Zitat :
|
...da die Emitter-Collector Strecke noch einen gewissen Widerstand aufweist.
|
Das hört sich verdächtig danach an, als hättest den 'Widerstand' mit dem Multimeter gemessen, hab ich recht?
Ich nehme das jetzt einfach mal an, wenn es nicht zutrifft ignoriere das einfach:
Niemals mit dem Multimeter Widerstände in eingeschalteten Schaltungen messen!
Du misst sonst nur Unsinn, außerdem besteht die Gefahr, dass Mulitmeter zu beschädigen.
Warum funktioniert das nicht? Ein Multimeter aktiviert beim Widerstandsmessen im intern meißt eine Stromquelle, die einen konstanten Strom durch den angeschlossenen Widerstand schickt. Die abfallende Spannung wird gemessen (mit dem Spannungsmesswerk) und daraus der Widerstand berechnet.
Wenn du nun das Multimeter verkehrt herum an den Transistor angeschlossen hast, so kann dieser Strom aber nicht fließen, da der Transistor ja in Sperrrichtung betrieben würde. Das Multimeter zeigt deshalb (wahrscheinlich) sehr hohe Werte an.
Falls du es richtig angeschlossen hast, kann auch nichts vernünftiges herauskommen, da die C-E-Strecke gar keinen wohl definierten Widerstand hat. Die Strecke verhält sich sehr nichtlinear:
Im linearen Betrieb verhält sich der Transistor fast wie eine Stromquelle, es fließt also immer der gleiche Strom egal welche Spannung anliegt. Im Sättigungsbereich hingegen bricht die Spannung auf etwa 0.2V zusammen und ist vom Strom fast nicht mehr abhängig.
Wie genau der Transistor sich verhält verrät das Ausgangskennlinienfeld. (Das reimt sich sogar fast
)
mfg Fritz
_________________