Zitat :

Bei 3en sind es ~120mV, bei den anderen 3 aber ~210mV ... da stimmt doch was nicht.

Ja, das finde ich auch seltsam. Das würde ja heißen, dass die eine Hälfte etwa doppelt so viel Strom zieht wie die andere.

Es kann natürlich durch thermische Unsymmetrien zu einen Ungleichgewicht kommen, deshalb sind da ja die Emitterwiderstände um das zu kompensieren, aber so stark?

Bist du sicher, dass du die Endstufe richtig zusammengeschustert hast? Vielleicht hast du auch schon ein paar Transistoren zerschossen.


Wie weit lässt sich der Strom denn runter drehen?

mfg Fritz

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Hallo,

danke für den Hinweis mit dem Stecker ziehen

Zitat :

Das würde ja heißen, dass die eine Hälfte etwa doppelt so viel Strom zieht wie die andere.

Ganz genau, das macht mir ja solche sorgen. Ob die Transistoren bei der Montage einen Treffer abgekommen haben, oder schon vorher Fehlerhaft waren, kann ich nicht sagen. Ist doch aber eher unwahrscheinlich, dass die so stark streuen. Auf jeden Fall wurden sie korrekt montiert (Wärmeleitpaste und so).
So massiv, wie der Kühlkörper ist, sind thermische Unsymmetrien meiner Meinung nach auszuschließen.
Der Fehler tritt schon bei 1A Laststrom auf, und dass sollte die 6 Darlington´s ja nicht so sehr aus der Fassung bringen.

Die U_BE sind bei allen konstant, wie zu erwarten ~1.4V

Der "Minimalstrom" beträgt übrigens 350mA.

MfG Mathias

Stell doch deine Fragen mal an ELV, dort gibt es auch einen Reparaturservice.

Gruß
Peter

Der Support von ELV konnte mir leider auch nicht weiterhelfen.

MfG Mathias

Zitat :

Auf jeden Fall wurden sie korrekt montiert (Wärmeleitpaste und so).

Wärmeleitpaste kenne ich, aber was ist dieses "so"? Hast Du das auch dran geschmiert? Oder wird ein "so" auf den Transistor festgeschraubt?

Rafikus

Lassen sich denn 0V einstellen? Wenn ja, dann würde ich den Fehler für die unmöglichen 0A nicht bei den Endstufentransistoren vermuten.

Zitat :

Der "Minimalstrom" beträgt übrigens 350mA.

Stabil, also auch bei wechselndem RLast?
Versucht die Regelung denn zumindest, auf 0A zu kommen? Leuchtet D18? Spannungsfall über D18? Welche Spannungen liegen an IC5A an (Pin 1, 2, 3)? Stimmen die -5V an Pin4? Schwingt etwas? (IC5Pin1 mit Oszi messen). C30 falsch? R2, R3, R4 falsch?

Offtopic :

Zitat : Stell doch deine Fragen mal an ELV... Der war gut

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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

@Rafikus: "uns so" soll heißen Glimmerscheibe und Isolierbuchse.

So wie ich es in Erinnerung habe, sind die 350mA unabhängig vom Lastwiderstand.
Der Sache mit den Schwingungen werde ich heute mal mit dem Oszilloskop nachgehen.
Die Bauteilwerte sollten stimmen, werd´s aber nochmal überprüfen - man weiß ja nie.

MfG Mathias

Noch ein Nachtrag:
Die Bestückung habe ich kontrolliert, stimmt soweit alles, was jedoch verändert wurde sind die Dioden D20,21,22 - dort sind jetzt BA283 (anstatt BAS33(aka DX400)) drin.

Detaillierte Fehlerbeschreibung:
1) Wenn alle 4 Potis auf Minimum stehen, liegen am Ausgang 120mV an und es fließen ~10mA.
2) Wenn die beiden Potis für den Strom auf Minimum bleiben, die Spannungs-Potis jedoch verändert werden, springt der Strom auf besagte 350mA.

Ein weiteres Problem ist folgendes:
An den Strommess-Anschlüssen A und B liegen im Ersten Fall -15mV und im Zweiten Fall -5mV an.
Erst wenn der Strom dann weiter hoch geregelt wird (~500mA)liegt zw. A und B 0V an.

Bei der Strommessung (~1A) mit einem Zeigerinstrument sind deutlich Schwingungen zu erkennen (~50mA bzw. 5mm "Zeigerpendelung")
Auf dem Oszilloskop haben sich diese Schwingungen in Form von ablingenden e-Funktionen (wie RC-Entladungsvorgang)gezeigt.

P.S. Habe auch mal den OPV getauscht - hat aber nicht´s gebracht.

MfG Mathias

Zitat : Offroad GTI hat am 22 Feb 2011 22:56 geschrieben :

(~50mA bzw. 5mm "Zeigerpendelung")

Zeigerausschlag.

>>120mV an und es fließen ~10mA
Also 12 Ohm Lastwiderstand?

>>springt der Strom auf besagte 350mA
noch immer 12 Ohm?

>>Noch ein Nachtrag:
Antworten auf meine Frage hätten mir (und ggf. auch dir) mehr genützt

Was passiert denn, wenn du von Anode D20 zu Kathode D22 kurzschließt?




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Zitat :

Stabil, also auch bei wechselndem RLast? Versucht die Regelung denn zumindest, auf 0A zu kommen? Leuchtet D18? Spannungsfall über D18? Welche Spannungen liegen an IC5A an (Pin 1, 2, 3)? Stimmen die -5V an Pin4?

Halbwegs stabil, schwingt halt etwas.
Ja, sie versucht zu regeln, D18 leuchtet hellgrün.
Die Versorgungsspannungen für die OPV´s sind stabil.

Die Spannungen an den Pins 1,2,3 sind interresant.
Am Pin 3 liegen ca 15mV (bei allen Potis auf Minimum) an, sollte aber leicht negativ sein.
Diese "leicht negative Spannung" messe ich jedoch an der Frontplatte (extra Platine, welche die Potis und die Dioden trägt, über ca.40cm Flachbandleitung verbunden)an C43(+).
Pin 1:3,8V
Pin 2: 1mVss(~15MHz --> ist für mich Rauschen)

Zitat :

>>120mV an und es fließen ~10mA Also 12 Ohm Lastwiderstand?

Nein, habe mit 1,5 und 3,0 Ohm getestet.

Zitat :

>>springt der Strom auf besagte 350mA noch immer 12 Ohm?

Nein, immernoch 1,5 bzw. 3,0 Ohm.

Zitat :

Was passiert denn, wenn du von Anode D20 zu Kathode D22 kurzschließt?

Der Strom geht auf 0A, lässt sich aber auch nicht mehr regeln, weil der gesamte Strom der Konstantstromquelle (T1,R2,R3,R4), also der Basisstrom der Endstufentransistoren, gegen Masse fließt.

MfG Mathias

>>D18 leuchtet hellgrün.
>>Pin 1:3,8V
a) kann nicht sein, Anode D20 müsste > 5V sein, damit LED bei 3,8V an Pin1 leuchtet.
b) Sofern D18 richtig rum drin ist...

>>Am Pin 3 liegen ca 15mV ...Diese "leicht negative Spannung" ...
Die Differenz fällt an R66 ab?

>>..extra Platine, welche die Potis und die Dioden trägt, über ca.40cm Flachbandleitung verbunden)an C43(+).
Aha! Er hat dran rumgepfuscht!
Masse vom originalen Poti-Massepad? Oder von Ausgangsklemmen?


>>120mV an und es fließen ~10mA
>>Nein, habe mit 1,5 und 3,0 Ohm getestet.
10mA RMS und 120mV PMPO, oder wie soll das gehen?


>>Der Strom geht auf 0A,
also ist die Endstufe erstmal als OK anzusehen.

>> ...weil...
Danke, dass du mir die Schaltung erklären möchtest...

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 23 Feb 2011 10:56 ]

Danke für deine hilfreichen Tipps.

Zitat :

a) kann nicht sein, Anode D20 müsste > 5V sein, damit LED bei 3,8V an Pin1 leuchtet.

Du hast Recht, sie leuchtet natürlich nur, wenn der Stromregler arbeitet. Wenn alle Potis auf Minimum sind ist sie aus(Stromregler arbeitet nicht), dafür leuchtet dann D19(Spannungsregler arbeitet).

Zitat :

>>120mV an und es fließen ~10mA >>Nein, habe mit 1,5 und 3,0 Ohm getestet. 10mA RMS und 120mV PMPO, oder wie soll das gehen?

Mein DVM zeigt immernoch 120mV an, habe das aber nochmal mit dem Oszilloskop nachgemessen:
I=13,5mA , U=40mV --> R=2,96 Ohm. Das stimmt schon eher.

Zitat :

Masse vom originalen Poti-Massepad? Oder von Ausgangsklemmen?

Massepad.
Es ist ein Spannungsabfall von ca. 10mV zw. Basisplatine und Frontplatte. Nachdem ich eine Drahtbrücke eingebaut habe immerhin noch knapp 2mV. Werde also nochmal alle Masseverbindungen Verstärken.
(Wieder was dazugelernt - Masse ist halt nicht gleich Masse)

Zitat :

Danke, dass du mir die Schaltung erklären möchtest...

Immer gerne

MfG Mathias