Regelbares (Schalt-)Netzteil für Audio gesucht

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Regelbares (Schalt-)Netzteil für Audio gesucht
Suche nach: netzteil (26255) audio (2540)

    







BID = 54075

rk80

Gerade angekommen


Beiträge: 6
 

  


Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem Schaltnetztteil, welches in einer Audioschaltung zum Einsatz kommen soll. Ok, jetzt könnte man einen schönen dicken Trafo, Gleichrichter, einen Haufen Siebkondis nehmen, das fällt aber deshalb flach, weil die Ausgangspannung des Netzteils regelbar sein soll. Ok, dann könnte man ja einen Linearregler nehmen, aber dann wird ein großer Kühlkörper fällig, das möchte ich auch nicht. Bei meiner Suche nach einer Schaltung bin ich auf den LT1083 von Linear Technology gestoßen. In dem Datenblatt wird auf Seite 11 eine Schaltung mit einem SCR-Preregulator gezeigt. Der Vorteil ist, daß unabhängig von der über ein Poti eingestellten Ausgangsspannung, die Spannungsdifferenz über den Regler bei 1.7V gehalten wird und so die Verlustleistung gering bleibt und nur ein kleiner Kühlkörper notwendig ist. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, soetwas ähnliches zu bauen. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Schaltnetzteil, daß dem Linearregler vorgeschaltet wird, mit ungefähr folgenden Ausgangswerten: 0-36V, 4.5A. Nach Möglichkeit sollte die Ausgangsspannung durch eine Spannung oder durch die Frequenz einer Wechselspannung regelbar sein, da das Netzteil über einen Mikroprozessor angestuert wird, das Drehen an einem Poti fällt also raus und bei diesen digitaleinstellbaren Widerständen ist mir die Rasterung zu grob, wil man meistens nur in 1000Ohm Schritten stellen kann oderso.
Zwar soll ein Linearregler nachgeschaltet werden, trotzdem sollte das Netzteil natürlich ein möglichst geringes rauschen und eine geringe Restwelligkeit aufweisen. Bin für jeden HInweis dankbar! Habe auch schonmal in unserer Unibibliothek geschaut, dort gibt es aber leider nur Bücher (die ich mir schon durchgelesen und verstanden habe), indenen die Funktionsweise eines Schaltnetzteils von der theoretischen Seite aus beschrieben wird, es wird aber nicht gesagt, wie ich Bauteile etc dimensionieren muß (z.Bsp. ist dort die PWM-Sektion immernur eine Blackbox, eben so die PFC usw.) :(
Bitte,bitte, helft mir.

Gruß,

rk80

BID = 54089

chilla

Schreibmaschine



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hmmm, ein Schaltnetzteil zu designen ist schon ein bisschen Aufwand...(ich bin grad dabei, mein erstes Aufzubauen...)

Es gäbe aber noch eine andere Möglichkeit:
Ich hab vor kurzem in einer ziemlich alten Elektor eine Schaltung von einem Labornetzteil gesehen.
Der Clou an der Schaltung war, um den Spannungsabfall und damit die Verlustleistung am Längsregler zu reduzieren, die Ladeelkos nicht direkt über den Gleichrichter aufzuladen, sondern über einen MOSFET, der von einem Thyristor gesteuert, den Elko mit einer Phasenanschnittsteuerung auf eine begrenzte Spannung auflädt. Dadurch sinkt die Differenzspannung am Längsregler und damit die Verlustleistung.
Das ist im Prinzip das gleiche, was du suchst, nur halt einfacher gelöst.

Dürfte wesentlich einfacher zu Realisieren sein als ein SNT, da du ja keinen HF-Trafo und keine Spulen brauchts. Den Netztrafo brauchst du dann aber schon.

mfg CHillA

BID = 54104

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Ich habe hier ein paar Labornetzteile von Hewlett Packard:
40V 5A und 10V 100A ! Beide werden längsgeregelt, haben aber zusätzlich noch eine Art Phasenanschittsteuerung auf der Primärseite ! Dadurch werden die Elkos nur auf einen gering höheren Wert als die Ausgangsspannung geladen (bei 1V 100A am Ausgang wären das ansonsten über 1kW Verlustleistung...)
Funktioniert an sich einwandfrei, nur mit manchen Lasten hat das Netzteil ein Problem: Wenn die Spannung schnell hochgedreht knallt es erst mal richtig im Netzteil: Da der Siebelko (im 100A Netzteil immerhin 0,5F !) sehr schnell geladen werden muss, dreht die Vorregelung voll auf, und das entstehende Magnetfeld im Trafo verbiegt die Gehäusewand, die an eine andere Metallplatte schlägt.
Bis ich herausgefunden hatte, das dies normal ist dachte ich jedesmal das Netzteil explodiert gleich.. (einmals hats sogar danach geraucht, als ein Entstörkondensator explodiert ist, weil es die hohe Belastung nach mehreren Jahrzehnten nicht mehr verkraftet hat)
Ein anderes Problem ist die Leistungsaufnahme, die immerhin mit 2,5kW anegegeben ist. Intern ist das Netzteil mit 25A abgesichert, und die normale 16A Sicherung haut es ab und zu auch mal raus.
Vor 20-30 Jahren (so alt ist das Netzteil etwa) gab es halt noch keine besseren Regelungen. MOSFETs mit einigen 10A gabs nicht, da mussten die sich halt etwas anderes einfallen lassen: 8 Transistoren sitzen parallel auf einem runden Kühlkörperrohr, das an einem 12cm 20W Lüfter hängt...

Leider sind spezielle Trafos verbaut, so dass man die Phasenanschnittsteuerung nicht mit jedem Trafo machen kann.
Phasenabschnittsteuerung dürfte etwas besser sein, aber auch hier muß man darauf achten, dass der Trafo nicht in die Sättigung kommt.

Im Prinzip sollte folgende Schaltung funktionieren:
Ein Vergleicher (LM393) dient als Regelung indem er ein Phasensynchrones Säegezahnsignal mit dem Fehlersignal vergleicht. Der Ausgang schaltet den MOSFET zwischen Gleichrichter und Siebelko:
Solange das Fehlersignal unterhalb des Sägezahns liegt, ist der MOSFET an.
Der Zweite Vergeleicher des LM393 dient als Nulldurchgangsdetektor: Parallel zum Ausgang des LM393 ist ein Kondensator angeschlossen. Ist die gleichgerichtete Spannung unter etwa 0,5V wird der Kondensator entladen. Per Widerstand wird er langsam aufgeladen und erzeugt so eine Sägezahnspannung.
Das Fehlersignal ist eine aus der aktuellen Ladespannung und der Ausgangsspannung erzeugte Differenz:
Ist die Spannung am Ladeelko zu niedrig, wird das Fehlersignal größer, so dass der MOSFET länger leitend wird.

Ich zeichne die Schaltung am besten mal auf...

BID = 54108

chilla

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@Benedikt: Ja, genau sowas meine ich.

nur ist die Schaltung von Elektor einfacher. Nur ein paar Transen, ein Thyristor und ein MOSFET.

muss ich mal Rauszeichnen, da der Scanner im A+++ ist.

mfg CHillA

BID = 54119

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Ich hab mal meine Schaltung gezeichnet. Ich hatte mal zwei Wochen im (langweiligen Urlaub) Entzugserscheinungen, da ich keinen Lötkolben dabei hatte, und als Folge habe mehrere Notizblöcke voller Schaltungen aus dem Urlaub mitgebracht...
Die Schaltung benötigt eine Hilfsspannung, aus der unter anderem das Sägezahnsignal erzeugt wird.
U1A vergleicht das Fehlersignal mit dem durch C3 und R5 erzeugten Sägezahn. Bei jedem Nulldruchgang entläd U1V den Kondensator. Die LEDs dienen nur als billige 2V Z-Diode.
U2A arbeitet als Differenzverstärke rund liefert am Ausgang die Spannungsdifferenz zwischen Regleraus- und Reglereingang. Diese Spannung wird im Regelverstärker U2B mit etwa 2V verglichen und daraus das Fehlersignal erzeugt.

Ist nur der erste Entwurf. Einige Schaltungsteile kann man bestimmt auch einfacher gestalten.

Irgendwo habe ich die Schaltung eines 150V 0,5A Netzteils für einen TV. Das ganze ohne Netztrennung und nur mit einem Thyristor + ein paar Transen (und natürlich nem Siebelko.)



BID = 54167

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@Chillo:

Wäre nett, wenn du die Schaltung posten könntest, ich suche auch ein einfaches Netzteil ab 0V mit Stromregelung.
Für welche Werte ist das Netzteil denn dimensioniert?

_________________
Das Leben ist ein scheiss Spiel aber die Grafik ist klasse!
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BID = 54302

chilla

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Also:

Ausgang sind 0-20 V
Strom 0-1,25 A

die Komplette schaltung (mit digitalem Anzeigeteil) müsste ich mal komplett abzeichnen, ist aber ein bisschen arbeit. vielleicht morgen.

s***** scanner! schon zwei stück, die nicht mehr gehen!

hier aber mal die Vorregelung:


mfg CHillA



BID = 55108

chilla

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Hier mal der Leistungs-und Regelteil. Für die Anzeige wird das ganze noch AD-gewandelt und angezeigt.

bei bedarf bitte melden.

mfg CHillA



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BID = 56106

Tolom

Gerade angekommen


Beiträge: 1

Hi Leute,

1.

Wenn di 24 V im Auto hast kannst du ein Schaltnetzteil mit dem L4960 machen. Das kann man leicht machen.
Der L4960 kann 2.5A und der L 4970 kann 10A.

2.

Wenn du was Aufwändigeres machen willst wie einen Aufwertswandler dann kannst den UC 3842 - UC3845.



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