Installation Bewegungsmelder und drei Leuchten

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Autor
Installation Bewegungsmelder und drei Leuchten
Suche nach: bewegungsmelder (1349)

    







BID = 736965

Mr_Smith

Gesprächig



Beiträge: 199
Wohnort: Baden-Württemberg
 

  


Hallo zusammen,

ich hätte eine kurze Frage zu folgender Planung:

Installiert werden soll ein Bewegungsmelder (Schaltleistung 1000 W), welcher drei Halogenstrahler (120W, 2x 400W) schalten soll. Montageort ist ein geschützte Hauswand. Eine 230V-Spannungsversorgung ist an einer AP-Abzweigdose (IP 54) vorhanden.

Könnt ihr euch bitte meinen "Schaltplan" ansehen und sagen, ob so das Bewegungsmelderprinzip funktioniert? Ob der Schutzleiter zu dem Bewegungsmelder durchgeschaltet werden muss weiß ich nicht, da noch keiner beschafft ist. Ich hab es mal ohne Schutzleiter "gezeichnet". Was ist hier üblich?

Die Leuchten und der Bewegungsmelder würden alle einzeln von der Verteilerdose aus angefahren (AP-Kanal) werden. Hierzu hätte ich noch eine Frage:
Für die Leuchten genügt ja eine dreiadrige Leitung. Für die Strecke zum Bewegungsmelder hätte ich eine fünfadrigen Leitung geplant. Wie ist hier die korrekte "Farbnorm" (für den Schaltkontakt hin und zurück)?


Viele Grüße
Mr_Smith


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr_Smith am 29 Dez 2010 19:39 ]

BID = 736974

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Im Prinzip paßt das.
Allerdings ist der PE in jeder Leitungsstrecke mitzuführen. Was ja bei Verwendung fünfadriger Leitung kein Problem darstellt. Er wird aber im BWM nicht angeschlossen. In den Leuchten je nach deren Schutzklasse.

Da heutige dreiadrige Leitung einen braunen L hat, die bestehende zur Abzweigdose jedoch vermutlich einen schwarzen, würde ich für den ungeschalteten Außenleiter schwarz nehmen und für den geschalteten braun. Aber das ist nicht vorgeschrieben, man kann es beliebig wählen.

Die hinzukommenden Verbindungsstellen müssen natürlich ebenso in Dosen ausreichender Schutzart.

Tipp:
Da 400W-Halos einen recht hohen Einschaltstrom haben und schon die Nennleistungssumme arg an der Lastgrenze des BWM ist, empfehle ich dringend, ein zusätzliches Installationsrelais (für Doseneinbau) zwischenzusetzen!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 737000

Mr_Smith

Gesprächig



Beiträge: 199
Wohnort: Baden-Württemberg

Hallo sam2,

danke für deine Hinweis, die mir bei meinen Vorüberlegungen viel geholfen haben.

Ein BWM ist wie gesagt noch nicht gekauft, die 1000W-Angabe war nur ein Wert, den ich bei einigen Modellen in Katalogen gesehen habe.
Könnte ich, wenn ich einen BWM mit 2000W Schaltleistung nehmen würde, die Problematik mit den hohen Einschaltströmen umgehen? Oder ist mit so hohen Einschaltströmen zu rechnen, dass auf jeden Fall ein Relais notwendig ist?
Hast du alternativ zufällig einen Tipp für geeignete Doseneinbaurelais? Gibt es da spezielle für den Außenbereich?

Die Leuchten sind nicht so linear, wie auf der Zeichnung angeordnet, sodass alle - auch der BWM - einzeln von der vorhandenen Dose angefahren werden müssten.


Wo wir gerade dabei sind schiebe ich gleich noch eine weitere Frage nach: Ich meine mich zu erinnern, dass es in solch einer Schaltung möglich ist, die Leuchten auch manuell anzusteuern. Und zwar mit einem Taster, welcher die Spannungszufuhr des BWM kurzzeitig unterbricht. Stimmt das so?


Grüße
Mr_Smith



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr_Smith am 29 Dez 2010 21:11 ]

BID = 737008

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

Hallo Herr Schmitz

Vermutlich dürfte ein einfacher BWM und ein Dosenrelais zusammen günstiger sein als ein entsprechend ausgelegter BWM. Das Relais braucht, bis auf eine passende Betriebstemperatur, keine besonderen Eigenschaften um außen eingesetzt zu werden. Es kommt schließlich in eine geeignete Abzweigdose.
Als Relais kann so ziemlich alles genommen werden, was ausreichend Schaltleistung hat, eine 230V-Spule besitzt und NICHT auf Stromstoßschalter hört. Zu finden sind diese bei den üblichen Herstellern, z.B. Eltako.

Das mit dem Taster beruht darauf, dass BWM meist nach Spannungszuschaltung erstmal eine Einschaltdauer einschalten. In dem Fall würde ich erst recht zu der Variante mit separatem Relais raten.

Gruß clembra

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 737188

Mr_Smith

Gesprächig



Beiträge: 199
Wohnort: Baden-Württemberg

Hallo clembra,

danke für die Tipps! Ich werde sie bei der Planung berücksichtigen. Statt einem Taster ist inzwischen jedoch ein Wechselschalter für manuelles Einschalten vorgesehen. Einen digitalen Plan habe ich nicht gezeichnet, ich denke aber ihr wisst was ich meine.

Bei der Handzeichnung ist mir aufgefallen, dass z.B. von N und PE in der einzelnen Dose je sechs Adern anfallen würden. Ich kenne 2er-, 3er- und 5er-Verbinder von Wago. Nach einer Recherche auf der Homepage von Wago habe ich gesehen, dass es sogar 8er-Verbindergibt! Doch sind diese üblich?

Beim Überlegen ist mir dann eine grundsätzliche Frage eingefallen, auf die ich gerne eine Antwort hätte:

Ist eine "Überbrückung" von Wago-Klemmen erlaubt? (z.B. Brückung von 5er auf 5er Verbinder um so theoretisch 8 "nutzbare Anschlusstellen" zu erhalten?


Viele Grüße
Mr_Smith

BID = 737196

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja, auch die 8er sind "üblich".
Bei Fachleuten sogar derart gängig, daß sie stets welche im Handvorrat mit sich führen...

Ansonsten kann man durchaus zwei Klemmen mit einer kleinen Brücke verbinden! Die muß dann halt den Querschnitt der stärksten dort zu klemmenden Ader haben. In denem Fall wird aber wohl eh alles nur in 1,5mm² sein.


Was die Schaltung angeht:
Mit Taster und Wechselschalter erreicht man völlig andere Funktionen!
Der WS kann nur zwischen Dauer-Ein und Auitomatikbetrieb umschalten.
Der (Öffner)Taster hingegen aktiviert einen Zeitdurchlauf, ermöglicht also - im Gegensatz zum Wechselschalter - automatische Abschaltung.

Beim WS ist noch die Problematik der Schaltstellungsanzeige zu berücksichtigen.

BID = 737210

Mr_Smith

Gesprächig



Beiträge: 199
Wohnort: Baden-Württemberg

Hallo sam2,

die unterschiedlichen Funktionen mit Schalter und Taster sind mir klar. Das Dauerein wäre gewünscht, wenn z.B. über eine längere Zeit in dem Bereich gearbeitet werden sollte. Anschließend würde dann wieder auf Automatik geschaltet werden.


Zitat :
Beim WS ist noch die Problematik der Schaltstellungsanzeige zu berücksichtigen.

Was meinst du damit?

Ich hab nun doch noch mal eine kleine Zeichnung gemacht, wenn ihr da noch kurz drüber schauen könntet.

BID = 737222

der mit den kurzen Armen

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BID = 737241

Mr_Smith

Gesprächig



Beiträge: 199
Wohnort: Baden-Württemberg

Ist bei deiner Zeichnung der Unterschied, dass eine Kontrolllampe anzeigt, ob die Automatik geschaltet ist? Bin mit den Schaltplansymbolen nicht fit...

BID = 737243

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Der Wechselschalter schaltet direkt den Bewegungsmelder an den Außenleiter oder eben die Leuchten . In der gezeichneten Stellung leuchtet die Kontrolllampe immer wenn auf Automatik geschaltet ist und verlischt bei Dauerlicht. Zusätzlich kann davor ein Taster als Öffner geschaltet werden . (Eintasten durch Unterbrechung der Stromzufuhr zum Bewegungsmelder )
S1 ist der Bewegungsmelder mit L und L´
Gruß Bernd

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 30 Dez 2010 22:43 ]

BID = 737276

Mr_Smith

Gesprächig



Beiträge: 199
Wohnort: Baden-Württemberg

Aha, jetzt hab ich es richtig verstanden.

Dennoch muss ich noch einmal nachhaken:
Gemäß deiner zweiten Zeichung (meiner überarbeiteten) müsste ja bei der Schaltstellung "Daueran" über die Verbindungsstelle zu den Lampen ja auch Strom zur "Ausgangsseite" des Bewegungsmelders fließen, selbst wenn dieser aus ist. (siehe Markierungen)
Ist das so richtig bzw. kann das nicht schaden?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr_Smith am 31 Dez 2010  7:54 ]

BID = 737277

Kabelkasper

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Beiträge: 497
Wohnort: Niedersachsen

Ja, nein.

Ja, es liegt Spannung am Ausgang L' an. Und:
Nein, es schadet nicht, da in einem 3-Leiter-BWM der Ausgang potenzialfrei ist, sprich ebenfalls ein Schalter zum L-Kontakt ist, der dann geöffnet ist.

Allerdings finde ich Deine erste Zeichnung besser, weil dort der BWM immer unter Spannung steht.

In der zweiten Variante kommt es zu einer Besonderheit, die den unbedarften Anwender irritieren könnte. BWM sind in der Regel so konzipiert, dass die bei Spannungswiederkehr für die eingestellte Zeit durchschalten. D.h., wenn der Wechselschalter von Dauer-An auf BWM umgeschaltet wird, bleibt das Licht auf jeden Fall an! Erst wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist, geht das Licht das erste Mal aus.

Mich würde das stören, dass ich einen Schalter betätige und keine Reaktion sehe. In dem Fall müsste der Schalter unbedingt entsprechend beschriftet werden.

In Deiner ersten Variante würde das nicht passieren, da da der BWM immer unter Spannung steht und durchschaltet, wenn er Bewegung detektiert. Ist dann der Schalter auf Dauer-An geschaltet, bleibt der BWM-Ausgang einfach wirkungslos.

KK

BID = 737386

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Die Reaktion siehst du sofort an der Kontrollleuchte
Gruß Bernd

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