Regler für E-Motor

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Autor
Regler für E-Motor
Suche nach: motor (30921)

    







BID = 753459

detlef01

Gerade angekommen


Beiträge: 11
 

  


Hallo,

ich habe einen E-Motor und würde gerne wissen, wie eine Schaltung für eine stufenlose Regelung aussehen würde.

Motor-Daten:
24V
Rated Speed: 2750rpm
Rated Current: 19.2 A
Output: 350 W

Ich habe nicht so viel Ahnung im Bereich der Regelung, würde aber gerne lernen und nicht einen fertigen Regler kaufen wollen. Ich habe an eine Art Dimmer gedacht, um die Drehzahl hochzufahren. Ich habe schon erfahren, dass man dazu PWM + MOSFET benötigt, aber so über die Schaltung habe ich noch keine Ahnung. Kann mir jemand dazu Näheres sagen?

Vielen Dank

detlef

BID = 753474

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

 

  

Bitte Suchfunktion benutzen!
Siehe hier: Klick mich!

Anstatt der Diode einen Festspannungsregler für 15V einbauen und fertig
Auch würde ein FET und eine Diode über dem Motor genügen.

BID = 753476

detlef01

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Hallo,

mich würde mal interessieren, was man bei so einer Regelung benötigt, also welche Bauteile und wieso`? Wie geht man da vor, um so eine Schaltung zu entwickeln?
Aus dem Link werde ich nicht so schlau, was ich wie machen muss.

mfg

BID = 753480

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
Zur Homepage von Tom-Driver


Zitat :
detlef01 hat am 10 Mär 2011 11:39 geschrieben :

Aus dem Link werde ich nicht so schlau, was ich wie machen muss.


Hausaufgabe?

_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

BID = 753481

Harald73

Schreibmaschine


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Beiträge: 1016

Hi,

hier drin
http://www.produktinfo.conrad.com/d.....n.pdf
ist die Beschreibung eines Drehzahlstellers. Vielleicht hilft das, die Auslegung zu verstehen.

Gruß
Harald

_________________
*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 10 Mär 2011 12:13 ]

BID = 753487

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Hallo

Geht es dir wirklich um eine Regelung, oder doch eher nur um eine Drehzahlsteuerung?

Viele Leute bringen das durcheinander:

Der Unterschied ist, dass bei einer Regelung immer einer Messung und ein Vergleich mit einem Vorgabewert stattfindet, daraus wird der Motor dann entsprechend nach geregelt, bis er den Vorgabewert so gut wie möglich erreicht hat.

Bei einer Steuerung hingegen gibt es keine Messung, es handelt sich lediglich um ein Stellglied um zb. die Motorspannung einzustellen. Die endgültige Drehzahl hängt aber dann noch von der Belastung usw. ab.

In vielen Fällen ist eine Steuerung aber vollkommen ausreichend, wahrscheinlich auch in deinem Fall.


Um nun einen Drehzahlsteller für einen Motor zu bauen gibt es verschiedene Möglichkeiten, es hängt aber auch stark davon ab um welchen Motor es sich handelt (in deinem Fall wahrscheinlich ein Gleichstrom-(Bürsten-)Motor) und was du damit machen willst. (Vorwärts, Rückwärts, Antreiben, Bremsen)


Ich nehme mal an, dass du einen Gleichstromotor hast, den du nur in einer Richtung antreiben willst. In diesem Fall reicht wohl eine einfacher Tiefstetzsteller mit einem Transistor und einer Freilaufdiode und etwas Signalelektronik aus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefsetzsteller

Die Kapazität und die Induktivität kann in deinem Fall entfallen, der Motor sollte schon genug Induktivität haben um den Strom zu glätten.

Anstelle des Schalters wird der Transistors eingesetzt, allerdings, schlauerweise, nicht in der oberen, sondern in der unteren Zuleitung. Die Funktion wird dadruch nicht beeinflusst.

mfg Fritz

_________________

BID = 753542

detlef01

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Hallo,

vielen Dank. Genau, ich suche nach einem Drehzahlsteller nur Vorwärts. Ich würde gerne dazu mehr lernen und verstehe nicht, wieso man diese Teile für den Steller braucht. Also wozu sind die Sachen gut, die du vorgeschlagen hast und warum gerade in so einer Schaltung wie im Link?

mfg

BID = 753555

Harald73

Schreibmaschine


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Beiträge: 1016

>>wozu sind die Sachen gut

Hast du dir zumindest mal die Schaltungsbeschreibung von Conrad durchgelesen und versucht sie zu verstehen?
Da steht eigentlich drin, wozu z.B. der NE555 da ist.

Die Frage
>>warum gerade in so einer Schaltung
kann man oft nur mit: "Das hat sich halt jemand so ausgedacht, es geht natürlich auch anders." beantwortet werden.



_________________
*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

BID = 753571

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Ich versuche mal die Funktionsweise der Schaltung zu erklären:

Im wesentlichen kann man es so sehen, dass man dem Motor einfach nicht die volle Spannung gibt sondern weniger, dann dreht er auch langsamer. Wie kann man die Spannung nun reduieren? Nun. zb. einfach mit einem Vorwiderstand oder einem analogen Spannungsregler mit Transistor. Das hat aber den Nachteil, dass der Anteil der Spannung, der nicht benötigt wird zusammen mit dem Laststrom eine evtl. sehr große Verlustleistung erzeugt. Das will/kann man oft nicht hinnehmen.

Nun gibt es die geniale Idee, die sich eigentlich durch die Leistungselektronik durchzieht, stattdessen einen Schalter zu verwenden. Ein idealer Schalter erzeugt nämlich im Gegensatz zu Widerständen und analogen Spannungsreglern keine Verlustleistung!

Ist der Schalter offen, liegt zwar an ihm Spannung an, aber der Strom ist. Ist er geschlossen, so fließt Strom aber es fällt keine Spannung ab. In beiden Fällen keine Verlustleistung.

Man schaltet also den Motor einfach ständig aus und ein. Einmal liefert er Drehmoment, dann wieder nicht, usw. je nach dem wie lange der Motor eingeschaltet ist und wie lange er ausgeschaltet ist ergibt sich ein mittleres Drehmoment.

Nun ist es natürlich ungünstig, wenn der Motor ständig ein und ausgeschaltet wird, und stark ruckelt, das könnte den Motor beschädigen und sieht auch nicht schön aus.

Der 2. Trick ist nun, die Sache einfach schnell genug zu schalten. Der Motor besitzt ja eine gewissen Trägheit, er dreht also nicht sofort, wenn an ihm Spannung an liegt. Man schaltet also mindestens so schnell, dass der Motor während den Pausen nicht stehen bleibt, klar.

Der Motor hat aber auch eine 'elektrische Trägheit', nämlich eine Induktivität, diese verhindert, dass der Strom bei Anlegen einer Spannung sofort seinen Nennwert erreicht, sondern lässt den Strom nur langsam steigen und fallen. Der Strom hängt aber direkt mit dem Drehmoment zusammen!

Will man also, dass der Motor eine nahezu gleichmäßiges Drehmoment hat, so muss man auch so schnell schalten, dass der Strom weiter fleißen kann und nicht 0 wird. (Es bildet sich also keine 'Stromlücke')


Wie macht man das jetzt elektronisch? Naja, einschalten ist kein Problem, man nehme einen Transistor, der jetzt aber als Schalter betrieben wird, und schließt in zusammen mit dem Motor zu einem Stromkreis.

Nun kommt das Ausschalten: Der Strom muss ja weiterfließen können, es darf also nicht einfach der Schalter geöffnet werden, sondern der Motor muss kurzgeschlossen werden! Sonst würde der von der Induktivität getriebene Strom sich einen Weg suchen und den Transistor zerstören. Dafür sorgt die Freilaufdiode, sie lässt den Strom frei weiterlaufen und schließt den Motor dabei kurz.

mfg Fritz

_________________


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