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Elektromagnet selbst herstellen |
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BID = 734335
PaulMichael Gelegenheitsposter
Beiträge: 95
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Hallo,
ich habe in der Suche hier leider nichts passenden gefunden.
Es geht um folgendes:
Für ein Projekt an der Hochschule benötigen wir einen starken Elektromagneten, der jeder Seite einen Pol ausbildet. Mittels eines Hallsensors möchten wir dann die magnetische Flussdichte messen. Der Hallsensor soll oben mittig auf dem Magneten befestigt werden (eventuell auch einige mm entfernt, sollte hierbei aber erst einmal keine Rolle spielen)
Unsere erste Idee war von Conrad ein ITS-MS 5030. Leider mussten wir feststellen das es sich um einen Topfmagneten handelt, der auf siner Innenbahn einen Pol bildet und auf der Außenbahn den zweiten Pol. Daher haben wir quasi im Zentrum gar keine magnetische Kraft. Taugt also nicht für unsere Anwendung.
Als nächstes dachten wir uns, wir bauen Ihn selber, dafür haben wir uns Kupferlackdraht geholt. Als Spulenkörper haben wir eine alte Kabelrolle genommen (32mm hoch & 18mm Durchmesser)
Um den Strom bei 12V DC zu begrenzen (500mA) haben unsere Brechnungen ergeben, dass wir 100 Meter benötigen mit einer Kupferstärke von 0,3mm.
Nachdem wir die Spule fertig gewickelt haben, legten wir die 12V DC mal probehalber an. Leider mussten wir feststellen, dass die magnetische Kraft minimal ist
Die Induktivität lag bei ca. 48mH mit einem Eisenkern kamen wir gerade mal auf 90mH.
Der Topfmagnet hat als Angabe 600 N bei vollflächiger Auflage!
Klingt an sich fast OK und ist in etwa auch die Größe die wir brauchen (mehr wäre nicht verkehrt)
Kann uns hier vielleicht jemand einen Rat geben, was bei der Wicklung der Spule schief gelaufen ist? Oder was wir anders machen könnten?
Mit freundlichen Grüßen
Paul Michael
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BID = 734341
Harald73 Schreibmaschine
Falsches Format *.gif oder *.jpg verwenden!
Beiträge: 1016
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So ganz verstehe ich euren Aufbau ( bzw. das Ziel) jetzt nicht. Ich wollt einen Stabmagneten bauen?
Wie dem auch sei, durch mangelndes Verständnis muss ich mich nicht von einer Antwort abhalten lassen:
Vielleicht ist da gar nichts schief gelaufen (hab das Soll-L jetzt nicht nachgerechnet und mag auch nicht sagen, ob 0,3mm perfekt ist): Der Topfmagnet wirkt mit beiden Polen und einem kurzen magnetischen Pfad auf das einseitig angenäherte Eisenstück und bringt dabei in Endlage 600N.
Falls ihr nun an einen der Pole ein Eisenstück herangeführt habt, ist klar dass die Kraft deutlich unter dem liegt, was der Topfmagnet liefert, weil der mag. Rückschluss für die komplette Strecke bis zum Gegenpol nur die Luft zur Verfügung hat. Um auf eine hohe Kraft zu kommen, müsstet ihr die Spule mit einem "U" (Hufeisen) umgeben. Wenn dann nur noch ein kleiner Luftspalt existiert, sollte euer Magnet besser ziehen.
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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen! |
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BID = 734344
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Die Kraft eures Magneten hängt von der Ampere-Windungszahl ab!
Je mehr Windungen, je dicker der Draht, desto kräftiger wird der Magnet.
Zwangsläufig verändert sich dabei auch die anzulegende Spannung.
Gruß
Peter
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BID = 734350
PaulMichael Gelegenheitsposter
Beiträge: 95
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danke erst einmal für die schnelle Antwort!
Zeil ist es ein Objekt schweben zu lassen, es gibt zwar diverse Seiten und Anleitungen im Internet, jedoch nutzen diese alle nur einen ganz normalen Zweipunktregler. Wir sollen das ganze jedoch mit einer Regelstrecke in Matlab simulieren und über eine Wandlerkarte über einen Verstärker dann testen.
Strom der maximal fließen darf liegt bei ca 1A. Allerdings wird die Spule im Moment mit 500mA schon extrem heiß!
Ich habe nun auf einer Physik Seite folgendes gelesen:
Zitat :
| Für ein möglichst starkes Magnetfeld ist ein möglichst hoher Strom erforderlich, der möglichst dicht um den Eisenkern herumgeführt wird. Die Windungszahl spielt für die Stärke des Magnetfeldes (bei vorgegebener Spannung) keine Rolle. Sie ist allerdings notwendig, um den Strom zu begrenzen. |
sprich, wenn ich nun um den Eisenkern 0,5mm Kupferdraht in einer oder zwei Lagen wickle (um noch eine Wäremabfuhr zu gewährleisten, dann könnte ich mit einem Vorwiederstand ja den Strom begrenzen auf z.B 1A.
Krikik, Anregungen?
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BID = 734351
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Oder was wir anders machen könnten? |
Vorher überlegen und ausrechnen, was benötigt wird!
P.S.:
Zitat :
| Zeil ist es ein Objekt schweben zu lassen |
Das macht man mit einem Permanentmagneten, in dessen Feld man das Objekt in passender Entfernung aufhängt!
Der Elektromagnet wird nur gebraucht um das Feld der Permanetmagneten etwas zu schwächen oder zu verstärken, um das Objekt in die richtige Entfernung zu manövrieren.
Das Ziel ist es außerdem, dass der Strom durch den E-Magneten dann Null wird.
Das ist eine typische Aufgabe aus der Mess- und Regeltechnik und dort auch schon vielfach vorgeführt worden.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Dez 2010 17:53 ]
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BID = 734362
PaulMichael Gelegenheitsposter
Beiträge: 95
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@perl
Versteh ich deine Aufbau wie folgt richtig:
Aufbau von Oben nach unten:
Spule
Permanentmagnet
Luft
Objekt zum Schweben
Erde
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BID = 734373
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Nein so:
Zitat :
| Spule
Permanentmagnet
Luft
Objekt zum Schweben
Luft
Tisch |
Wenn du das Objekt auf die Erde legst, brauchst du überhaupt keine Magneten, damit es nicht runterfällt.
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BID = 734397
PaulMichael Gelegenheitsposter
Beiträge: 95
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ja davon bin ich mal ausgegangen das da noch Luft unter ist
Dann haben wir bisher einen anderen Ansatz verfolgt und zwar wollten wir die magnetisch Kraft mit dem Elektromagneten komplett erzeugen!
Ich teste ma was sich machen lässt und melden mich dann noch mal!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: PaulMichael am 16 Dez 2010 20:23 ]
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BID = 734462
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Perl hat einen sehr guten Tip gegeben, nur Spule bedeutet richtig Strom.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 734477
TF_tronikfan Stammposter
Beiträge: 372 Wohnort: Stuttgart
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Schweben lassen????
Geht das nicht nur mit Gegen-EMK?
=> Wechselfeld -- oder? => AC
Oder Stabmagnet schweben lassen? Dann ist dessen Masse aufzuheben - oder?
Eine Konstruktionsskizze wäre hilfreich. Soll das im "Glasrohr schweben? Wegen der Stabilisierung zur Seite?
goo*le mal nach Magnetschwebebahn.
Gauss zu Gruße
tf
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BID = 734530
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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BID = 734558
Dreheisen Schriftsteller
Beiträge: 694 Wohnort: Rheinhessen
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So etwas hab ich mal vermessen. Mit einem unten offen E-Blechpaket, einer Spule mit 1200 Wdg. und einem Draht d=1mm ergaben sich 340mH und 7,5 Ohm.
Die Spule läst sich länger als 20 min. mit 2A belasten. Auf eine Blechkugel von ca. 16g war bei 1,2 A im Abstand von 20mm eine Kraft von ca. 160mN zu messen.
Aber der Ansatz mit dem Dauermagneten ist eleganter. Sowas gabs auch mal beim blauen Claus unter dem Stichwort Leviator zu erwerben.
Gruß Dreheisen
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Techniker/Management < 3/1 => Ein Land fährt an die Wand!!!
Es handelt sich bei obenstehendem um wohlgemeinte, private Tipps welche jedoch jegliche Haftung ausschliessen.
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