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Transistor t_off ist zu lang Suche nach: transistor (12324) |
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BID = 722168
zwack Stammposter
    Beiträge: 326
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Hi Leutz,
bei <siehe Bild> habe ich das Problem, dass bei fallender Flanke vom IC der Transistor-Ausgang erst verspätet sperrt. Aktuell beträgt die Verzögerung 1µs; 0,1µs wären anzustreben. Was ist zu tun?
Grüße zwack |
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BID = 722171
QuirinO Schreibmaschine
    
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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BID = 722172
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17437
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besser noch dafür sorgen, das die Basissperrschicht durch eine negative Vorspannung ausgeräumt wird.
Gruß Bernd
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 722173
zwack Stammposter
    Beiträge: 326
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Ltof: hatte ich schon, die Diode hatte besseren Effekt.
Bernd: wie mache ich das?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: zwack am 23 Okt 2010 21:31 ]
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BID = 722174
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Entweder das...
Oder/und eine Schottky-Diode nehmen (die 1N4148 ist hier witzlos)...
Oder/und R3 kleiner machen.
edit:
Da waren noch welche schneller als ich.
Wie sieht es denn an Q aus?
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 23 Okt 2010 21:32 ]
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BID = 722177
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17437
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so
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BID = 722178
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9913 Wohnort: Kreis Siegburg
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Transistor von einem guten Hersteller einbauen, keinen Halbleiterschrott aus Pingpong.
BC550 und seine Freunde haben eine Transitfrequenz in der Gegend 300 MHz. Für den Zweck ist das mehr als genug. Bei Dir fließt auch nicht zu viel Strom, der für ernsthaft Sättigung sorgen könnte. Nebenbei, wenn man ähnliche etwas langsamere Transistoren mit mehr Leistung für Verstärker Kurzwelle benutzen möchte, geht:
http://www.dl2jas.com/selbstbau/linamp/linamp.html
Ganz wichtig ist, daß ganz nah am Transistor wenigstens ein Kondensator (nicht Elko!) vorhanden ist, der die Betriebsspannung sauber hält. Ungünstige Leiterbahnführung und lange Anschlußstrippen sind nicht zu vernachlässigende Induktivitäten.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 722181
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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1) R1 korrekt dimensionieren, damit der Transistor nicht so stark übersteuert wird.
2)
Zitat :
| | Oder/und eine Schottky-Diode nehmen (die 1N4148 ist hier witzlos)... |
Genau!
Man kann die Schottky-Diode auch zwischen Kollektor und Basis legen und so die Übersteuerung des Transistors verhindern.
3) Anstelle des BC... einen HF-Transistor verwenden.
Das nützt aber alles nichts, wenn du den Ausgang der Schaltung kapazitiv belastest, z.B. mit einer langen Leitung.
Dann diktiert diese Kapazität und R3 die Steilheit der Anstiegsflanke.
P.S.:
So eher nicht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Okt 2010 21:54 ]
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BID = 722237
zwack Stammposter
    Beiträge: 326
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Liebes Forum,
Problem gelöst!, mein herzlicher Dank an alle
Ich hatte zuerst die 1N4148 gegen eine Schottky gewechselt, das brachte
schon mal 0,5 µs; nach einer zweiten zwischen B und C ist die Sache erledigt.
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BID = 722239
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
perl hat am 23 Okt 2010 21:51 geschrieben :
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Man kann die Schottky-Diode auch zwischen Kollektor und Basis legen und so die Übersteuerung des Transistors verhindern.
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Bei den geringen Strömen verschlechtert das durch die Sperschichtkapazität die Verhältnisse sogar noch.
edit:
Oder auch nicht...
So geht das auch:
(R3 hält die kapazitive Last vom Gatter fern und D1 klammert die Basisspannung. Je nach Frequenz kann D1 auch weggelassen werden).
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(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 24 Okt 2010 11:45 ]
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BID = 722244
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Je nach Frequenz kann D1 auch weggelassen werden |
Eben!
Durch den Kondensator wird die Geschichte frequenzabhängig, und damit ist die Dimensionierung wieder ungewiss.
@zwack:
Damit Ltof beruhigt ist:
Laß diese Diode
Zitat :
| | hatte zuerst die 1N4148 gegen eine Schottky gewechselt, das brachte schon mal 0,5 µs; |
doch mal weg und berichte, wie sich die Schaltung allein mit der Diode zwischen Kollektor und Basis verhält.
Natürlich nimmt man dafür keine 20A Diode aus dem Computernetzteil.
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BID = 722270
zwack Stammposter
    Beiträge: 326
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gerne, ohne die 1. Diode sieht das Signal dann so aus:
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BID = 722277
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Fies!
Das liegt an dem hochohmigen R1.
Wenn du Strom sparen mußt, dann bau die Diode halt wieder ein.
Übrigens gibt es viele der 4000er ICs auch als 74HC4xxx. Die sind bei 5V niederohmiger und viel schneller. Sie erreichen oder übertreffen etwa die Geschwindigkeit der 74LS-Serie. Außerdem kann man mit der Versorgungsspannung weiter hinunter als mit CD4xxx, aber nur bis 6V hinauf.
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BID = 722278
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Danke!
Das entspricht ziemlich genau dem, was in der Simulation herauskommt. Ist das denn, wie postuliert, langsamer als ganz ohne Diode?
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 722474
zwack Stammposter
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... ganz ohne Diode ware es - wenn ich mich recht entsinne - 3,5 µs
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