Immer ruhig mit den jungen Pferden... woher wissen wir, ob überhaupt eine Vorsicherung notwendig ist? Dazu wäre es interessant, die Stärke der Hausanschlußsicherungen zu kennen. Wenn diese <= 40A sind, erübrigt sich die FI-Vorsicherung.
Ansonsten habe ich schon erheblich ältere und schlimmere Konstrukte gesehen. Kellerstromkreise hier rein (mit 30mA-FI), Hauptschalter (pro UV einen) und die beschriebenen Unterverteiler. Eventuell wäre es sinnvoll (wenn die jetzige Netzform beibehalten wird) einen selektiven FI für alle Unterverteiler zus etzen, damit deren Zuleitungen geschützt sind.

Offtopic :

Wenn ich in Wien was gelernt habe, dann "um KEINEN Preis den Zählerbereich antasten wenn es sich irgendwie vermeiden läßt!" - schon gar nicht, wenn man nicht der ELektriker ist der an einer Erneuerung sein Geld verdient.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zitat : Reinie hat am  6 Dez 2010 22:27 geschrieben :

Vom Zaehler gehen L1, L2, L3 und N direkt auf den FI 40A 0,05A die Erde stammt vom Staberder allein ist das so ueberhaupt noch Zulaessig?

Das ist bei einem TT-Netz nunmal so üblich und deswegen werden und wurden diese fast immer mit einem FI betrieben, da anders die Abschaltung im Fehlerfall aufgrund des relativ hohen Erdungswiderstand nicht möglich ist. Ob man jetzt in einem 1-Fam.-Haus auf jeder Etage nochmal eine UV haben will, ist eine Geschmacks- Komfort- aber auch Geldfrage.
Zwar sind heutige Zählerschränke fast immer schutzisoliert, das heisst aber nicht, dass dieser hier unbedingt erneuert werden muss. Das Gehäuse sollte aber schon geerdet sein und man muss deutlich vorsichtiger sein, wenn man unter Spannung daran arbeitet, das ist saugefährlich! Was mir an diesen Teilen missfällt sind die N- und PE-Schienen.
Der alte 0,5A-FI-schalter sollte gegen einen (oder mehrere) 0,03A-FIs getauscht werden und die 3 Zählerphasen am besten zuerst auf einen Linocur-Neozedtrenner führen, um die Anlage problemlos spannungsfrei schalten zu können und eine Summensicherung zu haben. (Je nach Hausanschlusssicherung kann hier auch ein einfacher Hauptschalter eingebaut werden.)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am  6 Dez 2010 23:08 ]

echt toll, was Ihr so aus diesen verschwommenen Bilder so alles herauslesen könnt.

Für misch schauen die Bilder einfach nur so aus, wie wenn ich mit meinen 4 Dioptrin die Brille abnehme.

Offtopic :

Ist deine kaputt ?

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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !

Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!

Kommen wir doch einfach mal auf die Frage zurück:
Nein, jener Zählerschrank entspricht in keiner Weise mehr den aktuellen deutschen Bestimmungen.

Das allein bedeutet zwar nicht zwingend, daß er weg muß (wobei es durchaus sein kann, daß der VNB das trotzdem verlangt!), aber ich sehe hier auch keine Gründe, ihn zu belassen.
Wenn schon die Endstromkreise erneuert werden und neue Unterverteiler kommen, warum sollte man dann dieses Konstrukt beibehalten?

Gerade in einer TT-Anlage hat ein Hauptverteiler der Schutzklasse I nichts mehr zu suchen! Und seine Schutzart scheint mir auch unzureichend für den Montageraum.

Daher würd ich in dem Fall Schrauben mit Reißverschlüssen machen und alles neu!

Bezüglich der Netzform muß der ausführende Eli eben Rücksprache mit dem VNB halten, ob dort eine Umstellung erfolgte (dann kann man sich meist frei entscheiden) oder sowieso wieder zwingend ein TT errichtet werden muß. Der vorhandene Erder ist auf jeden Fall bei der Gelegeheit sorgfältig zu prüfen!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Wer ist denn Stromversorger bzw. wo befindet sich die Anlage?

Erstmal danke fuer die Antworten die ich weiterleiten werde.

Standort ist naehe von Koeln und Stromversorger ist Rheinenergie

Und wo ist "nähe von Köln"???