiv wäre).

Steht "NYM" also für nichtverdrillt (was mit bekannt TwistedPair ist)?
Ich habe noch von vor Jahren 12-adriges unverdrilltes Kabel da.

OK, TwistedPair ist wichtig. Hatte ich schon befürchtet.
Da muss ich aber nochmal nachharken: Dass über eines der Paare 12V (Zoom/Tele-6V ja nur kurz) für den Betrieb laufen würden wäre kein Problem?

"Cat5e bringt hier wohl nichts":
Muss es Cat5e sein, oder jedes TwistedPair? Evtl. rupft einer seine Cat*-Leitungen (Cat5, Cat4, Cat3 oder noch geringer) raus. Auf die Optik (Farbkrusten, vergilbt...) kommt es ja nicht an. Ist es egal ob UTP oder STP, oder ist da irgendwo auch eine Nutzgrenze für PAL-Video nach unten?



Dem Wikipedia-Artikel nach gab es wohl nie offiziell Cat1/Cat2 zu kaufen (scheinbar nur als Standard definiert):

Zitat :
Die Kategorien 1 und 2 sind nur informell definiert; die Kategorien 3 und 4 sind kommerziell nicht mehr relevant (aber in Altinstallationen noch anzutreffen). Im Folgenden finden sich die sieben definierten Kategorien:

Kategorie 1 [Bearbeiten]Cat-1-Kabel sind auf maximale Betriebsfrequenzen bis 100 kHz ausgelegt und damit für die Datenübertragung ungeeignet. Sie werden zur Sprachübertragung, zum Beispiel bei Telefonanwendungen, verwendet. Nur als UTP-Kabel erhältlich.

Kategorie 2 [Bearbeiten]Cat-2-Kabel sind für maximale Frequenzen bis 1 oder 1,5 MHz geeignet; sie werden zum Beispiel für eine Hausverkabelung beim ISDN-Primärmultiplexanschluss verwendet.

Kategorie 3 [Bearbeiten]Cat-3-Kabel sind nicht abgeschirmte Twisted-Pair-Kabel, die auf maximale Betriebsfrequenzen von 16 MHz ausgelegt sind und für Übertragungskapazitäten von bis zu 16 Mbit/s verwendet werden. Es ist ein häufig in den USA verlegter Typ. In Amerika war Cat-3 für lange Zeit der Standardkabeltyp bei allen Telefon-Verkabelungen. Cat-3-Kabel haben drei Umdrehungen pro Zoll für jedes verdrehte Paar von Kupferleitern. Eine andere Eigenschaft ist, dass die Leitungen mit Kunststoff (Perfluor, FEP) isoliert werden, so dass eine geringe Streuung auftritt. Das ist auch wichtig bei der Verlegung des Kabels, so sollte bei der Verlegung von Telefonkabeln Cat-3 immer gegenüber Cat-5 bevorzugt werden.

Die Kabel sind ISDN-tauglich. 10-MBit-Ethernet (10BASE-T) kann problemlos auf Cat-3-Kabeln betrieben werden, zusätzlich wurde der 100BASE-T4-Standard entwickelt. Er ermöglicht 100 Mbit/s auf bestehenden Kategorie-3-Installationen, wobei alle vier Adernpaare verwendet werden – 100BASE-T4 hat außerhalb von Amerika praktisch keine Verbreitung.

Cat-3-Kabel werden heute kaum noch im Verkauf angeboten.

Kategorie 4 [Bearbeiten]Über Cat-4-Kabel können 20 Mbit/s übertragen werden. Sie sind ein häufig in den USA verlegter Typ. Im Vergleich zu Cat-3 bot es nur einen kleinen Fortschritt in der Geschwindigkeit und wurde im allgemeinen zugunsten von Cat-5 ignoriert.

Kategorie 5/5e [Bearbeiten]
20 Meter-Netzwerkkabel der Kategorie 5Cat-5-Kabel sind die heute überwiegend anzutreffende installierte Basis; sie werden für Signalübertragung mit hohen Datenübertragungsraten benutzt. Die spezifische Standardkennzeichnung ist EIA/TIA-568. Cat-5-Kabel sind für Betriebsfrequenzen bis 100 MHz bestimmt. Wegen der hohen Signalfrequenzen muss bei der Verlegung und Montage, insbesondere an den Anschlussstellen der Adern, besonders sorgfältig gearbeitet werden.

Cat-5-Kabel werden häufig für die strukturierte Verkabelung von Rechnernetzen verwendet, z. B. für Fast- oder Gigabit-Ethernet. Das hat die Verbreitung von 1000BASE-T (Gigabit-Ethernet) gefördert, da hier lediglich ein Cat-5-Kabel benötigt wird.

Die Einführung von 1000BASE-T (Gigabit Ethernet) und die damit verbundene Signalübertragung über alle acht Adern, statt wie bisher bei 10BASE-T und 100BASE-T nur über vier Adern, machte es erforderlich, dass zusätzliche Werte wie PowerSum etc. berücksichtigt werden mussten. Komponenten, die die neuen Anforderungen erfüllten und damit Gigabit-Ethernet-tauglich waren, wurden bis zur Überarbeitung der Normen ISO11801 und EN50173 als Cat-5e gekennzeichnet. Cat-5e-Kabel sind abwärtskompatibel zu herkömmlichen Cat-5-Kabeln. Mit der Neufassung der Normen 2002/2003 verschwand Cat-5e als Bezeichnung und wird seitdem wieder nur Cat-5 genannt. Installationen mit Kabeln, die vor 2002 durchgeführt wurden und der damaligen Cat-5 entsprachen, müssen dementsprechend nicht unbedingt Gigabit-Ethernet-tauglich sein und sollten vor Nutzung durch ein Fachunternehmen dahingehend geprüft werden.

Die Bezeichnungen EIA/TIA-568A und EIA/TIA-568B werden aber auch informell verwendet, um die beiden in diesem Standard festgelegten Zuordnungen der farblich gekennzeichneten Adernpaare zu den Anschlusskontakten des RJ-45-Steckers zu bezeichnen; das sagt in diesem Fall jedoch nichts über die Übertragungsqualität aus.

Die Prüfwerte für Kabel und Stecker Cat-5e EIA/TIA-568A-5 entsprechen den neueren Werten nach Class D aus ISO/IEC 11801:2002 oder EN 50173-1:2002.




Ein reiner Adapter kostet im Doppelpack €1,26 mit kostenlosem Versand.
Ein passives Paar kostet €2,16 (1,08 + 1,08 Porto, und wahrscheinlich kein Kombiversand).
Aktive Baluns sind ziemlich teuer und wohl absolut unnötig bei den zweistelligen Entfernungen (?).

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobias Claren am 10 Mär 2011 17:12 ]

BID = 753572

Mr.Ed

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Was sind z.B. "Störungen von außen"?
Störimpulse aus benachbarten Leitungen, Geräten usw. Die machen sich dann als Bildstörungen bemerkbar.


Zitat :
Und evtl. extra 6V für Zoom/Tele

Das macht man schon seit Jahrzehnten nicht mehr so. Dafür gibt es die serielle Übertragung über RS485 mit diversen Protokollen und entsprechende Empfänger an der Kamera.

Zitat :
Steht "NYM" also für nichtverdrillt

Nein, NYM ist eine Leitung für die Elektroinstallation, nicht für die Übertragung von Daten oder Bildern. Damit schließt man Steckdosen an.

Zitat :
Dass über eines der Paare 12V (Zoom/Tele-6V ja nur kurz) für den Betrieb laufen würden wäre kein Problem?

Kein Problem, es gibt sogar fertige Baluns mit RJ45 Anschlüssen auf der einen, und BNC, Hohlstecker und offenen Adern an der anderen Seite.

Zitat :
Muss es Cat5e sein, oder jedes TwistedPair?

Jede Leitung mit verdrillten Aderpaaren geht letztendlich, auch J-Y(St)-Y, oder ein Telefonkabel mit 200 Paaren. Videoübertragung über Zweidrahtleitungen gab es ja schon lange vor den modernen Computernetzen.
Bei Uraltleitungen gibt es aber schonmal Probleme.
Geschirmt muß die Leitung nicht sein, schaden kann es aber auch nicht

Im Normalfall versorgt man die Kameras aber nicht über längere Strecken, sondern setzt einzelne Netzteile vor Ort ein. Bei Außenkameras kommt ja noch die Gehäuseheizung dazu, dafür sind die Querschnitte dann zu gering.

Mit den reinen Adaptern habe ich noch nie gearbeitet, nur mit den passiven Baluns und aktiven Zweidrahtsendern, Verstärkern und Empfängern. Dann geht es aber auch mal um Strecken von mehreren Kilometern Leitungslänge.







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Tobias Claren

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Wie viele "Jahrzehnte" sollen das sein?
Die Everfocus EQ1600 oder .synfis KC7310E/SYN (identisch) sehen nicht gerade uralt aus (Im Netz gefunden: Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - imageshack.us ).
Es wäre schade, würde ich die (aktuell drei Stück) durch modernere ersetzen, die aber weniger gute Bildqualität haben.
Was kosten denn Kameras mit diesem seriellen System gebraucht (als Auktion)? Die hier um die 42 bis 45 Euro, und ich zahlt damals für 3 Stück €100. Mittlerweile fand ich (wenn es die sind) die HR10A-7P-6S-Stecker in den USA für umgerechnet €3,55 (statt bier in D mindestens €14).


zu "NYM":
Dann wundert mich, dass man x-adrige Kabel mit der Litzendicke von Cat-Kabel als "NYM" bekommt oder bekam.

"NYM" mag zwar bei Elektroinstallationen üblich sein (3x1,5 oder 5x6 usw.), aber auch in der dünnen Version erhältlich.
Da müsste es zumindest früher mal für irgendetwas eingesetzt worden sein.
Evtl. für Telefon (bei der Anzahl gleich mehrere an einem Platz) usw..

Kann mich auch irren, aber an "J-Y(St)-Y" kann ich mich auch erinnern. Evtl. ist das vorhandene 12-adrige Kabel "J-Y(St)-Y" gewesen.
Müsste ich mal etwas Ummantelung entfernen um zu sehen ob die verdrillt sind.


Ich habe zwar noch ein bzw. zwei Außengehäuse, will aber "Vogelhäuschen" bauen.
Den Rollerdieb/Microcar-Umsteller/Spiegelabbrecher will ich nicht mit einer erkennbaren Kamera vergraulen.
Einmal erwischt lassen sich die alten Taten evtl. auch noch nachweisen.
An Heizungen dachte ich da nicht (in den beiden Außengehäusen sind welche drin). Kann man aber eigentlich immer nachrüsten.

Strom nicht vor Ort hat halt den Vorteil dass ich den nicht extra da hin legen muss (230V), ein Netzteil reicht, und bei diesen Kameras ist die Energieversorgung zumindest mit in diesem HR10A-6-Pol-Anschluss (zusammen mit einer Steuerung). Keine extra Hohlsteckerbuche.
Die Kameras kommen wohl aus Sparkassenvorräumen oder ähnlichem.

Ich erinnere mich an die Baluns mit RJ45-Stecker. Sehe ich nur für mich hier keinen Sinn (?).
Was ich sah waren Kombikabel aus Stromversorgung und Videoversorgung als BNC oder Cinch. Also auch kein Netzteil vor Ort.



Wo hat man denn mehrere Km Leitungslänge? Betriebsgelände? Wäre heute ja auch recht günstig über Funkstrecken möglich. Liegen schon TP-Litzen ist das natürlich was anderes...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobias Claren am 10 Mär 2011 19:29 ]

BID = 753617

Mr.Ed

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Die letzte Kamerasteuerung die ich noch in dieser Form gesehen habe, war aus den 70er Jahren.
Die Steuerung sitzt nicht in der Kamera, die kommt in die Beikästen, zusammen mit dem Netzteil usw.
http://cgi.ebay.de/Universal-RS485-.....29011
Kameras mit eingebautem Objektiv gibt es allerdings auch mit eingebauter Steuerung.
Deine Kameras sind etwas eigenartig. Im Normalfall sind Objektiv, Kamera und Schwenk/Neigekopf getrennte Teile.

Zitat :
Dann wundert mich, dass man x-adrige Kabel mit der Litzendicke von Cat-Kabel als "NYM" bekommt oder bekam.

NYM heißt letztendlich nur, daß es eine in Deutschland genormte Mantelleitung mit PVC-Isolation ist. Das, was danach kommt, ist wichtig. Damit wird die Anzahl der Adern und der Querschnitt angegeben.
Die gängigste Erscheinungsform dürfte wohl NYM-J 3x1,5 sein, als 50m-Ring in jedem Baumarkt erhältlich und in fast jedem Haus in Deutschland zu finden. Im Ausland benutzt man andere Leitungstypen. In Großbritannien z.B. "Twin&Earth"
Mit geringeren Querschnitten als 1,5mm² ist mir NYM aber noch nicht begegnet. Auch die Hersteller haben nichts im Programm. http://www.lappkabel.de/index.php?i.....58bda

Zitat :
Evtl. für Telefon

NYM wurde noch nie für Telefone eingesetzt, auch nicht früher. Da wurden schon vor einhundert Jahren verdrillte Aderpaare eingesetzt.

Zitat :
Wo hat man denn mehrere Km Leitungslänge? Betriebsgelände?

Ja, größeres Industriegelände mit fernüberwachte Produktionsanlagen, Außengelände- und Parkplatzüberwachung durch Kameras usw.

Zitat :
Wäre heute ja auch recht günstig über Funkstrecken möglich.

Nein, nicht bei der geforderten Reichweite, Störsicherheit und Kameraanzahl. So viel Bandbreite gibt es leider nicht. Da laufen Anlagen mit über 50 Kameras.
Funkstrecken können außerdem gestört oder von unbefugten empfangen werden.

Zitat :
Liegen schon TP-Litzen ist das natürlich was anderes...

Litzen liegen da logischerweise keine, aber Telefonkabel, Glasfaser usw.
Wenn nicht, werden halt Kabel gelegt.

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Tobias Claren

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Ja, so etwas in der Art sah ich. Ich meine es gab auch ganze "Pulte" wo man z.B. die Kameras auswählen und Steuern kann.
Zumindest Privat wollte ich mich aber nicht immer daran setzen. Daher ist auch motorisiertes Steuern und Zoomen und manuelle Auswahl von Kameraansichten wohl etwas das nicht geschehen wird. Ich würde die Kameras gut verteilen, und dann läuft die Software von der DVR-Karte (8Kanal inkl. 8-Kanal-Audio und Voll-PAl für ca. €60. Die 4er-Version ist nur etwa €10 billiger, soll aber "CS2" haben, was mir aber nichts sagt) und zeichnet auf, wenn sich was tut.


Was NYM angeht kann ich mich auch geirrt haben.

Ist sicher nicht falsch mit der Störsicherheit. WLAN-Jammer...
Was das "empfangen" angeht, sollten die aktuellen Verschlüsselungen aber sehr sicher sein. Auch für solche SIcherheitsrelevanten Anwendungen.
Möglich wäre aber auch Laser"funk". In einer nicht manipulierbaren Höhe. Da muss schon einer ein ferngesteuertes schwebendes Flugobjekt in den Strahl steuern...


Auch Telefonkabel ist "Litze" . Ich spezifizierte ja schon mit "TP".


Ob es sich lohnt diese Kameras zu nutzen (mit Glück nur €3,55 plus etwas US-Porto), das wäre evtl. ein eigenes Thema.

BID = 753633

sam2

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So?
Welchen feindrähtigen (=Litze) Kabeltyp kennst Du denn???

Verlegeleitungen (und damit auch praktisch sämltiche Kabel) sind stattdessen je nach Querschnitt entweder eindrähtig odfer mehrdrähtig.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 10 Mär 2011 21:29 ]

BID = 753640

Tobias Claren

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Ich schrieb ja, dass ich keine kenne.
Also keine "NYM"-Litze.

BID = 753641

Mr.Ed

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Zitat :
Ich meine es gab auch ganze "Pulte" wo man z.B. die Kameras auswählen und Steuern kann.

Ja, damit kann man die Signale senden. Geht aber auch mit den von dir gewünschten Karten, Stand-Alone Rekordern oder entsprechenden Videokreuzschienen.

Nein, Telefonkabel sind grundsätzlich keine Litzen. Das sind und waren immer eindrähtige Adern. Du meinst warscheinlich keine Kabel. Das sind Kabel: http://www.faberkabel.de/upload/dat.....L.PDF

Zitat :
Was das "empfangen" angeht, sollten die aktuellen Verschlüsselungen aber sehr sicher sein. Auch für solche SIcherheitsrelevanten Anwendungen.

Theoretisch geht viel, praktisch leider nicht. WLAN geht aufgrund der viel zu geringen Bandbreite und Reichweite nicht.

Zitat :
Möglich wäre aber auch Laser"funk". In einer nicht manipulierbaren Höhe.

Laser ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. 100m Masten an jeder Kamera würden auch etwas teuer, bei niedrigeren Masten hätte ich teilweise noch Bebauung im Weg. Wetterabhängigkeit wäre ebenfalls ein Problem. Außerdem möchte ich äußerst ungern den Kraftwerkskamin hochklettern.

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