Eigenartige Steckdose Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.
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Eigenartige Steckdose Suche nach: steckdose (11048) |
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BID = 719875
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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In einem haus von 1929 (hatte ich in der Diskussion über die G-Sicherungen schon erwähnt, da gibt es in den nächsten Tagen auch neue Fotos) ist mir gestern eine sehr eigenartige Steckdose zugelaufen. Im Prinzip handelt es sich um eine gewöhnliche Lichstromsteckdose 10A, 250V. Ungewöhnlich ist, daß sie über einen dritten Kontakt mit unbekanntem Zweck verfügt, and er Klemmschraube (an der Rückseite) gibt es keinerlei Hinweise ob es sich um einen Schutzleiteranschluß handelt oder nicht. Die Tatsache, daß die Steckdose mit 3 braunen 0,8er-klingeldrähten angeschlossen ist, macht die Sache auch nicht gerade durchsichtiger. Wenigstens war der Klingeldraht durch die 4A-Pappstreifensicherungen ausreichend geschützt... (die Stromkreise waren ohne erkennbares System mit 6 und 10A abgesichert, zu 95% G-Drähte mit 1mm2, eben das übliche zum Bauzeitpunkt.
Kennt jemand diese Steckdosenbauart? War das ein Konkurrenzversuch zu Schuko?
Montiert war die Steckdose im EG in einer Art vornehmem Salon, nahe beim Erkerfenster.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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BID = 719888
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Die erinnert mich stark an die Schweizer Steckdosen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_J
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 719893
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Das war auch meine erste Idee, allerdings dürfte der dritte Stift länglich gewesen sein und ist deutlich weiter von den beiden anderen Stiften entfernt als bei den CH-Steckern. Ein normaler 10A-Stecker paßt jedenfalls nicht annähernd, das dritte Loch ist viel zu weit weg, der PE-Stift trifft nur die Abdeckung.
Hersteller ist Ernst Maté Wien, eigentlich der bekannteste regionale Hersteller von Schaltermaterial (gehört mittlerweile längst zu Legrand). Die Art der Befestigung in der Dose ist eine Abwandlung der damals üblichen Vorgehensweise, die Dose hatten seitlich Laschen, die zwischen die Frontplatte des Schalters und eine Mutter geklemmt wurde, Festziehen der entsprechenden Schraube fixierte den Schalter. Hier sieht man die übliche Bauart:
Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - photobucket.com
Hat den Nachteil, daß man die ganzen schönen alten Drehschalter nicht in moderne Dosen einbauen kann.
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BID = 719928
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Trumbaschl,
woraus besteht der durchsichtige Kragen im ersten Bild?
Stammt der aus der Zeit (1929) ?
Gruß
Georg
PS
Könnte es ein Antennenanschluß gewesen sein?
Gab es in Wien so etwas wie Drahtfunk?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 13 Okt 2010 9:58 ]
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BID = 719938
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Der Rahmen besteht aus geschliffenem Glas, dahinter war tapeziert. Beim ALter bin ich mir nicht ganz sicher, ich würde aber annehmen, daß die Steckdose von vor oder allerhöchstens kurz nach dem 2. Weltkrieg stammt. Eher vor, denn ab ca. 1938 gab es bis etwa 1960 auf den Preßstoffteilen von Maté Preßmarken, die fehlen hier. Auch die Pappstreifensicherungen sprechen eher für eine frühere Herstellung.
Gegen Drahtfunk sprechen meiner Meinung nach die Aufschrift 10A 250V und die beiden 4A-Kartonstreifensicherungen. Mutmaßliche Antennensteckdosen gab es ebenfalls, die haben zwei Kontakte die enger zusammen stehen als bei damaligen 220V-Steckdosen. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit, die Adern der Zuleitung zu verfolgen, das wäre hochinteressant gewesen.
Mein Eindruck war, daß nach dem 2. Weltkrieg in diesem Haus gerade einmal noch eine Handvoll defekte Lichtschalter ausgetauscht wurde, und das überwiegend vor 1970. Es gab auf 5 Stockwerken 2 (in Worten zwei) Schukosteckdosen, eine doppelte in der Küche und eine einfache im Bad. Pro Stockwerk gab es (ohnehin großzügige) max. 6 Stromkreise, zweipolig mit Diazed 6 oder 10A abgesichert, die Sicherungen skurrilerweise jeweils im WC hinter einer verchromten Tür. Die Leitungen waren wie bereits erwähnt fast ausnahmslos G-Drähte (bitumengetränktes Baumwollgewebe über Gummi) 1mm2. Die braunen Adern wie bei dieser Steckdose gab es sonst nirgends, ähnliches nur beim Dienerruf (dort allerdings eine modernere Art mit nahtlos geflochtener Textilumspinnung, bei dieser Steckdose hier ist die schon um 1910 verbreitete Leitung zu sehen, die einfach nur gegenläufig zweimal mit einem langen Faden umwickelt wurde (der sich am Ende entsprechend leicht abwickelt). Alles sehr mysteriös!
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BID = 719948
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Der Rahmen besteht aus geschliffenem Glas, dahinter war tapeziert. |
Wow!
Vornehm geht die Welt zu Grunde.
Ich kann mich an Vorkriegsschalter und -steckdosen
erinnern, die von einer Glasplatte mit geschliffenem
Rand unterlegt waren.
Aber das hier ist wahrer Luxus, das dürfte recht
düüür gewesen sein.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 719972
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Wie meinst du den Unterschied zwischen besagten Vorkriegsschaltern (von denen es übrigens in diesem Haus ebenfalls jede Menge gab, bis hin zur rechteckigen Glasplatte für 5 Drehschalter, passend zur Vertäfelung der Halle mit Eichenfurnier hinterlegt, im Salon mit Damast wie der Rest der Wände) zu diesem ungewöhnichen Exemplar?
Billig war an dieser Villa der Superlative nichts. Überall Parkettböden bzw. mehrfarbige Steinzeugfliesen, der gesamte öffentliche Bereich auf Sockelhöhe holzvertäfelt, die Halle komplett (allerdings Sperrholz, aber trotzdem), ein eigener Speisen- und Wäscheaufzug, im 2. Stock bei den Schlafzimmern ein Bad von ca. 15m2, bis auf 2m Höhe mit grünen Glas- oder Steinplatten verfliest, je 50x100cm hochkant, 10mm dick, ausgestattet mit Doppelwaschbecken (in der Mitte ein drittes kleines rundes Becken nur mit Kaltwasser), WC und Bidet (zusätzlich zum separaten WC in jedem Stockwerk), zwei fast mannshohe Einbauschränke mit Spiegeltüren. In einem Schlafzimmer ein eingebautes Bett in einem Alkoven mit Vorhang. Das ganze Haus mit (in Wien höchst unüblichen) Holzrolläden. Grundstück soweit man das aus dem Stadtplan schätzen kann fast 20000m2. Im Garten ein vermutlich originales Schwimmbecken mit etwa 5x10x1,2m. Zentralheizung mit einem riesigen gußeisernen Kessel für Kohlefeuerung im Keller.
Dummerweise ist das Haus an der Grenze zur Einsturzgefahr, von oben wie von unten völlig durchfeuchtet und verschimmelt, und der Grundriß entspricht auch nicht mehr unbedingt dem, was sich heute die High Society vorstellt. Deshalb soll es demnächst abgerissen werden. Ich hatte das unglaubliche Glück, wenigstens Dinge wie Lichtschalter und Steckdosen für meine Sammlung retten zu dürfen, bevor der Bagger alles plattwalzt.
So ein Haus direkt zur Zeit der Weltwirtschaftskrise gebaut ist geradezu unvorstellbar. Mir tut es leid drum, aber haben wollen würde ich das Haus auch nicht.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 720007
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Wie meinst du den Unterschied zwischen besagten Vorkriegsschaltern |
Nun, verglichen mit diesem Exemplar waren die
Glasplatten (eine zentrale Bohrung und der Rand rodiert)
der Schalter/Dosen, die ich kenne, sehr einfach.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 13 Okt 2010 20:53 ]
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BID = 720014
TP 16 Gelegenheitsposter
Beiträge: 69 Wohnort: Krauschwitz
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Sehr schön endlich weiß ich wo diese Papp-Sicherungen hingehören.
mfg
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BID = 720149
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Abgesehen von der großen Öffnung für die Zentralscheibe aus Preßstoff ist dieser Rahmen genauso simpel. Manche Steckdosen, die gleich 2 Bohrungen für Senkkopfschrauben besaßen waren da deutlich aufwendiger. Luxus waren diese Glasteile vermutlich trotzdem, unabhängig von der Ausführung. Interessanterweise hat mir jemand (Jahrgang 1929) erzählt, daß er in einem damals keine 10 Jahre alten Wohnbau der Gemeinde Wien aufgewachsen ist und es dort überall in der Wohnung Lichtschalter mit Glasplatten gab. Gar so extremer Luxus können sie also wohl nicht gewesen sein, wenn man sie zeitgenössisch sogar in Arbeiterwohnbauten finden konnte.
Heute gibt es zwar noch Nachbauten, diese sind allerdings meiner Meinung nach ein müder Abklatsch. Berker verbaut eine völlig neu erfundene Schaltermechanik die sich beim Betätigen völlig anders anfühlt, und vor allem gibt es bei keiner Art mehr die Möglichkeit dahinter zu tapezieren, da ist immer eine weiße Thermoplastplatte - ein ausgesprochener Stilbruch.
Im Anhang mal eine kleine Auswahl dessen, was ich da so gefunden habe... das mit dem gelben Muster auf grünem Grund ist schwerer Damast, keine Tapete, das Braune teils echtes, teils gut imitiertes Eichenfurnier. An der einen hellen Tapete sieht man aber schon die allgegenwärtigen massiven Feuchtigkeitsschäden.
Zitat :
| Sehr schön endlich weiß ich wo diese Papp-Sicherungen hingehören. |
Die gab es meiner Schätzung nach bis in die 30er in den meisten Steckdosen, ich kenne sie in 1, 2, 4, 6 und 10A, wobei die meisten solchen Steckdosen nur für 6A zugelassen waren. In Kanurs Handwerksbuch von 1958 steht schon, daß man solche Steckdosen beim Durchbrennen einer Sicherung nur mehr austauschen lassen kann, weil die Sicherungen nirgends mehr erhältlich sind. Oft wurden sie aber in der Realität mit Draht überbrückt, eine einzelne Ader 1mm2 oder 1,5mm2 gab aber erheblich schlechteren Kontakt als die flachen Sicherungen, führte ab und zu zu Schmorstellen.
Warum ausgerechnet Karton als Werkstoff zum Einsatz kam würde mich einmal interessieren - brennbar und Sicherung passen doch nicht wirklich zusammen, und ich habe schon einige völlig abgebrannte solche Sicherungen gesehen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trumbaschl am 14 Okt 2010 14:42 ]
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BID = 720160
Draht Stammposter
Beiträge: 263 Wohnort: Falkensee / Spandau City
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Mannomann, dieses Haus wäre ja glatt ein Fall fürs Museum !
Schon höchst ungewöhnlich, eine derart alte Anlage nahezu original
vorzufinden. Stand das Haus etwa längere Zeit leer ?
Anders könnte ich mir solch einen Erhaltungszustand nicht erklären.
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Erst wenn die letzte Glühlampe für immer erloschen ist,
werden wir wirklich sehen, was uns verboten wurde.
Dieser Beitrag ist ein Spitzenprodukt des Kombinat VEB Wortmüllproduktion Falkensee
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BID = 720181
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Haltet euch fest... das Haus war bis 2009 bewohnt!
Änderungen die mir aufgefallen sind:
- im Abstellraum hinter der Küche wurde irgendwann in den 1980ern oder frühen 1990ern ein neuer Lichtschalter montiert
- 1984 wurde neben dem weiter bestehenden Kohlekessel eine zum Haus passend gigantomanische Gaszentralheizung eingebaut (ein Kollege von der HKLS-Planung schätzte sie auf 80kW, Genauere Informationen haben wir keine gefunden)
- Mitte oder Ende der 80er wurde eine Gegensprechanlage installiert.
Sonst hat sich seit dem Bau kaum etwas verändert.
Ach ja, in den 50ern und 60ern dürften einzelne Drehschaltereinsätze getauscht worden sein, da waren nicht mehr alle original (ich glaube im ganzen Haus 4 Stück ersetzt) und ein paar Schalter und Steckdosen komplett getuscht, die weißen Preßstoffteile wirken mir nicht nach 1929.
Ab und zu sieht man solche phänomenalen Häuser, ich durfte auch einmal ein Mehrfamilienhaus aus dem späten 19. Jahrhundert ausräumen, bis 2004 oder 2005 bewohnt, im ganzen Haus 4 Schukosteckdosen, davon eine komplett ohne Schutzleiter, die anderen an der nächsten Wasserleitung angeschlossen, in 3 Wohnungen überwiegend Lichtschalter und Steckdosen mit Glasabdeckungen. Unschön fand ich den Glaslichtschalter im Kinderzimmer (Folgerung aus den Dinosaurier-Stickern auf der Tapete), dessen Glasabdeckung sich längst verabschiedet hatte, auch die normalerweise hinter der Tapete zu findende Blechplatte existierte nicht mehr, somit war nur eine Lage Rauhfasertapete zwischen spannungsführenden Teilen und tastenden Kinderfingern.
Bei Bekannten im Haus durfte ich einmal eine Wohnung sehen, die 1941 bezogen wurde und niemals renoviert! Die Mieterin ist 2008 auf Empfehlung des Arztes (die WOhnung liegt im 3. Stock) ausgezogen und hat die WOhnung teilweise möbliert und mit diversen persönlichen Besitztümern hinterlassen, u.a. stapelweise Zeitungen aus den 40ern, 50ern und 60ern, kartonweise Straßenbahnfahrscheine, belichtete (aber nicht entwickelte) und unbelichtete Rollfilme mit Ablaufdaten 1945 und 1946 usw. usw.
Auch dort gab es überall (inklusive WC) Glasschalter, die allerdings unnter häufige rund wohl nicht gerade sanfter Behandlung stark gelitten hatten, kaum einer der Schalter rastete noch richtig, im WC fehlte die Glasplatte ganz und von den ursprünglich 4 Steckdosen der Zweizimmerwohnung war nur noch eine intakt (Ersatz mit Bakelitabdeckung, eine mit Glasabdeckung (gebrochen) war noch vorhanden, die beiden anderen schlicht ausgebaut, die leeren Dosen ohne Deckel grinsten einem aus der Wand entgegen).
Gar so selten sind solche Museen definitiv nicht. Ich finde sie trotzdem jedesmal wieder absolut faszinierend!
Ist übrigens jemand das trauliche Nebeneinander von Schuko- und Lichtstromsteckdose im letzten Foto rechts oben aufgefallen?
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 720211
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Warum ausgerechnet Karton als Werkstoff zum Einsatz kam würde mich einmal interessieren - brennbar und Sicherung passen doch nicht wirklich zusammen |
Wirklich brennbar, oder ist das evtl. Asbestpappe?
Offtopic :
| Schöne Sachen findest du da immer wieder.
Wien ist eben nicht so gründlich bombardiert worden wie deutsche Städte, und was hier nicht im Krieg zerstört wurde, fiel fast vollständig der Modernisierung zum Opfer. |
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BID = 720279
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Zitat :
perl hat am 14 Okt 2010 18:58 geschrieben :
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Zitat :
| Warum ausgerechnet Karton als Werkstoff zum Einsatz kam würde mich einmal interessieren - brennbar und Sicherung passen doch nicht wirklich zusammen | Wirklich brennbar, oder ist das evtl. Asbestpappe?
Offtopic :
| Schöne Sachen findest du da immer wieder.
Wien ist eben nicht so gründlich bombardiert worden wie deutsche Städte, und was hier nicht im Krieg zerstört wurde, fiel fast vollständig der Modernisierung zum Opfer. |
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Ich habe definitiv Sicherungen gesehen, bei denen Teile der Pappe verschwunden waren und die Enden vom Rest völlig verkohlt. Bei manchen fehlt beispielsweise komplett die Mitte und in den Klemmen stecken nur mehr zwei Enden. Muß mal in der Museumskiste kramen, irgendwo muß sich eine dieser verbrannten Sicherungen finden lassen.
Offtopic :
| Stimmt sicher, aber aus Berlin höre ich auch immer wieder von wilden alten Dingen, und im deutschen eBay tauchen auch immer wieder die faszinierendsten Teile auf. Ein Grund warum man hier öfter solche Dinge findet ist wohl auch die Mentalität "Wieso, funktioniert doch!". Österreicher sind nicht unbedingt als sonderlich veränderungsliebendes Volk bekannt, liebgewonnene Dinge bleiben erhalten.
Auch internationale Strömungen werden nur sehr zögerlich übernommen, dann sind sie dafür unausrottbar, für lange Zeit, auch wenn sie oft nciht konsequent umgesetzt werden. Beispiel: die "autogerechte Stadt" der 50er mit weitgehender Einstellung von Straßenbahnen wurde in Wien nur halbherzig und verspätet umgesetzt, nie zu Ende gebracht, dafür kiefelt die Stadtpolitik heute noch daran und träumt die Utopien von vor 60 Jahren, während anderswo kilometerweise Straßenbahnen wiedererrichtet werden (vor allem in Frankreich). |
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BID = 720298
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Trumbaschl,
wie ist so eine Papp-Sicherung konstruiert? Liegt da ein
Drähtchen längs drin/dran? Oder ist der Draht um den Pappstreifen gewickelt?
Gruß
Georg
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