Isolationsfehler Ausgleichsströme

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Autor
Isolationsfehler Ausgleichsströme
Suche nach: ausgleichsströme (181)

    







BID = 722557

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13386
Wohnort: Tal der Ahnungslosen
 

  



Zitat :
maschbauer hat am 25 Okt 2010 21:09 geschrieben :

Es können also maximal 16A fließen.

Das glaubst aber auch nur du.
Seh dir mal lieber die Tabelle mit den Auslösecharakteristiken an...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 722561

maschbauer

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Aachen

 

  


Zitat :
Kleinspannung hat am 25 Okt 2010 21:29 geschrieben :


Zitat :
maschbauer hat am 25 Okt 2010 21:09 geschrieben :

Es können also maximal 16A fließen.

Das glaubst aber auch nur du.
Seh dir mal lieber die Tabelle mit den Auslösecharakteristiken an...



Asche auf mein Haupt. 3-5faches... bin mir dessen bewusst. Aber die Absicherung hat den Nennwert B16A, welcher laut DIN VDE 0298-4/2003 nicht zu hoch ist.

Ich werde versuchen mich in Zukunft deutlicher auszudrücken.

BID = 722566

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17437

und ein B 16 läßt fast 1 ne Stunde lang bis zu 24 A zu ehe er auslöst !!

BID = 722639

kaidegen

Gesprächig



Beiträge: 170

Und wenn eine Verlegeart vorliegt, bei der Iz der Leitung >=16A ist, dann decken sich die 1h bei 1,45xIn (also 23 A) mit der Grenzkennlinie der Leitung. (Welche somit keinen Schaden nehmen sollte)

Es ist allerdings als "Sicherung" gedacht um schlimmeres zu verhindern. Keinesfalls soll eine Überlastung als "Normalzustand" betrachtet werden.

Kein Mensch würde auf die Idee kommen sein Auto immer in den Drehzahlbegrenzer zu drehen, weil es bis dahin geht und eigentlich nichts kaputt gehen sollte



Viel schlimmer ist aber das mit dem 3xL am Herdanschluss OHNE Drehstrom


N schalten und absichern ist durchaus nicht verkehrt, dies muss allerdings immer so passieren, dass L auch mitgetrennt wird.

Den N nacheilend trennen ist aber nur bei Drehstrom wichtig.
Bei einem Wechselstromkreis ist dies nicht notwendig.





BID = 722641

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7659
Wohnort: Wien


Zitat :
N schalten und absichern ist durchaus nicht verkehrt, dies muss allerdings immer so passieren, dass L auch mitgetrennt wird.


In Österreich sah das lange etwas anders aus...
Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - photobucket.com
Von links nach rechts: N - L1 - L2 - L3 - N. Solche Dinger wurden mehr oder weniger unverändert bis weit in die 80er gebaut und bis Mitte dieses Jahrzehnts(!) fröhlich erweitert und ergänzt (allerdings ab ca. 1998 mit einer zusätzlichen Berührschutzabdeckung vor dem Diazedsockeln).

Richtig übel wird es in Wohnungsverteilern wenn 4 Sicherungen nebeneinander sind, L-L-N-N, das heißt um den einen Stromkreis freizuschalten muß man die beiden äußeren(!) Sicherungen herausschrauben... wäre mir einmal fast zum Verhängnis geworden (hätte ich nicht vorschriftsgemäß die Spannungsfreiheit überprüft). Sicherungen raus bis es dunkel wird, danebenliegende Sicherung raus, zu tauschenden Schalter aufgeschraubt, Duspol rein... leuchtet. Nanu? Ab zum Verteiler... seltsame Aufteilung bemerkt. So gebaut bei einer Erneuerung der Zählerschleife (und des ersten Meters aller Endstromkreise) ca. 1980.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 722864

maschbauer

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Aachen

Der Elektriker war da!

Ich kam mir schon doof vor, als Student dem älteren Herren die Neutralleiter Gefahr zu schildern.

Er hält sein Duspol kurz dran, und meint es bestünde keine Brandgefahr:
"Es ist egal ob Drehstrom, Wechselstrom oder was sonst oben an dem Herdanschluss ist. Der Nullleiter wird in jedem Fall immer gleich stark belastet. Man kann auch bei 3 Sicherungen und einem Nullleiter beruhigt einen Herd mit allen Platten und Ofen voll betreiben. Nur bei einer Dreieckschaltung braucht man keinen Nullleiter - ansonsten reicht immer einer mit gleichem Querschnitt."

Den Hinweis das alles L1 ist und damit die gleiche Phase, und sich die Ströme bei Belastung nicht aufheben sondern addieren, verstand er nicht. Dass der N dann mit 3x Nennstrom 16A "abgesichert" ist ließ ihn vollkommen kalt: "Natürlich ist es alles die gleiche Phase - ist ja auch nur ein einphasiger Zähler."

Er meinte "lediglich", es bestünde Lebengefahr durch den Schrott im Keller, wenn man im Dunkeln eine Sicherung wieder reinmachen wollte...

Ich denke, ich habe meine Pflicht getan, und den Murks weitergemeldet. Wenn ich dann durch einen Elektriker abgewimmelt werde, nehme ich einfach an, dass ich die Gefahr falsch eingeschätzt habe. Scheinbar schaden 48A einem 1.5mm^2 Kabel auf Dauer wohl doch nicht...

BID = 722879

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7909
Wohnort: Nürnberg

Ich hoffe, Du hast die Aussage schriftlich bekommen, oder lässt Dir Selbige noch schriftlich geben.
Man fasst es nicht...

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 722974

maschbauer

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Aachen

Schriftlich gab es selbstverständlich nichts. Da ich auch nicht die Rechnung bekommen werde, sondern der Vermieter, werde ich auch nie erfahren, wie der hoch qualifizierte Mensch überhaupt hieß. Ich weiß nur dass er von der selben Firma war, die auch die Heizung gewartet hat...

Ich weiß nicht, ob er wirklich so ahnungslos war wie er tat, oder ob er bloß keine Lust hatte, sich mit dem Verdrahtungsalbtraum im Keller auseinanderzusetzen.

Immerhin habe ich für bestimmt 5 Minuten mit ihm über, Drehstorm, Phasenverschiebung, und Vektoradditionen versucht zu reden. Falls er wirklich so unkenntlich von dem Konzept hinter den 3 Phasen ist wie er sich stellte, frage ich mich, ob er überhaupt wirklich ein Elektriker war...


BID = 722983

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17437

diesem Pfuscher sollte der Gesellenbrief aberkannt werden. Das ist ja mehr als Leichtsinnig und gehört angezeigt.
Gruß Bernd

PS: oder ist der aus dem Kalkwerk

BID = 722999

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7659
Wohnort: Wien

Er ist das was ich zu meinem tiefsten Leidwesen hier als durchschnittlicher Elektriker kenne - Praktiker stur wie ein Panzer, alles mündlich und durch Zuschauen gelernt und was in Büchern steht ist Teufelswerk. Bei dem was hier im Schnitt durch die Gegend gurkt bin ich positiv überrascht, wenn die 2+2 korrekt ausrechnen können, statt 25 draus zu machen.

Als plötzlich bei der jährlichen Sicherheitsprüfung in der Firma der Lehrling anfing, freihändig mit Formeln zu jonglieren die ich nur auf Papier hingebracht hätte, war ich völlig baff und habe seither gigantischen Respekt vor dieser einen konkreten Firma...


Offtopic :
Solange im Handwerk entweder Leute landen, die für eine höhere Ausbildung als zu doof deklariert wurden oder von ihren Eltern an den Kopf geknallt kriegen "Bücher sind des Teufels, mach eine Ausbildung mit der du rasch Kohle ranschaffen kannst!" wird es mit der Theorie ziemlich trostlos ausschauen. Zumindest ist das mein Gefühl mit diversen Betrieben hier in der Gegend.


_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 723022

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2163
Wohnort: 41464 Neuss

Na wenn das mal nicht einer dieser "Allround-Handwerker" war die alles können aber nix richtig
Sowas hat mir die Hausverwaltung auch mal geschickt nachdem eine der NH-Sicherungen im HAK durch war aber nachdem der "Gas-Wasser-Sch*sse-Trockenbau-Fliesenleger-Elektriker" seine Kombizange auspackte hab ich ihn dann doch lieber an die Seite geschickt und den NH-Sicherheitshandschuh samt NH00-Sicherungseinsatz (der hatte nur einen in NH1 dabei der dann im Austausch gegen den NH00-Einsatz in meinem Auto gelandet ist) aus dem Auto geholt


Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"


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