Fragen zum LM338K und Sicherheitseinrichtungen beim Netzteilbau

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Fragen zum LM338K und Sicherheitseinrichtungen beim Netzteilbau

    







BID = 731570

boep

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Nabend zusammen.

Bin dabei mir mein Bench Netzteil (30V 5A) zu bauen und bin soweit fertig. Ich belaste es grade Testweise (seit 10Min ohne Probleme) mit einem 3,8 Ohm Lastwiderstand (bzw einem aktiv gekühlten Array) und 15V (3A).

Schaltung: http://www.electronica-pt.com/imagens/1-32V_LM338.gif

Nun wird der Kühlkörper am LM338K doch sehr warm. 50°C hab ich gemessen. Der 338er ist nochmal etwas wärmer. Habe diesen KK für einen 338er benutzt: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll.....NX:IT

Nun habe ich im Datenblatt geschaut ob der 338 ne Temperaturschutzschaltung hat. Ich hab leider nichts gefunden. Weiß jemand was dazu? Ansonsten würde ich einen Bimetall Schalter einbauen, der bei 90°C (?) KK Temperatur den OUT vom 338 trennt (oder trennt man da besser vorm Trafo?).

Zudem habe ich hier noch Rückstellbare Sicherungen, die bei über 5A Dauerlast den Stromkreis trennen können. Brauch ich sowas in meinem Netzteil? Wie gut funktionert die Strombegrenzung des LM338? Insbesondere bei andauernden Kurzschlüssen?

Zudem habe ich mir Drehspulinstrumente gekauft (30V und 5A), gefiel mir so gut weil die Skala genau passt. Nur hätte ich besser welche mit Luft nach oben kaufen sollen (besonders das Ammeter? Was passiert wenn mehr als 5A über das Ammeter fließt, aber der LM338 erst später abschaltet?

Viele Fragen...

Danke euch im Vorraus für Antworten!


BID = 731577

dl2jas

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Kurz was zu den Instrumenten.

Den Anzeigebereich kannst Du recht einfach von z.B. 30 V auf 60 V erweitern. Da nimmst Du einen Vorwiderstand, der in dem Fall dem Innenwiderstand des Instruments entspricht. Mit einem kleinen Schalter kannst Du den Anzeigebereich umschalten.
Beim Amperemeter ist es ähnlich, Du schaltest einen Widerstand parallel. Soll er schaltbar sein, muß man aufpassen. Schalter haben nicht selten einen nicht zu vernachlässigenden Widerstand an den Kontakten.
Das Instrument selbst kann man häufig mit antiparallelen (Schottky)-Dioden schützen. Das war damals bei den analogen Multimetern üblich.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 731610

boep

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Beiträge: 81
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Zitat :

Den Anzeigebereich kannst Du recht einfach von z.B. 30 V auf 60 V erweitern. Da nimmst Du einen Vorwiderstand, der in dem Fall dem Innenwiderstand des Instruments entspricht. Mit einem kleinen Schalter kannst Du den Anzeigebereich umschalten.
Beim Amperemeter ist es ähnlich, Du schaltest einen Widerstand parallel. Soll er schaltbar sein, muß man aufpassen. Schalter haben nicht selten einen nicht zu vernachlässigenden Widerstand an den Kontakten.


Weiß ich danke. Nur dann würde die Skala nichtmehr stimmen.

Mir gings darum was die Instrumente dazu sagen, wenn ich sie unbeabsichtigt überlaste? Steuern die nur voll aus und nichts passiert oder kann man sie dadurch zerstören?

Was sagt zB das Amperemeter zu 10A statt 5?


Zitat :
Das Instrument selbst kann man häufig mit antiparallelen (Schottky)-Dioden schützen. Das war damals bei den analogen Multimetern üblich.


Instrumente schützen klingt gut! Kannst du das vileicht erleutern? Die Diode wird bei ihrer Durchlasspannung leitend und der Strom fließt am Instrument "vorbei". Müsste ne ziemlich fette Diode sein? 0,7V Spannungsabfall (zB) * 10A ...

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Hab das Netzteil grade ne halbe Stunde mit 3A @ 15V belastet. Der Kühlkörper vom 338 hat sich etwa bei 56°C eingependelt. Der 338 selbst wird 10-20°C heißer sein (?). Haltet ihr das für vertretbar?

Anbei ein Foto von meinem Netzteil, wies aktuell da steht. Entschuldigt das Chaos auf dem Tisch. Ich räum immer nur vor und nach Projekten auf, so in dem Chaos weiß´ich wo was liegt und habs Griffbereit.

Hat noch jemand Antworten zu meinen anderen Fragen?

BID = 731625

dl2jas

Inventar



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Nur das Genie beherrscht das Chaos!

In dem Fall würde ich die Instrumente nicht extra schützen. Doppelten Strom oder doppelte Spannung überleben Drehspulinstrumente üblicherweise locker. Gefährlich wird es, wenn die Spule im Instrument heiß wird oder beim Amperemeter der Shunt.

Deine gemessene Temperatur ist im grünen Bereich.
Anders wird es aber aussehen, Wenn Du den Strom 3 A beibehältst jedoch die Ausgangsspannung z.B. auf 5 Volt einstellst.
Hast Du primärseitig eine Netzsicherung verbaut?
Auch würde ich direkt hinter dem Trafo eine Sicherung vorsehen, in dem Fall vermutlich T4A.

DL2JAS

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BID = 731626

dl2jas

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Noch was, hat der Trafo sekundär mehrere Spannungsabgriffe und wenn ja, welche?

DL2JAS

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BID = 731633

Onra

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Die Schutzschaltungen sind im 2. Abschnitt auf der ersten Seite des DB von National Semiconductor beschrieben.

Mehr Sorgen mache ich mir um dein Poti zur Spannungseinstellung, falls kein Drahtwiderstand verwendet wird. Über den 120 Ohm fallen bekanntlich 1,25 V Referensspannung ab, somit fliessen dort 10mA. Dein Poti kannst du also nur zu 2 Dritteln aufdrehen und hast deine 30V max erreicht. Aber auch bei 30V hast du bereits am Poti eine Verlustleistung von 300mW, Standardpotis haben aber nur 250mW. Wenn du den 120 Ohm entsprechend vergrößerst, kannst du deine Endspannung über 100% Drehwinkel des Potis einstellen und dessen maximale Verlustleistung wird nicht überschritten.

Ach ja, wie warm werden deine Messleitungen, schon mal den Spannungsabfall an den Strippen gemessen?

Onra

BID = 731715

boep

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Beiträge: 81
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Nabend ihr beiden!

Noch ist keine primärseitige Sicherung verbaut. Ich werde aber in der finalen Version mit Gehäuse eine Glassicherung einbauen. An ca 4A hatte ich auch gedacht.

"Der" Trafo sind momentan "Die" Trafos, da ich leider grade keinen passenden Trafo da habe, hab ich 2x Trafos 50VA 12v Sekundär genommen und in Reihe geschaltet -> 24V mit Mittelabgriff (den ich nicht benutze).

Das Poti ist "irgendein 20k" aus der Bastelkiste und nur zum testen dran, da ich noch kein ordentliches besorgt habe. Ich wollte gemäß dem Schaltplan ein 5K Multiturn dranhängen. Leider hab ich auf die schnelle nur welche mit 20 Gängen gefunden... Etwas viel.

Welche Messleitungen meinst du genau? Bisher bleibt eigentlich alles kühl! Die Messleitungen zum Ammeter sind 1,5mm² was IMHO ausreichen sollte (?).

Danke so far und LG

[ Diese Nachricht wurde geändert von: boep am  5 Dez 2010  0:04 ]

BID = 731724

dl2jas

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Zitat :
boep hat am  4 Dez 2010 23:57 geschrieben :

...
Noch ist keine primärseitige Sicherung verbaut. Ich werde aber in der finalen Version mit Gehäuse eine Glassicherung einbauen. An ca 4A hatte ich auch gedacht.
...


T4A in der Primärseite?

Rechne mal ein wenig, ist böse überdimensioniert. Eine T630mA reicht da locker.
Die T4A passt ganz gut für die Sekundärseite. Sie hält sicher bei 4 A Strom und löst selbst nach einer Stunde noch nicht bei doppeltem Strom aus.

Ich schrieb was vom Beispiel 3 A und 5 Volt. Rechne/überschlage/prüfe die Verlustleistung am Kühlkörper.
Man könnte die Trafos sekundär umschalten. Ist die gewünschte Ausgangsspannung niedrig, reichen auch 12 Volt vom Trafo, eventuell mit doppelter Amperezahl.

DL2JAS

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BID = 731735

QuirinO

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Zitat :
Man könnte die Trafos sekundär umschalten

Das ist das, was bei professionellen Netzteilen das Klicken der Relais versursacht, wenn man die Ausgangsspannung hochdreht

BID = 731789

Onra

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Beiträge: 2488

Ich meinte die Krokodilklemmen am Lastwiderstand.
Sieht lustig aus, wenn im Thermobild die Klemme eine höhere Temperatur hat als der Halbleiter. Je nach dem, wo du die Leitungen erstanden hast, sind die Klemmen noch nicht mal verlötet.

Onra

BID = 731794

QuirinO

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Ja, diese Strippen sind unter aller Kanone, hatte letztens an einer Messchaltung ne völlig falsche anzeige und als ich nachgemessen hab, hatte ich bei 1,5A einen spannungsabfall vonn über 1V am Kabel. das sind tolle 0,6 Ohm

BID = 731803

boep

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Moin ihrs.

Darüber die Ausgangsspannung vom Trafo entsprechend der Einstellung am Netzteil zu schalten hab ich mir auch schon überlegt. Mein Problem dabei war immer, dass ich es unpraktisch finde ständig umzuschalten. Das Netzteil soll mir ja in Zukunft Arbeit abnehmen, nicht welche machen. Daher wollte ich das Problem mit einem großen Kühlkörper umgehen.

Aber wo ich Relais lese... Könnte man eine solche Schaltung nicht in mein Netzteil integrieren? Tandem Poti als Einstellpoti und ne kleine Schaltung, die zB bei 15V Ausgangsspannung jeweils das Relais schaltet und mir so immer die passende Wicklung zur Verfügung stellt? Nur wie so eine Schaltung aussehen kann müsste ich mir mal überlegen...

Die Krokos hab ich in nem riesen Beutel bei Pollin gekauft. Bisher bin ich zufrieden. Die Lötstellen sind für den Preis ok. Die Kabnelquerschnitte auf jedenfall dicker als die Conrad Pendanten.

LG

BID = 731811

boep

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Hab grade mal ein bisschen mit EWB gespielt wegen einer automatischen Umschaltung der Trafo Wicklungen.

Mit nem Tandem Poti und einem Relais könnte man das Ganze realisieren oder? Den Poti mit nem entsprechenden Vorwiderstand in Reihe zum Relais (Wert des Rv müsste man probieren), damit das Relais zB bei 15V Ausgangsspannung zur 24V Wicklung schaltet, beim Fall unter 15V wieder zurück zu einer 12V Wicklung.

LG

BID = 731821

dl2jas

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Ich würde zum Umschalten der Wicklungen einen Komparator mit Hysterese nehmen.

Deine Regelschaltung hat einen kleinen Schönheitsfehler, wenn Du sie so aufgebaut hast, wie im Schaltbild. Das mit dem Widerstand 120 Ohm hatten wir ja schon.
Über dem Amperemeter hast Du stromabhängig einen Spannungsabfall. Die Spannung ist zwar direkt hinter dem Regler konstant, jedoch nicht an den Ausgangsklemmen. Den Schönheitsfehler kannst Du umgehen, wenn Du das Amperemeter direkt an den Eingang des Reglers klemmst. Allerdings wird dann der Ruhestrom des Reglers mitgemessen, was aber bei wenigen mA nicht stören sollte.

DL2JAS

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BID = 731833

boep

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Mit dem Problem des Spannungsbfalls am Ammeter hast du recht. Aber ich kann doch auch die Spannung direkt an den Anschussklemmen (also hinter dem Ammeter) messen?


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